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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Buffy - Eine Ära geht zu ende!


TheCounter
23.07.2003, 13:46
Tja, was soll ich sagen, es sind noch genau 9 Folgen (inkl. der heutigen; 20:15 Uhr@Pro7).

7 Jahre Buffy gehen zu ende, 7 Jahre voller höhen und tiefen in Buffys leben. (Jaja, ich weis, aber ich finds geil so zu schreiben :D)

Ich bin schon Mega auf das Ende gespannt, wie es ausgeht:

Wird Buffy das Urböse besiegen und die Welt für immer vom Bösen befreien?
Oder versagt Buffy und die Welt wird untergehen?

Welche Folge/Staffel fandet ihr am besten?
Was hat euch an der Serie so gereizt?

Hier noch ein Paar Fansites:

http://www.radiobuffy.com/
http://www.buffy.nu/
http://www.slayerworld.info/portal.php (Die beste Buffy Seite!)

Snevsied
25.07.2003, 19:51
Hi,
ich glaube kaum das die Serie schon sieben Jahre über den Fernseher flimmert, ich glaube das waren vielleicht 5- 3 Jahre. Aber sieben sind deutlich zu viel. Du meisnt sicher 7 Staffeln, das wäre vielleicht die richtige Erklärung.

Ich hab nur die erste Staffel gesehen, die hat mir auch gefallen, die nachfolgenden waren dann irgendwie nicht wirklich interresant, außerdem hatt Pro7 die Serie öfters verlegt, so das man einige Foglen verpasst hat.

Naja, die letzte werde ich mir vielleicht anschauen, wenn Stargate nicht dazwischen kommt.

TheCounter
25.07.2003, 21:23
Nein, da jedes Jahr 1 Staffel gelaufen ist, auf vielen Buffy Fansites stehst sogar nochmal extra das es 7 Jahre waren.

Snevsied
26.07.2003, 09:51
Wenn das sieben Jahre wären dann hat Buffy im Jahre 1996 angefangen und soweit ich das weiss, war damals mehr Akte X dran, ich glaube Buffy fing erst 1999 an.

Snevsied
26.07.2003, 09:54
Quelle: Prosieben:


Seit dem Start der US-Kultserie 1997 bis zum Finale kämpfte Buffy 144 Episoden, 2163 Tage, 6018 Minuten und genau 361 080 Sekunden gegen Vampire, Dämonen, Hexen und alles andere, was der Höllenschlund zu bieten hat. In den letzten beiden Episoden bekommt sie es nun mit dem stärksten Gegner zu tun, der ihr jemals gegenüberstand. Das "Urböse" ist die Quelle alles Bösen auf der Welt. Es will Buffy vernichten, um die Hölle auf Erden zu errichten. Ihre alte Liebe Angel kommt der Jägerin zu Hilfe, doch nun muss sie sich zwischen Angel und Spike entscheiden. Der letzte Kampf beginnt und einige werden ihn nicht überleben.
Weil Hauptdarstellerin Sarah Michelle Gellar ihren Vertrag nicht verlängerte, wurde die Serie in den USA zum Leidwesen der Fans schon in diesem Frühjahr eingestellt.


Das sind nicht ganz 7 Jahre.

