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Alt 05.07.2015, 22:20   #1 (permalink)
10 Jahre hx3
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Standard Die Griechen

So stelle ich mir auch Verhandlungen mit meiner kreditgebenden Bank vor:

Erst lüge ich bei der Selbstauskunft, stelle mich als hochsolvent dar.
Dann nehme ich alles was an Krediten geht, kaufe mir eine Villa mit 1000 Angestellten und wenn der Zauber auseinanderfliegt verlange ich ultimativ dass die Bank weiterfinanzieren muss - und bestehe darauf das alle 1000 Angestellten bleiben müssen.

Wenn die Bank nicht will beschimpfe ich sie als Terroristen und Nazis worauf ich gleich noch 2 Kreditlinien bekomme.

Alles ist natürlich nicht meine Schuld, sondern die der Bank, die hätte ja merken müssen das ich meine Situation falsch darstelle und mir kein Geld geben dürfen - was von mir auch nur ein "Nazi" gegeben hätte.



Und unsere blöden Politiker machen das jetzt schon seit 6 Jahren mit - und es wurde immer noch schlimmer.

Klar sind einige Forderungen der EU und des IWF fragwürdig - Beispiel Privatisierung zum Zwecke von finanziellen Einmaleffekten wertvolles Staatseigentum verschleudern ist IMHO keine gute Konsolidierungsmassnahme.

Aber die Griechen zu zwingen ihren überbordenen Beamtenapparat zu stutzen, Steuern zu erhohen oder überhaupt effizient einzutreiben ist ja wohl zu verlangen bevor man gutes Steuergeld da reinschiesst.

Aber nee, die plärren rum wie unreife Teenager welche geistig noch der Meinung sind die Eltern müssten auf ewig ihr Leben finanzieren.

Deswegen: Schmeisst sie raus (aus Euro und EU, was eigentlich regulär gar nicht geht) die weinerlichen faulen Säcke!

Ist ekelig poulistisch weil es auch eine arbeitsame griechische Bevölkerungsmehrheit gibt, aber es ist(sind,waren) halt ihre Regierung(en), also mussen sie auch für deren Scheiss geradestehen.
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Alt 06.07.2015, 01:05   #2 (permalink)
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Alter...lies mal weniger Bild oder wo auch immer Du diesen Rotz her hast, den Du hier servierst.

Mehr sage ich dazu erst mal nicht...90% bullshit was Du geschrieben hast.

Zitat:

Ist ekelig poulistisch weil es auch eine arbeitsame griechische Bevölkerungsmehrheit gibt, aber es ist(sind,waren) halt ihre Regierung(en), also mussen sie auch für deren Scheiss geradestehen.

Interessant. Ich darf dich demnach also (mit-)verantwortlich machen was unsere Regierung verkackt? Gut zu wissen.
Dabei dachte ich das die Zeiten der Sippenhaft vorbei wären...da sieht man mal wer von uns beiden hier in Wirklichkeit braun gefärbt ist. Mir immer an Kopf werfen was ich fürn verkappter Nazi wäre und dann so einen billigen Bild-Niveau Schund hinrotzen. Is klar, ne.
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Alt 06.07.2015, 08:06   #3 (permalink)
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Okidoki, dann bin ich also Bildzeitungsleser, soso.

Und die gesamte Lügenpresse hat mich so manipuliert dass ich nimmer durchsehe.

Und natürlich ist Griechenland nicht an seiner Lage schuld und hat jedes Recht Solidarität zu FORDERN und dabei noch die Bedingungen selbst festlegen zu wollen.



Duke, du bist ein Kommunistenversteher. Zumal für mich Rechte und Linke in einen Topf gehören was sich gerade in Griechenland wunderbar bestätigt wenn Linke und Rechte eine Regierung bilden und auf der nationalistischen Klaviatur klimpern.
Fehlt nur noch das Tsipras behauptet das Weltjudentum ist wieder mal dran Schuld.

Um es nochmal klar zu machen:

Ich war GEGEN die Kredite an Griechenland OHNE vorherigen massiven Schuldenschnitt.

Ich bin dagegen essentielle Infrastruktur des Staates zu privatisieren.


Aber ich bin auch dagegen das irgendwelche Griechen sich auf meine Kosten einen Lebensstandard halten wollen den sie definitiv nicht selbst erwirtschaften können.
Und dann nicht mal bitten sondern fordern.
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Geändert von INNOCENT&CLUELESS (06.07.2015 um 09:25 Uhr).
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Alt 06.07.2015, 12:17   #4 (permalink)
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Zitat von Duke49th Beitrag anzeigen

Alter...lies mal weniger Bild oder wo auch immer Du diesen Rotz her hast, den Du hier servierst.

Auch wenn das so nicht meine Worte wären, das war auch mein Gedanke:

Hier wurde sich wohl offensichtlich nur via BILD & Co informiert oder sagen wir mal wohlwollender "nur durch die Mainstream Berichterstattung", die bereits bei anderen kontroversen Themen a la Snowden & Co "geglänzt" hat.


