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Veteranen Stammtisch All das, was wir noch klären müssen ...

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Alt 16.11.2006, 14:54   #41 (permalink)
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Standard AW: Gore in einem Spiel: Daran ergötzen oder ein dem Realismus zutragender Faktor?

Ich hatte glaub ich noch in jedem Game das Gore Level auf minimum, einfach weils auf die Dauer z.B. in Ut nervend is wenn dauernd Teile durch die Gegend fliegen.
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Alt 05.12.2006, 11:08   #42 (permalink)
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in arma schiess ich eh selten aus nächster nähe auf den gegner... im optimalfall seh ich nur seine umrisse... alles was ich als feedback brauche, ist dass der gegner, wenn ich ihn erwischt hab, UMFÄLLT. der muss nicht wie abgestochene sau bluten, oder so... würd ich ja nicht sehen...

wenn man an leichen vorbeiläuft, kann da ruhig ne blutlache sein, manchmal sieht man eh erst das blut und dann die leiche, wenn der kerl im unterholz gefallen ist... ist aber auch nur beiwerk... GORE im mittleren mass würde ich sagen...
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Alt 05.12.2006, 11:29   #43 (permalink)
UsF
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Ich finde Gewalt gehoert zu einer Combat-Simulation dazu, vorallem, wenn es sich um ein Spiel fuer den "durchschnittlichen" Markt handelt. VBS1 und 2 brauchen das nicht, die Soldaten, die das benutzen, wissen zu genuege wie das aussieht. Es waeren in diesem Sinne nur entweder Gimmicks oder ein Feedback fuer den Spieler, dass er sein Ziel getroffen hat.

Fuer den Durchschnittsspieler ist aber eine solche Darstellung nicht zu umgehen, da ihm so sein Handeln audiovisuell vor Augen und Ohren gefuehrt wird. Er sieht, dass er jemanden erschossen hat, wie er ihn zugerichtet hat und ein normaler Geist wird verstehen, dass es etwas grausames ist. Wenn nichts passieren wuerde, also z.B. einfach der Gegner verschwinden wuerde, wo bleibt dann die abschreckende Wirkung? Klar, wir interpretieren das alle nicht als abschreckend, zumindest nicht maßgeblich.

In Spielen wie UT oder Quake ist die comichafte Blut- und Gewaltdarstellung auch zweckmaessig. Sie dient dem schnellen Spielprinzip und verdeutlicht auch ein moegliches schnelles Ableben, was passieren kann.

Hoffen tu ich auch, dass in OFP Mods kommen, die bei Explosionen die Models realistischer verarbeiten als es momentan ist. Fuer OFP gab es sowas auch, allerdings war das zu rechenlastig.
Auch finde ich die Headshotdarstellung zu schwach. Es gibt nur eine Textur und die ist dann fuer jeden Schuss halt gleich, das kann auch die Dramatik aus dem Spiel nehmen (vorallem im Haeusserkampf).

Spiele wie Soldier of Fortune 1 und 2 sind ein gutes Beispiel fuer Gewalt in Computerspielen (wenn uncut). "Kranke" Geister finden es geil und cool, "normale" Menschen akzeptieren ihr Handeln als Maßnahme der Zweckgebundenheit.
Ich wuerde es nicht als Nachteil empfinden, wenn die Gewalt aus Soldier of Fortune 2 in Armed Assault vorhanden waere. Das Treffermodell bei SoF2 ist sehr gut und auch die Darstellung ist sehr realistisch. Ist aber halt eine andere Engine (Quake3-modifiziert).