Atomic
26.07.2003, 10:21
Nuja Joss Whedon hat schon ganz 1996 an dem Konzept gewerkelt. (wobei es das bereits wiederum schon gab - man erinnere sich daran das es Buffy auch schon als Kinofilm gab).
Und genau deshalb weil dieses Konzept so unglaublich ausgereift ist besitzt die Serie ein komplett anderes Universum voller Dämonen, Vampiere und Magie.
Die Serie vereint Commedy, Dramaturgie, Action, Romantik in diesem einmaligen Universum zu einer Sierie die alle Grenzen sprengt.
Von wegen Serie: Joss Whedon hat es schon immer gesagt; Buffy sollte nie nur eine TV-Serie werden. Buffy sollte eine Ikone werden an die man sich auch noch Jahre später erinert wenn man all die aktuell laufenden Serien bereits vergessen hat.
Buffy ist Joss Whedons Meisterwerk und er hat an nichts gespart (abgesehen von einer achten Staffel).
Gegenüber anderen Geldmacher Serien wird hier auch nicht an Geld gespart bei der Produktion, und Einschaltqoten sind auch nicht sehr relevant (Einschatqutoten = "der Breiten Masse gefällts", aber ungleich "die serie ist überwältigend").
Joss Whedon hat es in all den sieben Jahren geschaft immer neue unvorhersehbare Wendungen einzubauen. Nie wurde es langweilig und die Charaktäre bleiben auch nicht immer die selben, sondern veränderten sich, wurden erwachsener und beeindruckten schon immer durch ihr können.
Irgendwie verstehe ich es bis heute nicht: Wie hat es dieser Teufelskerl namens Joss Whedon bloß geschaft ohne Geld, mit einem der gewagtesten Konzepte überhaupt diese Topstars für die Serie zu gewinnen.
Und das beste: Die Auswahlkritierien waren nicht nur: Schönheit und Erfahrung in einer Kampfsportart, sondern auch die Intelligenz.
Um nur mal so ein paar herausragende leistungen aufzuzählen:
- Der Tot von Buffys Mutter
- Die Szene wo Dawn ihre Schwester von Selbstmord abhält.
- Das Musikal (das Joss Whedon zusammen mit seiner Frau alleine komponiert, geschrieben und aufgenommen hat) Hallo habt ihr das alle verstanden: Die Person die täglich am Set steht und von beruf aus die ganze Serie plant, hat etwas völlig fremdes - ein Musikal geschrieben. Das ist so als würde unserer einer einfach so ein Musikal schreiben. Bloß das bei uns nur scheisse herauskäme und bei ihm dieses fast schon perfekte meisterwerk.

Diese Serie ist einfach nur:
:latte:

Und es ist schmerzlich zu wissen das auch diese Serie ihr ende gefunden hat.
Nun wenigstenz hab ich bald alle DVDs bei mir zuhause :p

TheCounter
26.07.2003, 17:53
Erstausstrahlung: 10.03.1997 (US)
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **  09.10.1998 (Deutschland)


Buffy ist dieses Jahr in den USA zu ende gegangen, insg wurden 144 Folgen ausgestrahlt. Also hatte ich recht, es sind knapp 7 Jahre.

Snevsied
27.07.2003, 20:25
Ich meinte aber die dt. Erstaustrahlung, und da wusste ich das sie noch nicht zu lange läuft. Aber was solls.

@AtomicHX3
Du klingst so sentimental, als ob du die Serie geboren hättest ;-).

TheCounter
27.08.2003, 22:17
So, nun ist es für immer vorbei, die letzte war die allerbeste Folge.. für immer....

Boah mir kommen voll die Tränen, nie wieder buffy :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :(

s4m
28.08.2003, 00:32
Hab mir die letzte Folge aufgenommen und werde sie wohl auch öfters mal angucken.
Echt schade :(

Snevsied
28.08.2003, 08:33
Hab sie auch geguckt, aber nicht viel verstanden, da dort anscheinend vieles passiert ist.

Außerdem fand ich die letzen Folgen etwas zu langweilig, da passsierte nicht viel, da waren sie unter der Erde, dannn im Haus, un dann in der Hölle, mehr nicht. So wie das AtomicHX3 in einem Thread beschrieben hatte, müsste es ein Meisterwerk sein. :)


Freut euch schon auf die Wiederholungen, bestimmt wird sie jetzt nicht nur bei Pro7 ausgestrahlt.

TeRp
28.08.2003, 14:17
Hab sie nicht geguckt und bin auch nicht am weinen :D

Nein, die Serie ist / war einfach nicht mein Fall, genauso wie Angel oder wie das heißt.

TheCounter
28.08.2003, 15:04
Originally posted by Snevsied@Aug 28 2003, 07:33 AM
Hab sie auch geguckt, aber nicht viel verstanden, da dort anscheinend vieles passiert ist.