Als kleiner Tip am Rande ... ich empfehle "Volker Pispers" oder besser noch "die Anstalt" um sich mal alternative Anregungen zum Thema Griechenlandkrise zu holen.
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Alt 06.07.2015, 13:56   #5 (permalink)
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Vielen Dank für eure substanzreichen Beiträge. Bis auf haltlose Vermutungen ich beziehe mich auf die Bild kein Beitrag.

Und Lester: Wenn du mal dein Gehirn aktivieren würdest beim Anstalt schauen dann hättest du mitbekommen dass man dort eben auch die Haltung der griechischen Regierung nicht allumfassend gutiert.

Und wenn du meinen Beitrag gelesen hättest dann wüsstest du das ich der Meinung bin das die EU schon vor 6 Jahren den jetzt immer noch von den Griechen geforderten (und nicht korrekt devot erbetenen) Schuldenschnitt hätte gewähren sollen. Aber eben mit noch härteren Anforderung als jetzt von der EU gefordert.

Ihr beiden Hübschen meint also dass man den Griechen jetzt auch noch ein drittes Hilfspacket anbieten soll? Zu Konditionen welche ihnen genehm sind?

Typisch Linke, wenns ums Ausgeben geht immer die (geliehenen) Spendierhosen an, wenn es ums verdienen/erwirtschaften geht dann herrscht Funkstille.
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Alt 06.07.2015, 14:16   #6 (permalink)
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Zitat von Lester Beitrag anzeigen

Auch wenn das so nicht meine Worte wären, das war auch mein Gedanke:

Hier wurde sich wohl offensichtlich nur via BILD & Co informiert oder sagen wir mal wohlwollender "nur durch die Mainstream Berichterstattung", die bereits bei anderen kontroversen Themen a la Snowden & Co "geglänzt" hat.

Wenn es denn so wäre - Mainstreammedien - dann wäre das ja noch ok. Nee nee...Inno lässt hier komplett platte Bild-Phrasen vom Stapel.

Selbst Spiegel und Co. sehen das differenzierter...aber nicht mal deren niedrieges Niveau erreicht er hier mit seinen Scheisshausparolen.

Zitat:

Ihr beiden Hübschen meint also dass man den Griechen jetzt auch noch ein drittes Hilfspacket anbieten soll? Zu Konditionen welche ihnen genehm sind?

Ich sage seit Jahren schon - raus aus dem Euro und keinen Cent mehr. (Ich bin von Anfang an gegen den Euro gewesen...und bin es immer noch)
Aber Du liest ja nur was Du lesen willst. Wir sind eher links orientiert, wenn man uns denn unbedingt in eine poitische Ecke drängen möchte, und daher ist alles was wir sagen, selbst wenn wir dasselbe sagen, das komplette Gegenteil von dem was Du sagst. Aus Prinzip. Da unterscheidest Du dich in keinster Weise von den Kasperköppen im Bundestag.

Sieht man schon daran das Du hier in meinen Post Dinge hineininterpretierst die ich nie auch nur im Ansatz gesagt habe. Ich habe mich inhaltlich in diesem Thread bisher nämlich garnicht geäussert. Aber Du hast schon wieder dieses und jenes hineininterpretiert.

Hätte ich geschrieben: "Hi Inno, wie gehts Dir?" Wäre deine Antwort die selbe.

P.s.: Das gilt für uns beide, (Edit)Lester und mich...wir haben uns beide inhaltlich noch garnicht mit auseinandergesetzt, sondern über deine Art beschwert. Nichts weiter.
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Geändert von Duke49th (06.07.2015 um 16:30 Uhr). Grund: JH und Lester verdaddelt lol...
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Alt 06.07.2015, 15:10   #7 (permalink)
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Zitat von Lester Beitrag anzeigen

Als kleiner Tip am Rande ... ich empfehle "Volker Pispers" oder besser noch "die Anstalt" um sich mal alternative Anregungen zum Thema Griechenlandkrise zu holen.

Ergänzend Heiner Flassbeck für den größeren Kontext.

Idiotisch wird die Diskussion schnell dadurch, daß es garnicht darum geht, wer "Schuld" hat, sondern, wer Mitschuld hat. Das Thema ist dermaßen vielschichtig, daß ich bei Quellen, die von DEN Griechen sprechen, SOFORT auf Durchzug stelle.

Hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, wie ein wirtschaftlich so unbedeutendes Land mit so wenigen Einwohnern eine angeblich so große Katastrophe (Kippen des Euro) auslösen kann? Das Land war lange Zeit fremdbeherrscht. Zuletzt ne Militärdiktatur. Erst seit kurzem Demokratie mit ordentlich Filz u. Vetternwirtschaft. Dann ohne Bedingungen ungeprüft Geld reinpumpen, um es dort "arbeiten" zu lassen? Die das beschlossen haben, sollten erstmal an einer Seilwinde vertikal befördert werden.