Computerspiele foerdern Gewalt nicht, sie sind lediglich eine Art Ventil. Frueher haben sich Kinder gepruegelt/gebalgt, heute koennen sie das in Computerspielen virtuell ausleben... (auch ueber Headset x_x)
Es stimmt nicht, dass Leute, die Computerspiele spielen gewalttaetig werden, aber es stimmt wohl, das zu Gewalttaten neigende Leute diese spiele bevorzugen.
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Alt 05.12.2006, 18:05   #44 (permalink)
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Vom "Blutgrad" her finde ich Arma völlig ausreichend. Wie schon öfter erwähnt wurde sind die Ziele aufgrund der wesentlich realistischeren Gefechte (verglichen mit anderen Spielen) ohnehin so weit entfernt, dass man von etwaiger Gewaltdarstellung nicht viel mitbekommen würde. Das einzige was ich gar nicht verkehrt fände sind Ragdolls. Da das hier einige offenbar falsch verstanden haben : Ragdolls haben absolut nichts damit zu tun, dass leute möglichst theatralisch ableben, wegfliegen, zerfetzen oder was auch immer. Ragdoll ist nichts weiter als ein technischer Begriff und bedeutet soviel wie "Stoffpuppe". Die Ragdoll-Technik macht nichts anderes, als physikalisch korrekt zu berechnen wie ein lebloser Körper sich den Umständen entsprechend verhält. Bei OFP und Arma gibt es feste Sterbeanimationen - die sind immer gleich, wiederholen sich immer und immer wieder, aufs tausendfache, man wird nie irgendwas neues erleben, und in vielen Situationen sind sie auch zu unflexibel (Häuserkampf). Mit Ragdolls ist das ganze schlichtweg realistischer, weil ein Gegner Anhand diverser Faktoren realistisch zu Boden fällt, und dabei nicht in einer Hauswand, einem Baum oder einem anderen Soldaten steckenbleibt. Klar, wenn er auf einem Dach steht kann er dadurch runterfallen - kann, muss nicht. Es gibt Spiele die das geradezu provozieren, aber das muss nicht so sein. Und wenn man am Rand eines Hauses steht und eine Kugel in den Kopf kriegt, ist die Möglichkeit nunmal gegeben dass man herunterfällt. In Arma ist das unmöglich, weil das Spiel die Leiche vermutlich automatisch weiter auf das Dach schieben würde, wenn durch die "steifen" Sterbeanimationen lässt sich der Sturz von einem Haus einfach nicht realisieren. In älteren Spielen gibt es sehr unausgereifte Ragdolls, das will ich gar nicht bestreiten. Die sind dann z.b. viel zu leicht oder werden übertrieben Stark von Dingen wie einschlagenden Kugeln beeinflusst, fliegen Meterweit weg wenn sie getroffen werden. Das ist aber wie gesagt einfach (bewusst) schlecht gemacht. Ein wirklich gutes Ragdollsystem ist realistisch, sonst nichts. Nicht übertrieben oder Gewaltverherrlichend, sondern einfach realistisch. Da rollen Leichen dann auch nicht den ganzen Hügel runter wenn sie an einem kleinen Abhang stehen. Aber wenn ein Gegner z.b. vor einem Haufen Sandsäcke erschossen wird, fällt er nicht "in sie hinein" oder wird von ihnen nach vorne geschoben um eben das zu verhindern, sondern fällt ein Stück auf sie rauf und sackt dann realistisch vor ihnen zusammen. Und in normalen Situationen (Gegner auf freiem Feld) würde der getroffene dann eben, geringfügig beeinflusst von der Stelle an der er getroffen wurde, umfallen oder bei einem Kopfschuss einfach zusammenbrechen. Wenn das Ragdollsystem gut ist, ist das zehn mal realistischer als vorgegebene Sterbeanimationen von denen es vielleicht drei Stück gibt, die sich dann endlos wiederholen. Auch bei Explosionen und ähnlichem sind Ragdolls wesentlich realistischer. Klar fliegt man von einer Splittergranate nicht zwanzig Meter durch die Landschaft, aber wenn unmittelbar neben einer Person eine Rakete oder Granate (Panzer) einschlägt, fällt sie garantiert nicht einfach nach vorne um als wäre sie in den Rücken geschossen worden wie es bei Arma der Fall ist, sondern wird zumindest ein kleines Stück von der Explosion zurückgeworfen.
Finde ich persönlich nicht verkehrt, und sowas ist mir viel wichtiger als übermässig viel Blut. Ich denke das ist in Arma schon halbwegs vernünftig gelöst, nicht zuviel, nicht zu wenig, und kein übertriebenes Zeug wie abgerissene Körperteile. Sowas passiert sowieso allenfalls bei Granaten und ähnlichem (oder sehr Großkalibrigen Schusswaffen), und der Aufwand sowas einzubinden ist viel höher als der Nutzen den es hat.
ultraflip ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2006, 17:11   #45 (permalink)
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Also ich finde den Gore-Anteil völlig okay. Ich sehe das differenziert, was im Spiel einfach der Darstellung dient, um eine gewisse Stimmung oder Realitätsnähe hervorzurufen, gegenüber - nennen wir es mal - vorsätzlicher Gewaltverherrlichung. Letztere sehe ich bei Arma wie auch schon bei OFP nicht. Trotzdem sollten kleine Kinder so ein Spiel natürlich nicht in die Finger bekommen. Ich weiß noch, wolfenstein3d ging ja noch, das habe ich eher als lustig wahrgenommen, schließlich gings ums Nazis plätten; als ich mit knapp 14 dann das erste mal Blood gespielt habe, war mir original kotzübel. Soweit wirds bei Arma aber nicht kommen Also: weiter so...
[K-LEB]Sgt.Killgore ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2006, 19:54   #46 (permalink)
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Ich hab das Blut bei mir eh abgeschaltet, spielt keine Rolle...
Allerdings muß ich sagen, auch wenn ich das Blut bei mir ausgeschaltet habe wäre ich äußerst empört gewesen, wenn es in der deutschen Version nicht enthalten wäre...

