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INNOCENT&CLUELESS 13.07.2016 15:52

Dieselbe Masche hat Aibus auch bei allen anderen Problemen gefahren: Abwiegeln, Schwarzen Peter rumschieben....

Das mit der Decke vorm Heck etc war auch im Artilel erwähnt. Stelle ich mir lustig vor wenn Loadmaster und Fallies erst mal mit Gardienen rumhampeln vorm Absprung....

Versuchen wir es mal mit Verstand:

Airbus bestreitet NICHT dass im normalen Reiseflug starke Vereisung im Bodenbereich im Heck innen und außen auftritt.

WENN der Airflow so kontrolliert werden kann dass Wirbel gebrochen werden - alles fein. In dem Spiegelartikel wird das genau verneint Quelle: Bundesamt für Ausrüstung...blabla und unbenutzbare Waffen in Koblenz.

Problem mit der Zusatzheizung: Der A400M hat eh schon Probleme die geforderten Reichweiten zu erzielen. Abwärme der Triebwerke bekommt man dort nicht hin, also Elektroheizung erge noch höherer Treibstoffverbrauch.

Dies funzt nur innen, die Eisbildung Außen ist bisher ohne echten Lösungsansatz und ohne diesen ist selbst mit längerem Tankrüssel der Einsatz als Hubitanker fraglich.

Redfox 13.07.2016 17:02

Nur mal so ganz ohne Boulevardexpertise und deren "könne"/"könnten" Spekulationen:

Die Tests und Zertifizierung für den Fallschirmsprung aus der A400M werden aktuell durchgeführt und sind noch nicht abgeschlossen.

INNOCENT&CLUELESS 13.07.2016 19:26

https://www.ainonline.com/aviation-n...d-eyes-exports

Wenn man Projekte politisch retten und schönfärben will ändert man einfach Anforderungen und Zeitlinie und schon wird daraus wieder ein voller Erfolg.
Hat in der DDR auch super funktioniert.

Zitat:

Interestingly, the company did not present these capabilities in terms of SOC standards or Tranches, as previously agreed with the partner nations. New program head Kurt Rossner said that these standards had been dropped and that complex negotiations are taking place with officials from the OCCAR procurement agency, to agree exactly what capabilities should be delivered by 2019. Some capabilities are being delivered ahead of schedule, but others are behind. But, he said, the company’s relationship with the partner nations had been “substantially rebuilt.”
https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A400M

Ursprünglich sollte DE ab 2011 voll einsatzfähe Flieger erhalten, jetzt bekommen wir halbwegs brauchbare Vögel 2017 wenn nicht gar 2019 und einige fest eingeplante Fähigkeiten werden eventuell nie erreicht.

Wie willst ein 6+ Jahre Loch bei fest eingeplanten Fähigkeiten schönreden?

@ Fallitest: brauchen sie nicht mehr testen, wurde im Productplacement-Orgie "Mischen impossiebel eintausend" schon erledigt:

https://www.youtube.com/watch?v=4w0u3Tl8MwU



Der ursprüngliche Traum schnell verschiebbarer Truppen ist wohl dahin, das ist vielen schon länger klar:

http://www.tagesspiegel.de/politik/r...r/1642068.html

Zitat:

Klar ist dagegen, dass die Nutzerstaaten ein Flugzeug bekommen werden, das weit weniger leistet, als die Industrie vor der Bestellung versprach. Die maximale Nutzlast erlaubt es nicht mehr, den Schützenpanzer Puma im A400M zu transportieren. Auch das Vorhaben, einen einsatzfähigen Radpanzer vom Typ GTK Boxer nonstop von Deutschland nach Afghanistan transportieren zu können, wird sich wohl zerschlagen.
Stimmt nicht ganz, als Ikea-Bausatz verschicken geht dann doch noch, muss halt vor Ort alles wieder zusammengepuzzelt werden.