Lustig finde ich auch, wie innerhalb eines halben Jahres von dieser Regierung das komplette Umkrempeln so festsitzender Strukturen gefordert wird, wo wir über Jahrzehnte an einer Gesundheitsreform rumstagnieren oder diese geniale Kirchhof´sche Steuerreform komplett haben abperlen lassen. WIR mit Agenda 2010 haben überhaupt keine moralische Substanz, mit der wir von anderen Ländern Reformen verlangen könnten. Absurd, größenwahnsinnig.
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Alt 06.07.2015, 15:14   #8 (permalink)
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Ich hoffe, dass die griechische Bevölkerung endlich sich befreit hat(zumindest Schrittweise) und es ihr gelingen möge ihre Nation zu festigen und sich daraus vernünftig leben lässt.

Allerdings sehe ich eine Krise schon kommen inszeniert von den selbigen Herren die auch sonst ihre Finger, wenn es irgendwo brennt im Spiel haben.

Die bösen Griechen, Veräter an der "EU Ideologie", geführt von einer diktatorischen Regierung voller unrechten Vertreter. Man müsse Sie befreien oder wirtschaftlich soweit isolieren, dass Sie kurz oder lang vor die Hunde gehen werden. Um anschließend wiedermal gefügige Marionetten mit einzuspannen.


Die Griechen hätten niemals wie auch viele andere in der EU bzw. vorallem den Euro nicht erhalten dürfen. Das wäre die Aufgabe der damaligen Kommission oder wie man das nennen darf gewessen, im Vorfeld der Aufnahme Griechenlandes zu sagen die Angaben seien nicht plausibel.
Aber man wollte doch gerade alle "Zwangsaufnehmen".

Um den einen Ziel einer EU Kolonie näher zukommen um daraufhin die restlichen Diktatoren dieser Erde wie z.b. Putin oder Hassan Rohani vereint zu erledigen.
Und dieser Krieg wird höchstwahrscheinlich nicht unter Putin funktionieren.
Aber was oder wer kommt nach ihn, jedenfalls sagt man ja so für die NWO braucht man nur den einen ultimativen Krieg/Weltkrise, da sehe ich in diesem Zusammenhang evtl. auch gerade bei Russland, Atombomben.


..Also hatte man den Herren in Athen und was vorallem der Bevölkerung anbelangt Honig um den Mund geschmiert.

Unabhängig von den manipulierten Angaben der griechischen finanziellen Verfassung, hätte bzw. hat man gewußt, dass der Euro für Länder wie Portugal, Griechenland usw. gar nicht funktionieren kann. Da jene Länder eine ganz andere Wirtschaft besitzen. Der Euro ist einfach zu stark. Deutschland ist einfach ein zu schwerer Brocken für eine Währungsunion.
Deutschland ist eine Wirtschaftskolonie.

Geändert von Tom2e (06.07.2015 um 15:18 Uhr).
Tom2e ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.07.2015, 15:50   #9 (permalink)
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? Du bist ein Ignorant.

Lies nochmal den ersten Beitrag von mir.

Deine Antwort darauf (ohne auch nur den Hauch eines Arguments) war und ist das ich alles aus der Bild habe was ich von mir gebe.

Bild kenne ich aus dem Bäcker, habe in meinem Leben vielleicht 4-6 Seiten Bildzeitung aus morbider neugier gelesen.

Du bist einer von den Steinzeitkommunisten: Man kreiiert eigene Begrifflichkeiten wie "Mainstreammedien", "Lügenpresse", "Bildzeitungsleser" und denunziert damit herum um ja nicht mal auf agrumentative Ebene gehen zu müssen.

Weil du dort nämlich nackig bist mein Lieber, ohne jede Substanz.

In der DDR hiess es übrigens auch Lügenpresse, vielleicht sollten wir so eine kleine DDR für dich errichten, ne Art Zoo. Oder Griechenland umbauen und dich samt Sarah Wagenknecht dort hinschicken:

"Griechenland-Referendum ist ein gutes Signal für Europa" | Telepolis

Die mixt auch geschickt Wahrheiten mit mit Lügen, Behauptungen und tollkühnen Schlussfolgerungen:

Zitat:

Neuber:

Aber EU-Vertreter haben bereits gesagt, dass sie auf die Forderungen aus Athen nicht eingehen werden. Aber ist das nicht also ein Pyrrhussieg für Ministerpräsident Tsipras?


Sahra Wagenknecht: Nein, es ist mit Sicherheit kein Pyrrhussieg, wenn man die Bevölkerung fragt und im Ergebnis dann herauskommt, dass genau das, wofür die Regierung geworben hat, nun von gut 60 Prozent der Menschen mitgetragen wird. Dass an einem Schuldenschnitt letztlich nichts vorbeiführt, das hat inzwischen ja sogar der IWF eingesehen. Griechenland ist seit dem Jahr 2010 überschuldet. Es wäre besser gewesen, man hätte damals einen richtigen Schuldenschnitt gemacht. Dann hätten es private Banken und Hedgefonds bezahlt.