Greetz

Karsten
Heffer Wolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2006, 20:34   #47 (permalink)
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In ArmA ist noch vieeel zu wenig Blut. Glaubt ihr nicht?

Dann lest hier:

Volkskrankheit: Alarmierend: Deutsche haben das Töten verlernt

4afc
4afc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2006, 21:07   #48 (permalink)
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Hi alle zusammen.

Finde auf jedenfall auch, das Rag´n´Doll ArmA wirklich nicht grad schaden würdt.
Ist schon stellenweis leidig anzuschaun^^.
Ansonsten vieleicht einfach DA ne Wundtexture Wo auch getroffen wurdt.

Des würdt mir reichen. Fändt ich auch in keinster weise übertrieben brutal oder so. Momentan denke ich kann man ArmA wohl auch kaum als verherrlichend bezeichnen.

Wenn man damit natürlich en Filmchen dreht... mit der Knochensägeneinstellung am Hang... in die ein Zivi nach dem andern in den Bleihagl rennt.... na dann^^.

Ps.: Denn wär das aber wiederum ne Ideale als weniger ne Visuelle geschicht´!
Straubinger82 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2006, 16:19   #49 (permalink)
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Ich denke auch, dass man es nicht weiter mit dem Gore-Faktor übertreiben sollte. Ist schon viel geschrieben worden, will dazu jetzt nichts weiter schreiben. Im Endeffekt führt ja alles wieder zurück auf die Frage, ob man durch Videospiele eher zu Gewalt neigt als ohne (oder umgekehrt). Wie machen es denn die Antikriegsfilme? Sie beginnen normalerweise mit einer Illusion, die Stück für Stück von der Realität zerlegt wird. Also sie überzeugen mit der Story. Das schätze ich auch bei Videospielen, wenn sie klar die Abartigkeit des Krieges zeigen. Am effektivsten vielleicht mit der Handlung. Da denke ich z.B. an CoD1, wo man in Stalingrad (als Russe) von den eigenen Leuten mit Waffe im Anschlag OHNE Waffe gegen deutsche MG-Stellungen vorgehen soll. Einer versucht zu flüchten und wird erschossen. Vor einem ist es auch nicht besser und die Leute fallen reihenweise im Kugelhagel tot um. Allein schon das MG42-Geräusch lässt mich erschaudern. Wer findet da noch Krieg oder töten toll? Ich glaub wenn man real in der Situation wäre würde man sich eh in die Hose s***.
In OFP ist die Story zwar nicht so dramatisch (gut: "After Morton"), in ArmA soll da ja noch weniger Wert drauf gelegt worden sein. Aber es gibt noch andere Dinge wie die Anzeige "Sie sind tot" (mit einem makaberen Zitat dazu). Ich finde sie sehr wichtig. Mindestens sollte das Spiel vorbei sein, wenn der Soldat stirbt. Hab mal BF1942 gespielt und war entsetzt, dass man da immer wieder aufersteht (kannte das mit dem respawn noch nicht mangels MP-Erfahrung).
Ein anderer Punkt ist die Tatsache, dass man üblicherweise auch mit einem Schuss (oder burst) tot ist.
OFP stufe ich daher nicht als "gewaltverherrlichend" ein, völlig unabhängig von ein wenig Blut mehr oder weniger - solange es im Rahmen bleibt.
jagdpanther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2006, 17:21   #50 (permalink)
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moin

also ich für meinen teil wäre für eine gore erweiterung ragdoll zb abgetrennte gliedmassen aber keine riesigen blutspringbrunnen. ich weiss schon jetzt heisst es wieder das ist das falsche spiel für dich bla bla kann ich mit leben.