Redfox 13.07.2016 20:54

Nein, wirklich - wer hätte das gedacht:
Zitat:

AFP - Von der Leyen führte die Probleme mit dem Pannenflieger auch auf Koordinationsprobleme zwischen den an dem Projekt beteiligten europäischen Nationen zurück. Inzwischen gebe es hier aber regelmäßige Treffen auf Staatssekretärsebene und "es wird mit einer Stimme gesprochen". Aus ihrer Sicht sei der A400M daher auch "unter dem Gesichtspunkt des europäischen Gedankens ein echtes Lernfeld".
Einmal mit Profis!!11einseinseinself :lol:

MarcusErgalla 13.07.2016 21:47

Die großen Staaten der EU wollen eben europäische Zulieferer. In der Ukraine oder in den USA einzukaufen wäre ein ziemlich blöder Schachzug. Zum einen möchte man natürlich die eigene Wirtschaft ankurbeln, zum anderen seine Unabhängigkeit wahren.

Im Falle des A400M wäre es aber nicht verkehrt, das Teil komplett einzustampfen und neu aufzubauen von Grund auf.

INNOCENT&CLUELESS 13.07.2016 22:03

https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A400M

Zitat:

Im Jahr 1996 wurden die inzwischen geänderten und ständig für Diskussionen sorgenden Anforderungen zu den European Staff Requirement (ESR) aktualisiert. Im September 1997 legten sieben Staaten eine Angebotsaufforderung vor und entschieden sich im Dezember desselben Jahres grundsätzlich für das nun A400M genannte Flugzeug, wobei die bindenden Zusagen ausblieben. Die Entscheidung für eine europäische Eigenentwicklung war umstritten. In Deutschland favorisierte der damalige Verteidigungsminister Volker Rühe die Idee einer Zusammenarbeit von Antonow und Airbus mit dem Ziel, das neu auf den Markt gekommene ukrainische Transportflugzeug Antonow An-70 weiterzuentwickeln, anstatt Airbus allein mit dem Neubau eines „Future Large Aircraft“ zu beauftragen.[19] Daneben wurde die Anschaffung der amerikanischen Typen Lockheed C-130J und Boeing C-17 untersucht.[20] Basierend auf der Angebotsaufforderung und dem ESR legte Airbus Military Company (AMC) im Januar 1999 ein Angebot vor. Das Angebot beinhaltete feste Leistungen zu festen Preisen und Terminen (Commercial Approach).

War halt ein politisch-zickiges "können wir alles selber!".

Jetzt könnte man immer noch binnen kurzer Zeit die

News

An-178 so wie sie ist testen und dann bei Bedarf mit europäischen Komponenten umrüsten.

Würde auch mindestens bis 2019 dauern, aber dann hat man eher was brauchbares. Derweil kann man an einer Alternative zu der Schizo-Nummer arbeiten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Volga-Dnepr_Airlines

Deutschland: Kritik an Liefervertrag: Russland transportiert Panzer der Nato - badische-zeitung.de

...und eine eigene europäische Flugline gründen mit Antonov Frachtflugzeugen welche als militärische Transportreserve in Friedenszeiten zivil tätig sein darf.

Dann könnte Antonov noch 1-5 124er zusammenbauen und dann aus Bausatz 2+3 versuchen noch eine 2te 225er zusammenzufrickeln.

Wäre zu einfach :ugly:


Edit:

A400M = fly by wire

An178 = fly by wire +

Zitat:

Die Flugsteuerung verwendet ein fly-by-wire-System und besitzt ein mechanisch betätigtes Reservesystem mit Seilzügen.
Was glaubt ihr wohl mag der geneigte Pilot lieber nachdem alle Hydrauliksysteme zerlöchert sind?

Redfox 13.07.2016 23:19

Die (kleine) An-178 erfüllt nicht die Vorgaben, siehe Nutzlast, Reichweite und Beladungsmöglichkeiten. Die C-130J-30 Hercules wäre da eher eine Zwischenlösung....

Mal schauen welche Dinge wie gut/schlecht aus dem neuen Weißbuch der Bundeswehr umgesetzt werden.
Wieviele gehen noch freiwillig zur Bundeswehr und nicht in die Wirtschaft?

INNOCENT&CLUELESS 14.07.2016 17:46

Oki, die 178er wäre nur ne schnelle Alternative für die Falli- Missionen.