Schön und gut, wurde aber leider nicht. Rechtfertigt immer noch nicht schlecht verwendetem Geld nochmal welches hinterherzuschmeissen.

Zitat:



Wagenknecht:
Jetzt besteht natürlich das Problem, dass die Verluste zu Lasten der europäischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler gehen. Aber dafür ist nicht Syriza verantwortlich, sondern dafür sind die damaligen Regierungen einschließlich der Regierung Merkel verantwortlich, die eben, um Banken zu retten, die Haftung für die Schulden eines überschuldeten Landes übernommen haben.

ohhhh...ok. Damit kann sich jedes Volk einfach eine neue Regierung wählen und sich damit von sämtlicher moralischer und finanzieller Verantwortung "freiwählen".
Zur Debatte steht aber nicht der Schwachsinn den unsere Regierung gemacht hat was mich auch auf die Palme bringt.

Ich rede von JETZT und Zukunft. Und da hat diese griechische Regierung einen nationalistischen Poulismus vom Stapel gelassen dass selbst ein Horst Seehofer noch lernen kann.


Zitat:

Neuber:
Gut 61 Prozent der Griechen haben sich gegen die Brüsseler Politik entscheiden, 68 Prozent der Deutschen sehen die Schuld für die Krise indes in Athen. Was bedeutet diese nationale Spaltung und, Frau Wagenknecht, weshalb erreichen Sie die Mehrheit der Menschen hierzulande nicht?


Wagenknecht: Zunächst einmal muss man sagen, ganz allgemein, die wichtigste Ursache der griechischen Schulden, die liegt natürlich in erster Linie in Athen. Aber eben nicht bei der jetzigen Regierung, die ja kaum fünf Monate im Amt ist, sondern bei dem korrupten politischen System, das früher die Schwesterparteien von CDU, CSU und SPD gestaltet haben …

Die Frau ist endgeil! Nicht Griechenland ist Schuld sondern Athen! Und unser Geld sollen wir uns wohl von den vorrangegangenen Regierungen wiederholen, das grichische Volk ist schuldlos und vollkommen unbeteiligt.

Jetzt die tendenziöse Fragenvorlage von Neubauer:

Zitat:

Aber das scheinen die Menschen in Deutschland ja nicht zu verstehen, es scheint ihnen ja nicht vermittelt zu werden.


Zitat:

Wagenknecht:
Wir haben ja jetzt auch in Deutschland über Monate hinweg eine unglaubliche Medienkampagne erlebt. Und es ist ja auch den Leuten völlig falsch dargestellt worden, worüber tatsächlich verhandelt wird. Es wurde ja im Grunde so dargestellt, als ob darüber verhandelt würde, ob die Europäer nun Geld geben, damit die Griechen Renten zahlen können. Und dann wurden auch noch Legenden gestrickt, nach denen die Griechen mit 56 Jahren in Rente gehen und Luxusrenten beziehen. Und wenn solche Falschinformationen permanent verbreitet werden, dann ist natürlich klar, dass deutsche Rentner sagen: Also, ich komme mit meiner Rente auch nicht klar und ich komme schon gar nicht mit 56 Jahren in Rente, warum soll ich also die Griechen bezahlen? Es ist eben auch ein Problem, dass viele gar nicht wissen, worum es geht. Es ist doch nie darüber verhandelt worden, dass auch nur ein Euro nach Athen fließen soll. Es ging doch immer nur darum, neue Kredite zu geben, damit die ihre alten Schulden bezahlen können. Aber das ist natürlich von Bild-Zeitung und Co bewusst anders dargestellt worden. In diesem Zusammenhang muss man dann eben auch auf die Verantwortung von Gabriel hinweisen, weil er genau diese Legendenbildung mit seinen dümmlichen Parolen unterstützt hat.

Die Frau ist entweder dumm oder frech oder dumm-frech.

Sie ist also der Überzeugung das "nie darüber verhandelt wurde ob nur ein Euro nach Athen geht".

Mir ist doch egal wo der Euro verschwendet wird, ich will nicht dass auch nur noch ein Euro Richtung Griechenland geht bevor ein guter Gesamt - Plan vorliegt. Egal ob der Euro sinnvoll investiert, banal konsumiert oder nur zur Umschuldung genutzt wird.

Übrigens ist das generell frühere Renteneintrittsalter KEINE Legende, allerdings gehen nicht alle mit 56 in Rente.

Aber von einem Land in der Krise erwarte ich ein Durchschnittseintrittsalter um die 60/65 bevor ich Steuergelder dort hingebe.

Größter Knackpunkt ist aber nach-wie vor der Unwille oder die Unfähigkeit sich mit dem lokalen Establishment ähnlich anzulegen wie mit den Geldgebern.

Kann sich irgendjemand daran erinnern dass die Regierung Tsipras damit aufgefallen ist bei wohlhabenden Griechen nur die bestehenden Steuerschulden einzutreiben? Neee, mit denen muss man ja noch Leben...oder besser später einen Posten bekommen, da holt man lieber Geld aus Brüssel.

