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10.10.2015, 15:03 | #301 (permalink) |
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Weisst Du Inno, Du bist ein Traumtänzer mit rosaroter Brille, wenn Du denkst das man hier im Westen einfach mal politisch was bewirken kann, weil man hier angeblich frei ist.
Versuch doch mal politisch als einzelne Person was zu ändern. Dann wirste medial diffamiert und Mundtot gemacht oder, wenn die mediale Aufmerksamkeit noch nicht zu groß ist, weggesperrt oder hast nen dummen Autounfall. Ist ja auch noch nie vorgekommen das bei uns unbequeme Personen einfach Mundtot oder weggesperrt oder umgenietet werden. Neeeiieenn...noch nie. Wir sind alle total frei Inno. Das Du und ich hier sagen können was wir wollen, liegt einzig daran das es niemanden beeinflusst. Es interessiert keine Sau und es ändert sich auch nix. Wir sind es nicht wert, weil wir so kleine Nummern sind.
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10.10.2015, 15:48 | #302 (permalink) |
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Komisch nur das es einen nicht kleine Anzahl an Ostdeutschen gibt, die es zumindest aus wirtschaftlichem Gesichtspunkt damals besser fanden und die Mauer rückblickend garnicht so schlimm fanden. Die hatten wenigstens Arbeit und weniger Schikane als heute. Den Mund aufmachen dürfen sie zwar heute, aber besser wird für sie dadurch nix. Freiheit heisst nicht das es automatisch besser wird. Und nicht jeder ist heute freier als damals. Frag mal nen H4 Empfänger im Osten, der nicht mal ohne weiteres in eine andere Stadt ziehen darf. Dem sagste dann was für ein Glück er hat in einem so freien System wie dem unseren leben zu dürfen wo er jetzt ohne Gefängnis im Nacken, öffentlich darüber klagen darf das er mit 50-60 keinen Job mehr findet und vom Amt keinerlei Unterstützung mehr bekommt, weil er dafür zu alt ist. Dem darfste dann auch mal versuchen die Erfahrung abzusprechen in der DDR gelebt zu haben, lol. Der hat aus deiner Sicht dann wohl zu weit westlich in der DDR gewohnt lol. Ich frage mich daher gerade, wer hier verwöhnt ist. Du und ich können in unserem Alter noch alles ändern. Aber es gibt millterweile millionen Menschen in Deutschland die es nicht können. Es gibt zehntausende Behinderte die in Behindertenwerkstätten für Hungerlöhne ausgebeutet werden. Es gibt rund 10 millionen Menschen im Niedriglohnsektor die wie Sklaven behandelt werden, immer schön mit H4 und Obdachlosigkeit im Nacken (betrifft allerdings zunehmend auch den Mittelstand) zu bestimmten Arbeiten gezwungen. Usw. usw. Und damit meine ich nicht mich, damit das klar ist. Ich habe diesen Druck schon länger nicht mehr. Aber es geht mir hierbei ja nicht nur um mich. Das verstehen einige vielleicht nicht ganz. Das System in dem wir leben, ist nur für einige gut. Erst recht ausserhalb Deutschlands...vor allem je weiter wir in den Westen gehen. Und nicht jeder kann etwas an seiner Situation ändern. Millionen Menschen können es nicht. Und ihre Redefreiheit bringt ihnen überhaupt nichts. Null. Frag doch mal die millionen von Obdachlosen in den USA was sie von ihrer Freiheit haben. Oder Familien, bei denen beide Eltern 3 Jobs haben und dennoch mitsamt der Familie im Auto leben, weils nicht mal für ne kleine Wohnung reicht. Ist immer toll auf Freiheit zu pochen. Aber wenn es für 1/3 (stark wachsend) der Menschen genauso schlecht oder schlechter ist, dann kann Freiheit nicht mehr alles sein, was man als Totschlagargument benutzen kann, um das System in den Himmel zu loben und über alles zu stellen. Vor allem wenn man zunehmend in seiner Freiheit eingeschränkt wird, weil die Paranoia in allen Bereichen zunimmt und Gesetze schafft, die einschränken. Die Philippinen sind ein schönes Beispiel. Da fliesst dann auch gleich der youth bulge Effekt mit ein, den JH so gerne erwähnt. Unter Marcos gabs auch einen haufen arme Menschen. Es gab Folter und Mord. Seit dem Sturz, gibts noch immer Mord und noch viel mehr arme Menschen, noch mehr Korruption und daraus resultierend, schlechtere Umstände. Die Demokratie ist ne Scheindemokratie und die Macht haben ein paar große Familien in der Hand. So ein bisschen wie bei Bush und co. in den USA. Man lässt sich untereinander abwechselnd wählen. Nach aussen hin aber eine astreine Demokratie. Und weil die kath. Kirche jetzt mehr Einfluss hat, als früher. Mischt sie sich regelmässig in Themen ein, bei der es um die Überbevölkerung geht. Systematisch wird mit christlich fanatischen mitteln gegen jede Form der Geburtenktrolle bis hin zu Sexualkundeunterricht oder kostenlose Ausgabe von Verhütungsmitteln an arme Menschen, mit massiven Reaktionen wie groß angelegten Massendemos (die z.T. gewalttätig verlaufen) vereitelt. Von 1960 knapp 40 Millionen Menschen auf jetzt über 100 Millionen und 2015 150 Millionen, wenns so weiter geht. Ein hoch auf christlich geprägte Demokratie made in the USA Oh und so nebenbei sind die Philippinen noch der Spielball der Amis im Konflikt mit China. Man war ja schliesslich wie wir, ne nette kleine US-Kolonie durch Besatzung. (Und Asiens Puff für US-Soldaten während des Korea und Vietnam Krieges...Stichwort: Angeles City) Edit: Übrigens war Marcos ein (bis kurz vor Schluss) gern gesehener Diktator in den USA. Vor allem Imelda, die Frau, die noch schlimmer als Ferdinand war.