Tanker + Material könnte mit Antonov 70er und 124er gemacht werden, eventuell mit zugekauften Triebwerken und anderen Systemen.

Funktionierende A400M Komponenten könnten ja auch genutzt werden wenn Airbus die Schmach ertragen kann Zulieferer für einen ordentlichen Hersteller zu sein :zahn: .

Edit: C-130 hat angeblich auch nur ne Nutzlast von knapp über 20t, Ziel bei A400 war fast 40t, also wenn dann eher Vögel im 40-50-60t Bereich weil die Panzer mittlerweile ja auch schwerer als erwartet sind.

Redfox 14.07.2016 18:42

Informier dich mal besser über Antonov, ob die An-70 überhaupt noch entwickelt bzw produziert wird und ob die An-124 von kurzen, unbefestigten Start- und Landebahnen (Frontnähe) aus operieren kann.... :rolleyes:

Es bleibt also eher dabei das EU-PolitikerInnen, Beschaffungsämter, Airbus und auch Zulieferer aus dem A400M Projekt etwas lernen. :ugly:

Edit: Die Produktion der Boeing C-17 Globemaster III wurde Ende 2015 komplett eingestellt. Die C-17 wäre auch eine Alternative gewesen aber nun ist es zu spät.

INNOCENT&CLUELESS 15.07.2016 06:56

Flieger sind IMMER Bestellware, kannst selbst ne modernisierte An-22 bestellen.

Redfox 15.07.2016 10:31

Also haste dich wieder nicht informiert und schwadronierst nur deine Vorstellungen herum... schon blöd wenns keine Dorfkneipen mehr gibt - aber vielleicht kannste mal eine für dich bestellen?! :lol:

INNOCENT&CLUELESS 15.07.2016 13:02

Schwadronieren bezüglich Vorstellungen welche Lösung DE wählen sollte? Ja klar!

Schwadronieren über Kaufoptionen bei Antonov?

Antonov modernisiert derzeit diverse Flugzeuge, teils im Zuge normaler Wartungszyklen, üblicherweise bleibt der urschprüngliche Eigentümer, ausgemusterte Flugzeuge wurden aber schon aufgekauft, modernisiert und an andere Kunden weiterverkauft.

Macht DE via diverse Hersteller mit Fregatten, Panzern und Knarren, machte USA mit allen erdenklichen Krimskrams. Was ist da bitte schwadronieren?
Glaube du blickst einfach nicht durch!

Wenn es um kurzfristiges Verfügbarmachen von Funktionen und Kapazitäten geht ist das Aufwärmen brauchbarer Transportflugzeuge mit intakter Struktur (die ist ja beim nagelneuen A400M schon im Arsch) DIE LÖSUNG.

Redfox 15.07.2016 13:48

Wo sind die An-70 für die Ukrainische Luftstreitkräfte? Die wurden für 2010 bestellt und befinden sich gerade wieder in einem "Special Test programme".
Hmmm, ist wohl dort dann doch nicht alles so Superduper und EasyPeasy wie in Inno's Traumwelt....

INNOCENT&CLUELESS 17.07.2016 20:35

Dummerchen...die Ukrainer haben schlicht kein Geld, wir schon.

Redfox 18.07.2016 12:48

Ja, nee is klar... Inno versuchst immer wieder und überall mit deinem profunden Halbwissen zu trumpfen. Du bist schon so ein ganz besonderes special snowflake :lol:

INNOCENT&CLUELESS 18.07.2016 15:42

Habe ich weiter unten nicht angemerkt dass eine Alternative auch nicht früher als der (immer wieder umgeplante) Liefertermin für den A400 wäre, nur dass die Alternative dann eben wirklich kommen würde? Und da mache ich mir bei einer An-70 mal überhaupt keine Sorgen. Warum nicht? Das Teil fliegt schon! Blockieren kann da nur dass man wie bei der A400 eine zivile Zulassung vor militärischer Nutzung anstrebt.