Oder die frei haus gelieferte Liste der Schwarzgeldbunker in CH?
Jahre vergangen und nix passiert.

Aber ist ja alles nur Fehlinformation aus der "Lügenpresse".

Zitat:

Neuber:
Was ist also Ihre Perspektive, wie geht es ab heute und morgen weiter?

Sahra Wagenknecht: Ich glaube, es ist jetzt sehr wichtig, dass man deutlich sagt: Die Kürzungspolitik ist gescheitert und am Ende. Sie ist jetzt noch einmal abgewählt worden, dieses Mal von gut 60 Prozent der Bevölkerung in Griechenland. Abgewählt wurde die Austerität, das Kürzungsdiktat, die Umverteilung von unten nach oben. Und das ist eigentlich das gute Signal für ganz Europa.
Wir brauchen jetzt auch in anderen Ländern politische Konstellationen, die den Mut haben für eine andere Politik, die den Mut haben, tatsächlich an die Probleme der Vermögensbesteuerung oder Vermögensabgabe etwa für Multimillionäre heranzugehen, die tatsächlich den Mut haben, soziale Politik zu machen. Und das ist das Signal nach Spanien und letztlich auch an Deutschland. Wir brauchen eine Politik, die Ungleichheit reduziert und die sich endlich wieder soziale und demokratische Maßstäbe zu eigen macht.

Aha, wenn also 10-11 Millionen Griechen beschliessen dass sie unser EU + IWF Angebot nicht wollen. heisst dass automatisch dass die restlichen Millionen EU-Einwohner überstimmt sind und jetzt Geld zu den gewünschten Konditionen rausrücken müssen.

So denken halt Kommunisten, sind halt keine Demokraten.

Und Vermögensabgaben für Multimillionäre wollten Tzipras eben nicht sondern das Steuergeld der EU-Bürger.
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Alt 06.07.2015, 16:16   #10 (permalink)
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Fakt ist das in Griechenland schon längere Zeit (Jahrzehnte) nichts mehr rund läuft.

Der Witz dabei ist das beim EU-Eintritt den Beteigten mit offenen Augen klar war das da was faul ist weil die vorgelegten Daten so nicht stimmen konnten.


Das Raus ohne unter die Arme greifen wäre bereits meine persönliche erste Wahl gewesen, das krampfhaft hochhalten ist ein schlechter Witz.
Allerdings ist der Schmus mir der Bankenrettung auch kein Stück besser.
Die Hintergründe sind ohnehin deutlich vielschichtiger als wir uns das in unseren kühnsten Träumen ausmalen könnten.
Ob nun Korruption-Vetternwirtschaft-Machtgeilheit-Spekulationen-wasauchimmer es ist kein Weiss, kein Schwarz sondern ein verdammt bunter Farbkleks.



Die "kleinen" Leute in Griechenland tun mir ehrlich leid, das die nicht einmal an ihr eigenes Erspartes in voller Höhe heran dürfen finde ich eine Frechheit.
Mir graut der Tag wann sowas bei uns passiert und erzähl mir keiner das das nicht möglich wäre!
Unser Bankensystem bricht in sich zusammen wenn nur ein recht kleiner Teil von uns sein Geld komplett von der Bank holen würde.

Die "großen Leuten" haben ihre Schäfchen ohnehin bereits woanders ins Trockene gestellt.


@Inno
"Den Griechen" pauschalisiert die Schuld zu geben ist genauso kleingeistig wie "den Deutschen" zu sagen das sie die Regierung hätten die sie verdient haben.

Ich gehöre zu "den Deutschen" und habe keinen davon wohl aber andere gewählt !


Deswegen rede ich von Bild Niveau, vereinzelte "Nazi" Verallgemeinerungen in Richtung D sind natürlich ähnlich bescheuert.
Das ein Großteil der Griechen die aktuelle Regierung gewählt hat weil sie den Ausverkauf und die Extremen Auflagen satt hatte kann ich verstehen,
auch wenn es sehr kurzsichtig von Ihnen ist da Hoffnung hereinzustecken.
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Alt 06.07.2015, 16:40   #11 (permalink)
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Inno, gehab dich wohl. Ich werde nicht mit dir diskutieren. Es macht keinen Sinn. Ich gebe auf. Fühl dich als Gewinner und hol dir darauf einen runter...
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Alt 06.07.2015, 17:05   #12 (permalink)
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Zitat von Duke49th Beitrag anzeigen



Inno, gehab dich wohl. Ich werde nicht mit dir diskutieren. Es macht keinen Sinn. Ich gebe auf. Fühl dich als Gewinner und hol dir darauf einen runter...


Du hast nicht diskutiert, du hast diskreditiert.
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Alt 06.07.2015, 17:19   #13 (permalink)
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Zitat von Lester Beitrag anzeigen


@Inno
"Den Griechen" pauschalisiert die Schuld zu geben ist genauso kleingeistig wie "den Deutschen" zu sagen das sie die Regierung hätten die sie verdient haben.