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11.10.2015, 13:37 | #304 (permalink) |
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Das die westlichen Demokratien mittlerweile weit davon entfernt sind echte Demokratien zu sein ? Das dort ebenfalls massiv Korruption (unter anderen Namen a la Lobbyismus) üblich an der Tagesordnung ist ? Jede Menge mediale Propaganda in den großen vermeindlich freien Berichterstattungen an der Tagesordnung steht ? Vor inneren Problemen wird systematisch abgelenkt, Notfalls mit inzinierten Konflikten an den Außengrenzen. Oder in einem Satz zusammengefasst: Wirklich besser ist da unter dem Strich nichts, uns wird das andere nur ständig als doch so böse verkauft um "das Gute" als alternativlos darzustellen ! Das scheint bei der breiten Masse auch sehr erfolgreich zu funktionieren.
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Nur ein Beispiel das zeigt wie BI "support" definiert: https://feedback.bistudio.com/T75547 Geändert von Lester (11.10.2015 um 13:43 Uhr). |
11.10.2015, 14:29 | #305 (permalink) |
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This
Vor allem: Wenn wir Putin wegmachen würden. Dann? Kommt der nächste. Toll. Dem geben wir direkt den Firedensnobelpreis, ohne das er einen Tag im Amt war. Hat mit Obama ja auch so toll funktioniert^^ Wen wir Russland wegmachen würden. Dann? Dann kommt China, Nord Korea und alle anderen Unrechtsstaaten. Dann? Dann machen wir uns selber weg? Oder wie? Weniger als 2 Milliarden Menschen leben auf Kosten von 5 Milliarden Menschen. Aber das böse sitzt in Moskau^^ Inno stellt es gerne als Kindergartenkacke dar, wenn man darauf hinweist das es ganz im Westen nicht besser ist als ganz im Osten. Ich sage es ist gefährliche Kindergartenkacke, nur nach Osten zu schauen und uns über alle anderen zu stellen. Und warum man immer nur die Wahl zwischen Washington und Moskau hat, ist mir auch nicht ganz klar. Ich komme mir immer vor als hätte es Europa nie gegeben. Wir können auch ohne die beiden. Mit entsprechenden Einschränkungen. Aber ohne USA als Herrchen und Moskau als Schädling scheint es nicht zu gehen. Ist halt alternativlos^^
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11.10.2015, 16:38 | #306 (permalink) |
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Ich fahre nicht mehr nach "Yugo" in den Urlaub. Das letzte Mal war 1990. Da musste ich in Kroatien noch nicht auf den Straßen bleiben, um einer druckbedingten Konsistenzänderung aus dem Wege zu gehen. Aber sei's drum. Wenn man stolz darauf sein will, einen Bürgerkrieg mehr schlecht als recht beendet zu haben, den man mit provoziert und befeuert hat, ja dann kann man sich natürlich ob des grandiosen Erfolgs reichlich selbst auf die Schultern klopfen. |
11.10.2015, 17:21 | #307 (permalink) |
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Danke Lester. Aus gegebenem Anlaß: https://www.youtube.com/watch?v=-MBJSg5f-OA
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11.10.2015, 20:29 | #308 (permalink) | ||||||
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Fürn Inno passt das hier besser...
Wobei ich gerne JH noch ergänzen möchte:
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11.10.2015, 20:42 | #309 (permalink) |
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Pussies am Wegesrande: mimimimimi + Lügenpresse
ich habe wieder nur "die Amis sind aber auch böse" gehört was von mir NIE bestritten wurde. Aber irgendwie scheint ihr da in einer Schleife festzuhängen. Was sollen wir machen wenn Putin mit Panzern in die Ukraine fährt? Unsere Panzer wenden und die USA angreifen nach eurer Idiotenlogik? Kann einer mal sauber durchargumentieren wie man die Ukraine befriedet OHNE das Putin sie einfach zu seinem Hinterhof erklärt und behandelt? Strategen vor. Ansonsten: Fresse halten.
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12.10.2015, 08:53 | #310 (permalink) |
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Dass auch das Thema Ukraine etwas komplexer ist, als "Putin macht es zu seinem Hinterhof", scheint Dir auch nach etlichen Monden nicht aufzugehen.
Ich empfinde diesen Thread daher als höchstgradig sinnbefreit und beende das hier. Zumal Du scheinbar außer Beschimpfungen und dich-selbst-im-Kreis-drehen nichts mehr sagst, was wir nicht schon aus Deiner Logik her - und zur Genüge - kennen. |
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