die manuelle aktivierung dieser speziellen effekte wäre doch von vorteil wers nicht gebacken bekommt das die spielfiguren verstümmelt werden könnte sie abstellen und eine fsk ab 18 würde ich generell für dieses spiel fordern. meiner meinung nach brauch sowas auch kein minderjähriger spielen mit und ohne goreeffekte. wenn schon realistisch dann richtig bzw verhältnismässig. finde es zb blöd das die ki bzw die spielfiguren steif wie ein brett durch die gegend fliegen wenn sie direkt von granaten getroffen werden das habe ich schon für meinen teil bei ofp und res bemängelt.

hoffe es wird eines tages mal ein spiel geben in dem solch realistische anforderungen gegeben sind nein ich meine nicht einen egoshooter ala sof1-2 vllt versteht ihr was ich meine ansonsten dürft ihr mich jetzt öffentlich prangern.

schönen abend
Foo86 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2006, 21:38   #51 (permalink)
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Ich find deinen Wunsch nicht sonderlich verwerflich. Wie gesagt:

Ich möchst schon DA ne Wunde sehn... WO ich den Gegner auch getroffen hab.

Ansonsten gibt es schon lange ne bestimmte Interessengruppe die gerne die Anatomie-"Engine" neu erfinden wolln. (werd da gleich mal nach suchen. mom^^).

Ich bin absolut kein Horrorfilm, Splatter oder Gewaltfan... in irgendeiner Form.
Ich schätze jedoch in OFP, bzw. Arma die Nacharmung des ganzen Geräts... und der Strukturen. Und wenn nun wirklich ne GBU inne Gruppe Infanteristen reinschneit.... siehts in ArmA (OFP) doch ein wenig bescheiden aus mit der Verbildlichung.
Ich mächte keine Blutfontänen (wie mein Vorposter auch nicht). Jedoch bleibt son Leib nicht ganz am Stück, wenns mal Knallt! *g*

In diesem Sinne
Straubinger82 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2006, 08:26   #52 (permalink)
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mir scheint fast, als dass viele zocker automatisch eine oppositionelle haltung zur entwicklung in der politik einnehmen.

politik sagt: KILLERSPIEL! gewaltdarstellung, abstumpfung usw...
zocker sagen: STIMM NED! und dann kommen argumentationen, die fast schon jeglicher grundlage entbehren - "die gewaltdarstellung in spielen ist gut, weil man dadurch nicht abgestumpft wird, sondern die konsequenzen visuell vorgeführt bekommt". "es ist eine combat-simulation, und wenn diese so real wie möglich dargestellt wird, vergeht einem die lust auf krieg" usw.

ich sage: weder noch!

es ist ein spiel! wieso sollte zb. ein hersteller die gewalt in seinen spielen auf eine art und weise darstellen, dass der spieler davor zurückschreckt?! ihr wollt einen shooter, der euch vom schiessen abhält?!

meiner meinung nach soll jeder entwickler herstellen dürfen was er will, und wenn die software inhaltlich nicht gegen ein gesetzt verstösst, soll es auch vertrieben werden dürfen. FSK und USK und wie sie alle heissen sollen ihre bewertungen machen, gewisse spiele sind dann halt offiziell nur für volljährige erhältlich... macht man bei filmen ja auch so.

wenn die konsumenten nach mehr blut, mehr gewalt usw. verlangen, dann wird das auch produziert. und verkauft, sehr gut sogar.

die grundfrage sollte sowieso anders lauten. nicht: "fördern killerspiele die gewalt", sondern: "warum wollen unsere landsleute eigentlich gewalttätige spiele spielen??"
mckee14 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2006, 12:17   #53 (permalink)
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Zitat von mckee14 Beitrag anzeigen

mir scheint fast, als dass viele zocker automatisch eine oppositionelle haltung zur entwicklung in der politik einnehmen.

