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25.08.2003, 18:02 | #1 (permalink) |
Also, vor einigen Tagen hab ich angefangen das Buch 'Otherland' von Tad Williams zu lesen und hab mir einige Gedanken darüber gemacht:
Das Buch spielt in der Zukunft, ca im Bereich von 2050 bis 2150, das Datum wird nie erwähnt, aber in diesem Zeitraum irgendwo. Das Internet ist schon so weit fortgeschritten, dass Bildschirme und Eingabegeräte, wie wir sie heute kennen ungebräuchlich sind, Kommandos gibt man durch Gesten, über Brillen oder direkten Einfluss auf die Nerven werden 3D Umgebungen simuliert. Nun ist dort von einer riesigen, virtuellen Einkaufsstraße die Rede, in der man, wie im RL auch, einkaufen gehen kann - die Straße an sich liegt auf einem Server, die einzelnen Läden jeweils auf den Servern der zugehörigen Besitzer. Nun wäre es doch eigentlich möglich eine heruntergeschraubte Variante dieser Einkaufsstraße zu erzeugen - ansich müsste man nur eine Grundversion der Straße, mit genug Platz für Läden konstruieren - mitsamt 3D Engine und allem drum und dran, dürfte es die 100 MB kaum übersteigen, oder ? Als nächstes könnte man jedem Geschäft einen zugehörigen 468x60 Bannerhalter über die Türe setzen (nur als Beispiel) und sobald man durch die Türe geht, ist man auf dem Server des Geschäftsinhabers, der den Raum dann nach seinen Vorstellungen ausstaffieren kann. Updaten müsste man ansich nur die Links der 'Türen' und die Banner - der Rest kann einfach schon von Anfang an integriert sein (überflüssige Länge der virtuellen Straße) und nach und nach freischalten, wenn sich Mieter finden. Ob man andere Leute, die sich auf der Straße rumtreiben auch sehn kann ist eine andere Sache, aber falls ja, könnte man leicht Chatsoftware und derlei Sachen integrieren. So, nun bin ich aber zum Schluss gekommen, dass es an irgendetwas scheiter muss, sont wären ja schon 100e von Leuten vor mir auf den Gedanken gekommen. Oder gibt es schon etwas derartiges ? Also, woran scheitert es, dass sich sowas nicht schon längst verbreitet hat ? Mir würden nur der Trafficverbrauch des Hauptservers, die Bandbreite seitens der User (wobei DSL genug Kapazität hätte) und die Sache mit den Sicherheitsvorkehrungen einfallen. Ansonsten wäre es in meinen Augen eine perfekte Ablösung für einen Teil des Internets, wie wir es heute kennen (Online Shops zum Beispiel). /edit Ich weiss nich, ob ich jetzt das richtige Forum getroffen hab, aber ich hoffe es mal |
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25.08.2003, 18:17 | #2 (permalink) |
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Solange nicht 500 Threads um ihr daseinsrecht kämpfen schon^^ Zudem wüsste ich nicht wo dein Thema besser hinpassen würde. Und zuguter letzt bekommt es noch nen Plusspunkt für Kreativität und Fantasie.
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25.08.2003, 18:26 | #3 (permalink) |
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Man könnte eine Art besonderen Browser entwickeln. (Mit Grafikengine)
Man müsste gewisse Programmiererstandarts festsetzen -> Das World Wide Web Consortium (W3C) http://www.w3.org/ (übrigents auch wenn sie kaum jemand kennt die wichtigste Website des ganzen Internets) müsste sich was ausdenken. Das ganze scheitert so wie ich das sehe an 2 Punkten: 1. Am Interface (Kontrolle per Gesten & Anstatt Bildschirme Stimulation der Nerfen) 2. Daran das alle Leutz angst haben vor allem was Neu ist. Naja jetzt stellt sich die Frage: Wohin führt das wenn die ganzen wahren Läden/Geschäfte überflüssig werden.
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25.08.2003, 19:08 | #4 (permalink) |
Nein, nein, da haste was missverstanden, bzw. ich hab mich zu undeutlich ausgedrückt - mit 'abgespeckte Version' meinte ich, dass die Eingabe dieselbe bleibt, wie sies momentan ist - mit Maus und Tastatur, wahlweise nur mit Maus, oder Tastatur - mit den heute gegebenen Mitteln.
Nun wirkt das ganze so gesehn wie ein riesen Aufwand für ein bisschen was fürs Auge - aber marketingtechnisch wärs ein großer Schritt, so wie ich das seh: -Man könnte Bots programmieren, die dem Kunden mit Audiostreams Informationen geben, die er sich aus einer Art 'F.A.Q' raussuchen kann, oder wahlweise mit einem Angestellten live über Headset reden und sich beraten lassen. Ganz abhängig von den zur Verfügung stehenden Mitteln seitens des Geschäftsinhabers. -Man könnte Waren mit 3D-Scannern (gibt es bereits käuflich zu erwerben) 'filmen' und im Laden ausstellen - vorallem bei Handys oder auch Autos nicht unangebracht. -Spielefirmen zum Beispiel, könnten statt einem Laden gleich eine Demoversion ihres Spiels einbauen - große Bandbreite vorrausgesetzt. -Allgemein ließen sich überall Audio- und Videostreams zur Veranschaulichung verschiedener Dinge einbauen. Alles würde weniger auf Text, als vielmehr auf Audio und Video basieren, was eigentlich nur eine logische Weiterentwicklung des Internet wäre. |
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25.08.2003, 21:09 | #5 (permalink) |
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Sprich mal in 2-3 Jahren an.
Vielleicht bin ich dann verückt genug das umzusetzen^^
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