Ich gehöre zu "den Deutschen" und habe keinen davon wohl aber andere gewählt !


Deswegen rede ich von Bild Niveau, vereinzelte "Nazi" Verallgemeinerungen in Richtung D sind natürlich ähnlich bescheuert.
Das ein Großteil der Griechen die aktuelle Regierung gewählt hat weil sie den Ausverkauf und die Extremen Auflagen satt hatte kann ich verstehen,
auch wenn es sehr kurzsichtig von Ihnen ist da Hoffnung hereinzustecken.


Das ist erst seit dem 05.06.2015, solange hatte die Bevölkerung Schonzeit.

Jedem Griechen mit 1,5 Hirnwindungen war klar dass er über eine nicht mehr existente Offerte von EU und IWF abstimmt, welche aber zu einer "Wir gegen die" Abstimmung hoschstilisiert wurde.

Sorry, Doofheit schützt vor Strafe nicht.

"Leidtun" ist keine Kategorie, mir tut die halbe Welt leid.

Was Griechenland jetzt braucht ist Nothilfe für existentielle Infrastruktur und Güter aber keinen Cent mehr in die Hände einer griechischen Regierung.

Die Bankguthaben zu beschlagnahmen wurde schon immer so gemacht, das war mit Ansage. Das sind aber alles nur Auswirkungen.

Den "Griechen" muss klar gemacht werden dass sie viel bessere Angebote nicht bekommen werden, vor allem nicht schnell.

Ihr nennt es "Erpressung", aber wenn jede Pleite-Nation hinterher alles rückabwickeln möchte, dann verleiht niemand mehr Geld.

Wenn alle immer so schnell sind mit dem "wir müssen Geld geben" dann soll sich derjenige einfach nur vorstellen es wäre sein privates Geld, sauer verdient, alles was er hat.

Würde er es in griechische Staatsanleihen geben?

Genau!, also Klappe halten.
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Alt 06.07.2015, 17:44   #14 (permalink)
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Immer ruhig bleiben. Im Grunde sind wir alle derselben grundlegenden Meinung.

Es ist schon eine ewige Strategie mit den "Teile und Herrsche" Prinzip, welches heute genauso stattfindet wie eh und je.

Es wird dafür gesorgt das es "Kapitalisten", "Kommunisten","Linke", "Rechte",
"Freidenker", "Atheisten", "Christen" usw. sich bilden.

alle diese "Schichten"\"Überzeugungen" werden gezielt geschürrt und missbraucht um zu verhindern, dass die Masse endlich an einen Strang zieht. Es bilden sich solche Meinungsgruppierunen auch von alleine.
Dort wird aber dafür allles getan, dass ausreichend gegeneinander gehetzt wird.

Gewiss gibt es Differenzen bei so unterschiedlichen Menschen, allerdings sollte und man kann auch jene zurseite legen und vernünftige Kompromisse beider bzw. aller Seiten finden.


Man sollte sich auf seinen gesunden Menschenverstand berufen und nicht auf einer Meinung irgendeiner Interessenvertretung z.B. einer Partei, zumindest im jetzigen System.

Also Fragen unabhängig von Geld, Banken beantworten und versuchen Probleme zu lösen für die Menschen. Und das am besten Weltweit. Was interessieren mich irgendwelche große Banken, welche durch ihren unmoralischen Kredit es zulasssen würden, dass dadurch Leid entstehen wird.
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Alt 06.07.2015, 20:55   #15 (permalink)
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@ Tom: ist das Alkohol oder Dope?
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Alt 06.07.2015, 23:18   #16 (permalink)
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@I&C
Hast du dir mal einen Vortrag von Prof. Flassbeck, Prof. Stieglitz oder Prof. Krugman zur Euro-Problematik angehört? Wäre es nicht sinnvoll, sich den theoretischen Standpunkt dieser Leute mal genau anzuhören? Oder reichts aus, daß du dir so Fetzerln von ihnen anhörst, um blitzartig zu erkennen, daß die Typen keine Ahnung von der Materie haben?

Denn um diese Herren kommt man nicht herum, wenn man eine alternative Deutung der Geschehnisse (auch in Griechenland) zu den Ansichten von Herrn Schäuble und unseren Medientribunen haben möchte.

"Lügenpresse" ist übrigens ein Ausdruck, der zu allen Zeiten Hochkonjunktur hatte, wenn es mal wieder eine Regierung für nötig hielt, die Gehirne ihrer Untertanen auf Auslandshass zu trimmen zwecks Kriegsaktivitäten. Der Adressat dieses Ausdrucks war immer die jeweils regierungstreu geschaltete Presse. So war es 1913/14, so war es 1938/39.

Deine Zitatorgie mit der Wagenknecht, wo du sie als frech, ignorant oder dumm charakterisierst, ist irgendwie beängstingend, denn es wird daran offenkundig, WIE selektiv u. verzerrend du rezipierst.