Redfox 18.07.2016 17:46

Airbus hat 27 A400M an seine Kunden geliefert.
Die A400M fliegt!
Die technische Probleme erfordern einen erhöhten Wartungszyklus.

Probleme für eine neuentwickelte "westernised" An-70 waren und sind die politischen Einflußfaktoren und Investionsrisiken, als auch Zweifel an langjährige technische Unterstützung, Wartung und Modernisierungsmöglichkeiten. Antonow wurde dieses Jahr durch Ukroboronprom übernommen. Vielleicht wirds ja irgendwann etwas mit dem Nachfolger - der An-188?

Doch die A400M ist leider nicht das einzigste und wichtigste Sorgenkind und Baustelle der Bundeswehr... Bürokratie, Nachwuchs- und Ausbildungsprobleme, die vielen tollen Reformen und Neuausrichtungen.

Mal schauen ob der Leo2 doch noch eine 130mm Kanone bekommt oder ob ein neuer Panzer von Kant (KMW+Nexter) vorgestellt wird.

INNOCENT&CLUELESS 18.07.2016 20:15

Anhand deiner letzten Antwort hast du nur gegoogelt.

Die An - 188er hatte ich nicht erwähnt weil die wirklich eine reine Idee ist....welche aber Antonov recht schnell realisieren kann weil sie mehrere funktionierende Designs haben welche sich excellent in der Größe anpassen lassen (siehe 124er, 225er). An-70 geht von jetzt auf gleich.

Airbus hat 27 x Schrott ausgeliefert wie es heutige Projektmanager auch gelernt haben: Den Termin immer halten, zur Not das Projekt leermachen - auch ein Pappaufsteller geht noch als Flugzeug durch.

Für den Fall du hast es nicht mitbekommen: Tragende Teile des A400-Rumpfes müssen ausgetauscht werden = 7 Monate zerlegen und wieder zusammenbauen je Flugzeug. Sollte mich wundern wenn sie 3 Flugzeuge gleichzeitig schaffen von der Infrastruktur her, kannst dir jetzt selbst ausrechnen bis wann sie es hinbekommen.

Ich werde es dir noch einmal ganz langsam zerlegen:

Wenn man technisch bruachbares Flugzeuges JETZT braucht zur Überbrückung bis Airbus endlich fertig ist oder ein Neuanfang mit irgendeinen Hersteller, dann ist Antonov erste Adresse, sie können das und brauchen Geld.

Wenn du eine Antonov allerdings vorne in die Hardthöhe reinkippst kommt hinten etwas untuagliches heraus, wenn du dann noch alle Rüstungsbetriebe der EU beteiligen willst kannst du es gleich lassen.

Deswegen: An-70 mit orginalen Triebwerken, lediglich NATO-Spezifischen Kommunikations- und Navitechnik rein und das auf 12 Jahre angelegt.

Dabei kann Kauf/späterer verkauf; Leasen/Mieten von eigens gegründeter Cargofirma...was auch immer das Modell sein.

Mein Jahresgehalt gegen deine Filzlatschen: das klappt.

Redfox 18.07.2016 21:38

Wieviele An-70 fliegen momentan im Normalbetrieb?
Inno malt sich die Welt widdewiddewie sie ihm gefällt!
:D

INNOCENT&CLUELESS 19.07.2016 08:45

Deswegen erwähnte ich weiter unten auch An-22, den Vorgänger, den kann man für Geld einfach nachproduzieren.

Aber An-70 wäre flugtechnisch schon so weit das man sie kurzfristig nutzen könnte für reine Transportaufgaben, etwas was ich mit der A400M nicht machen würde.

Weiterhin halte ich den Ansatz "ein Flieger für alles" für Blödsinn, umso mehr wenn man es im europäischen Ansatz sieht. Einen europäischen Pool aus Militärtransportern aller Größen welche reguliert auch kommerziell agieren dürfen wäre sinnvoll.

Diesbezüglich könnte man alle "alten" Flieger (was teilweise schon passiert) und eben auch alle möglichen Zukäufe dort poolen. Gerade die An-124er würde ich eher kaufen statt in dieser problematischen Firma zu lassen.


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