Die Politk luegt. Sie will die Killerspiele ins Rampenlicht ruecken, nur damit sie von Schuetzenvereinen ablenken kann...


Liess den Blogeintrag dazu mal durch.
Durchgespielt | Videospieler vs. Waffenlobby 0:1
UsF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2006, 15:46   #54 (permalink)
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Ethik ist sowieso nix festes. In America kann man nicht mal Fickhurenscheisse im Fernsehen zeigen und dabei Brüste einblenden.
In Deutschland kein Problem, dafür haben wir hier eher ein Problem mit Gedärmen im Nachmittagsprogramm....

Killerspiele sind nicht gut und nicht schlecht. wie Kampfhunde hängen sie meiner Meinung nach nur von Benutzer ab.
Wenn ich n Psycho bin, ist das Spiel mir ganz sicher keine hilfe, aber so wie ich nunmal bin sehe ich mir die getöteten nicht nochmal an.

Dennoch hätte ich auch gerne mehr Ragdoll. Keine abgehackten Körperteile, aber realistische Reaktionen auf Hellfire-Raketen, die direkt neben einem Soldaten explodieren....
leo235 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2006, 15:22   #55 (permalink)
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Mir als Spieler sind die Wundtexturen eigentlich egal. Und das Blut auch. Aber die "Blutwolken" von OFP fand ich sehr nützlich da ich bei ArmA manchmal zu wenig Trefferfeedback hat. Manchmal sitze ich auf einem Hügel (z.B. Fierce Dogs) und schieße nen drittel Magazin auf irgendwelche Gegner weil ich nicht weiß ob er ein zweites mal getroffen wurde. (besonders der Fall wenn die KI dann die Sanitäter oder Panzerfaust Animation abfährt und dann erst eine Minute nach dem Tod umfällt -_-)
__________________
Besucht uns doch mal im Quakenet-Channel #arma-game
Vulture ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2006, 19:17   #56 (permalink)
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Stimmt!

Diese "Blutwolken" (lollig), müssen unbedingt wieder her...^^.


Die hamm einen wirklich gesagt -> NEXT! *g*
So stürtzt man schon mal vorschnell los... und beißt ins Gras.
__________________
"Mein kriminalisticher Scharfsinn wird nur durch die immense Größe meines Fortpflanzungsorgans übertroffen"
Straubinger82 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2006, 18:27   #57 (permalink)
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also der GORE-faktor so wie er jetzt ist find ich ok, es ist weder abstoßend noch zu verniedlicht, gerade so die mitte des ganzen.
wolfsatar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2010, 17:27   #58 (permalink)
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Nischi eine Nachricht über ICQ schicken
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Ich finde, dass Goreeffekte echt zur Atmosphäre beitragen. Mich persönlich nervts, wenn ich nen Artillerieschlag in Arma 2 ordere, und danach alle Toten aussehen als ob se "nur" erschossen worden wären.
Aber diese übertriebenen Bluteffekte und herausquillende Organe sind dann doch ne Spur zu happig , leichte Splatter genügen eigentlich um Realismus zu verbreiten. Würde mich auch mal interessieren, ob das zu modden wäre, bzw. ob da schon Mods für Arma 2 draußen sind.
Nischi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2010, 20:58   #59 (permalink)
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Ich bin aus ne anderen Generation. Aber ich behaupte mal:

So was kann wohl nur ein 15jähriger fragen.
Buccs ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2010, 17:29   #60 (permalink)
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ich denke auch, dass es zumindest ein bisschen etwas mit dem generationsunterschied zu tun hat, dass die "geilheit auf splatter" etc. steigt.
unsere ( zwar nicht allzu alte) generation hat die entwicklung der videospiele größtenteils sehr gut nachvollziehen können.
ich erinner mich noch gut an die ersten pixelmännchen. aber wenn ich mir die spiele heutzutage angucke... da hat sich schon einiges in sachen grafik und realitätsdarstellung geändert.
musikinhalte und der umgang der eltern mit ihren kindern ("generation porno") sind da auch nicht ausser acht zu lassen.
eine geistige abflachung ist definitiv erkenntbar und das macht mir persönlich angst.
wenn ich die jugend ( ich klinge wie ein rentner, ich weiß) heute sehe, denke ich mir immer häufiger dass es sowas vor einigen jahren nicht gegeben hätte.
die respektlosigkeit nimmt immer mehr zu.
wie kommt es nun dazu?
ich zieh als beispiel mal die ehemalige BRD/DDR, die karrieregeilheit(kapitalismus) und die medien heran.
BRD: männer waren meistens die alleinverdiener, und frauen kümmerten sich um die kinder. wurde zwar offiziell wenn ich mich nicht irre in den 70ern oder so abgeschafft, allerding nur offiziell.(bis dahin mussten frauen von ihren männern genehmigungen einholen um arbeiten zu dürfen)
DDR: frauen waren ebenso beschäftigt wie männer, allerdings gab es eine gute betreuung der kinder.
nun leben wir in einer zweifelsohne westlich orientierten welt, sprich, kapitalismus.
um zumindest bei den steigenden kosten gut "überleben" zu können muss also geld her. steigende kosten + gut überleben = zwangsläufig arbeiten mit evtl. karriereaufstieg.
dies führt immer mehr dazu, dass die eltern, wenn sie ihr kind aus dem kindergarten geholt haben erschöpft von der arbeit sich auf die couch lassen oder eventuell nicht geschaffte arbeit zu hause nachholen.
das kind muss sich demnach um sich selbst kümmern, also am besten vor den PC oder die konsole gesetzt.
diese medien waren in der DDR sowie BRD nicht so erschwinglich wie es heute der fall ist. man ging lieber mit den kindern in den park oder hat zumindest etwas gemeinsam gemacht.
dann darf aber wiederum nicht die andere seite der medallie vergessen...die sozial schwachen (die meistens großen flachbildfernseher und/oder konsole und/oder pc besitzen(ja, auch viele hartzIV empfänger die sowieso an der armutsgrenze leben-> unterhaltungselektronik finde ich nicht schlimm bei ihnen, allerdings müssten sie andere probleme haben, aber man erfüllt seinen kindern gern ihre wünsche mit der zeit zu gehen)), wo ab und zu auch gewalt zur tagesordnung gehört. auch dort findet eine abflachung statt.
das ist bei sehr vielen familien heutzutage so, ob nun die besser dastehenden oder die schlechter dastehenden, der beste freund oder bezugsperson der kinder ist selten eine menschliche person, sondern die medien. deswegen sollte es vorallem heute wichtig sein dass kinder einen freund oder eine person haben, die nicht auf medien fixiert ist; jemand mit dem man etwas draussen macht.

aber vielleicht ist das auch alles schmuuh was ich hier schreibe, denn, sind wir nicht auch als kinder oder jugendliche mit mario auf arme wehrlose schildköten gesprungen oder haben mit raumschiffen andere raumschiffe abgeschossen um den highscore zu knacken?

ob jetzt nun goreeffekte zum realismus beitragen oder man sich daran ergötzt spielt soweit keine große rolle, die größte rolle spielt die soziale absicherung, ob man mehr mit echten menschen zu tun hat und weiß wie sie funktionieren oder ob man nur virtuelle freunde und feinde hat.


sorry falls es etwas politisch geworden ist, aber die spielt leider eine große rolle (siehe auch schützenvereine im vergleich zu "killerspielen").

das wichtigste für den menschen war es doch immer gesellschaftlich wahrgenommen zu werden. ob das nun über die neusten trends läuft die man mitgehen "muss" um integriert zu sein (führt bei einigen auch in die schuldenfalle) oder ob nun ein kind amok rennt, schuld sind letztendlich WIR ALLE, da wir zuwenig auf die menschen in unsere umgebung (abgesehen von freunden und familie) acht geben und uns mnachmal denken wenn wir jemanden auf der starße sehen: "der hat'nen knacks" o.ä.
anstatt uns zu fargen "warum hat der nen knacks"!?

ich glaub ich war teilwaeise ganz schön OFFTOPIC, sorry auch dafür...und nur steinigt mich(aber nur virtuell) für meine meinung
__________________
they call out the holy war but if a war is holy, what un-holy stands for!?
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