Übrigens liegt das Renteneintrittsalter der Griechen auf deutschem Niveau. Bitte informiere dich nicht dermaßen oberflächig.
Wahrheit über die Renten in Griechenland
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Alt 06.07.2015, 23:31   #17 (permalink)
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hier stand ein Duplikat meines Beitrags oben, wat is mit der Seite los
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Alt 07.07.2015, 09:33   #18 (permalink)
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Na endlich argumentiert einer!

zu den Renten: Ich hab ja geschrieben das diese 56 Jahre nicht die Regel sondern nur ein Aufreger sind. Trotzdem ist das durchschnittliche Eintrittsalter niedriger als in DE.

Und wenn es der griechischen Wirtschaft schlecht geht kann ich sogar erwarten dass das Eintrittsalter auch höher liegt.

In Griechenland haben sie meines Wissens auch keine Rentenversicherung sondern wie in DE ein Umlagesystem welches fälschlicherweise Versicherung genannt wird. Und da gerade keine Kohle da ist muss eben die Rente gekürzt und das Eintrittsalter erhöht werden.

Generell ist das Rentenniveau in Griechenland niedriger wenn man den Eurobetrag an sich sieht, wie allerdings in Relation zu den Preisen die effektive Kaufkraft aussieht - keine Ahnung. Ist allein schon in DE ein Problem da von der Kaufkraft eine Rente in der Stadt weniger Wert ist als auf dem Land.

In den OECD Daten fehlt mir übrigens die Beschreibung der Methodik.
Pensionen von Beamten sind nicht explizit ausgewiesen also keine Ahnung ob die berücksichtigt wurden. Beamte sind in DE als auch in Griechenland besser gestellt nur das in Griechenland 30%+

Das Problem der maroden Verwaltung ist eigentlich mein Hauptargument warum Griechenland kein Geld mehr bekommen sollte bis ein Plan zur Lösung verbindlich festgelegt wurde.

Mal aus deinen Quellen:

Kosten der Gefälligkeits-Einstellungen in Griechenland

Zitat:

Von 150.000 Bediensteten 1956 zu über 1 Mio. im Jahr 2011

Es sei in Erinnerung gerufen, dass 1956 die Summe der auf dem öffentlichen Sektor Beschäftigten nicht über 150.000 lag, welche Anzahl sich laut Varvaresou zu Lasten der Wirtschaft auswirken würde (1). Das politische System hörte nicht auf die äußerst richtigen Hinweise von Varvaresou, mit dem Ergebnis, dass sich 1974 die Anzahl der auf dem öffentlichen Sektor Beschäftigten auf 270.000 beläuft, um 1981 etwa 390.000 zu tangieren. Die zahlreichen Einstellungen der acht Jahre 1981 – 1989 verdoppelten fast die Anzahl der auf dem öffentlichen Sektor Beschäftigten, die sich zu Beginn des 90er Jahrzehnts auf ungefähr 800.000 beliefen (2).
Der Anteil des öffentlichen Sektors am BIP von 38,4% im Jahr 1975 tangierte somit 70% im Jahr 1988, welche Tatsache anders ausgedrückt bedeutet, dass es einen Transfer ungeheurer Größe von Mitteln von dem privaten zu dem öffentlichen Sektor gab, was die Zunichtemachung der wirtschaftlichen Entwicklung und die Untergrabung der Produktivität des Landes zum Ergebnis hatte.
In den fünf Jahren unter Karamanlis kamen zusätzlich 120.000 öffentliche Bedienstete hinzu, womit das Land 2011 dahin gelangte, mehr als eine Million Beschäftigter auf dem öffentlichen Sektor zu zählen.

Wir haben selbiges Problem in Deutschland, nur können wir uns das gerade noch so Leisten - noch. Aber gerade die überhöhten und ungerechtfertigten Pensionsverpflichtungen werden uns in naher Zukunft das Genick brechen.

Und neben den unmittelbaren Kosten kommen ja noch die Schäden durch Korruption und Ineffizienz.

Neue Studie: OECD**hält**Griechenland für völlig reformunfähig - SPIEGEL ONLINE

Ich glaube die Vorhersage der OECD aus 2011 hat sich voll erfüllt.

Selbiges Problem in DE, Beamte schaffen Beamte durch Verbeamtung obwohl gegenteilige Beschlüsse auf Landes- und Bundesebene existieren.
Beamte wissen aber das sie Masse bilden und halten müssen um als signifikante Wählergruppe hofiert zu werden.


Im Prinzip müssten wir sämtliche Reformen in dieser Richtung auch in DE durchführen, nur ist es in Griechenland derzeit existenziell und akut.


So, jetzt Flassbeck.

Der Mann ist ein verkapter Kommunist, deswegen habe ich irgendwann aufgehört ihn zu lesen.

was aktuelles:

Das katastrophale Ende des griechisch-europäischen Trauerspiels | flassbeck-economics

Zitat:

Wer bisher nicht glauben wollte, dass die Gläubiger im Krisenfall den Schuldnern im Detail vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben, der hat jetzt die Gelegenheit zu lernen, dass Schuldner eigentlich keine Rechte mehr haben, sondern auf Gedeih und Verderb von den Gläubigern und deren Ideologien abhängen.

?? Spinnt der?

Es ist absolut essentiell dass der Gläubiger dem Schuldner die Bedingungen vorschreiben kann, gerade wenn der Schuldner vertragsbrüchig wird.

Der Schuldner hat am Ende nur noch die "friss-oder-stirb" Wahl.

Im Insolvenzrecht von DE gibt es für Privatpersonen den Schuldenschnitt mit einer "Wohlverhaltenszeit" von 5-6 Jahren glaube ich. 3-4 Jahre wären IMHO angemessener. Wahrend dieser Zeit mus der Schuldner seinen Lebensstandard auf ein Minimum herunterfahren und viele Einschnitte hinnehmen um aus dem monatlichen Überschuss (wenn überhaupt vorhanden) soviel wie möglich von den Schulden zu bedienen. Auch wenn dies nur symbolisch im Vergleich zur Schuldsumme ist, es wird bewertet ob der Schuldner sich maximal bemüht.

Genau das Gleiche verlange ich von Griechenland - und sorry, das sehe ich dort überhaupt nicht. Ich rede dabei nicht vom Einzelpersonen die eh nix mehr haben sondern vom Staat Griechenland.

Die existentiellen Probleme der Griechen muss man ab jetzt am griechischen Staat vorbei mildern wie bei einem Krisengebiet anhand humanitären Hilfslieferungen und direkten, EU-verwalteten Budgets für Gesundheitssystem, Abfallwirtschaft etc.

Der griechische Staat/Regierung darf keine EU-Steuergelder mehr in die Hände bekommen bis ein neuer Finanzierungsplan vorliegt.

Je nach EU-Land ist man nach 2-6 Jahren einer Privatinsolvenz schuldenfrei.

Das ist der Ausblick den auch Griechenland bekommen sollte. Aber diese Jahre müssen voll Entbehrungen und echten Reformen sein ansonsten haben wir die Griechen nach weiteren 5 Jahren wieder auf dem Tablett.
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Geändert von INNOCENT&CLUELESS (07.07.2015 um 09:39 Uhr).
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Alt 07.07.2015, 09:49   #19 (permalink)
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....oder auch Professor Eberhard Hamer, wäre auch noch ein sehr aufrichtiger Mensch.

Der Begriff Lügenpresse wurde innerhalb des 1. Weltkrieges, bzw. die Zeit unmittelbar davor überwiegend missbraucht. Im 2. inszenierten Weltkrieg wurde ebenso so versucht Deutschland zu diffamieren. Die Weltweiten Pressekonzerne waren wie Sie es heute noch immer sind (nur noch viel mächtiger geworden)in den Händen jener die die Welt damit beeinflussen bzw. lenken. Das ist ein Werkzeug neben das zweitere, die Banken.


Ich kann es leider nich so ganz verstehen, dass wir als Verschwörungstheorethiker abgestempelt werden. Sowie man sich ständig rechtfertigen muss, was unsere Quellen anbelange, entweder nicht vorhanden sind oder eben unseriös seien.

Nun aber woher stammen denn die Quellen des gesammten "Mainstreams", ARD, ZDF, FAZ, Spiegel usw. alles von Reuter und DPA. Und diese Informationsquelle sind natürlich blind zu vertrauen. Keiner dieser Lügenpressen hinterfragt die Quellen oder bezieht anderswo. Die großen benachrichtigen, die kleinen übernehmen einfach.


Man kann entscheiden, glaubst Du einem Konzern, oder jemanden der durch seine Aussagen/Überzeugung sein Ruf und damit seine finanzielle Sichherheit damit gefährdet. Obwohl er nur es auf dem Punkt bringt.

Zu einen was die Lügen betreffen und was unser Geldsystem und die damit verbundene Abhängigkeit in den falschen Hände angeht.
Tom2e ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2015, 10:17   #20 (permalink)
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Zitat von Tom2e Beitrag anzeigen


Ich kann es leider nich so ganz verstehen, dass wir als Verschwörungstheorethiker abgestempelt werden. Sowie man sich ständig rechtfertigen muss, was unsere Quellen anbelange, entweder nicht vorhanden sind oder eben unseriös seien.

Zitat:

Es wird dafür gesorgt das es "Kapitalisten", "Kommunisten","Linke", "Rechte",
"Freidenker", "Atheisten", "Christen" usw. sich bilden.

alle diese "Schichten"\"Überzeugungen" werden gezielt geschürrt und missbraucht um zu verhindern, dass die Masse endlich an einen Strang zieht. Es bilden sich solche Meinungsgruppierunen auch von alleine.
Dort wird aber dafür allles getan, dass ausreichend gegeneinander gehetzt wird.

Deswegen. Welche geheimnisvolle übergeordnete Macht sorgt deiner meinung dafür dass sich diese Fraktionen bilden?

Gott? CIA? Bodo Beutlin?
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