Außerdem fand ich die letzen Folgen etwas zu langweilig, da passsierte nicht viel, da waren sie unter der Erde, dannn im Haus, un dann in der Hölle, mehr nicht. So wie das AtomicHX3 in einem Thread beschrieben hatte, müsste es ein Meisterwerk sein.  :)


Freut euch schon auf die Wiederholungen, bestimmt wird sie jetzt nicht nur bei Pro7 ausgestrahlt.
Im Gegensatz zu allen anderen Folgen war die letzte die beste, ich will mal etwas zitieren:


Die Bewertung und Analyse:

7 Jahre Buffy sind vorbei und so richtig begreifen wird man dies wohl erst in einigen Wochen. Das war es also, das lang erwartete Finale. Alle diejenigen, die auf ein anderes Finale als in den Spoilerscripts gehofft hatten, sind sicherlich jetzt enttäuscht. Diese Enttäuschung mag daher rühren, dass alle die perfekte Episode erwartet hatten, um die Serie würdig abzuschließen. Es entsteht ein Hype und eine Erwartungshaltung, die so hoch sind, dass „Chosen“ es sehr schwer hat. Betrachtet man die Folge nach objektiven Kriterien, muss man aber anmerken, dass sie von der Symbolik und der Emotionalität die bislang beste Folge war und Joss trotz schwieriger Rahmenbedingungen (eine eher mittelmäßige siebte Staffel) das bestmögliche aus der letzten Folge herausgeholt hat.
Schon ab der ersten Szene arbeitet das Finale gegen den Stereotypen der Dame in Not. Oft war es ja so in der Fernsehgeschichte, dass eine Frau entführt wird oder sonst irgendwie in Not gerät und ein stählerner Held in Gestallt eines muskelbepackten Mannes sich zur Befreiung aufmacht. Doch die Serie „Buffy“ hat immer gegen diese Pauschalisierung gearbeitet: Eine blonde Frau mit nicht muskulösem Körper kämpft gegen Dämonen und Ungeheuer an und rettet somit nebenbei die Welt. Diese Leitidee von „Buffy“ wird bei „Chosen“ in der anfänglichen Diskussion zwischen Buffy und Angel angesprochen. Angel erwähnt fast wortwörtlich, dass er gekommen ist, um die Dame in Not zu retten. Buffy schickt ihn aber weg. Nicht nur deswegen, damit Angel eine zweite Front bilden kann, falls Buffy scheitert, sondern eben auch darum, um symbolisch ihre Unabhängigkeit zu demonstrieren. Deswegen durfte Angel sowohl in „End of Days“ als auch in „Chosen“ nur brav den Kampf zwischen Buffy und Caleb anschauen. Die wichtige dramaturgische Funktion von Angels Erscheinen in Sunnydale ist diejenige, dass er als Bote des Amuletts fungiert. Der Held, der der Dame in Not helfen wollte, wird nur zum Gehilfen, zum kleinen Glied in der Kette.

Buffys Dialog mit Angel verdeutlicht ihre Unentschlossenheit in bezug auf Männer. Sie kann sich einerseits eine Zukunft mit Angel vorstellen, andererseits schläft sie in der nächsten Szene mit Spike. Vielerorts wurde die These vertreten, dass Buffy eine „Schlampe“ sei, die mit den Männern spielen würde. Dem ist aber nicht so, denn im Zuge ihrer Selbstfindungsprozesses sieht Buffy sich immer noch nicht dem Ziel nahe, sie ist wie sie so schön " ein nicht zu Ende gebackener Keks".Damit macht sie deutlich, dass auch die Jägerin nicht perfekt ist und sich immer noch in einer Lernphase befindet. Dieses aufgegriffene Motiv einer „unvollkommenen“ Jägerin wird im Finale in der Gestalt weiter gesponnen, dass Buffy am Ende ein „normales Mädchen“ wird. Aber dazu später mehr. Wichtig ist es auch hier festzuhalten, dass diese Unentschlossenheit in bezug auf Männer auch mit einer Wahlfreiheit von Miss Summers einhergehen, sie will sich einen Bereich selbstautonomen Handelns schaffen und im wahrsten Sinne des Wortes „ihr eigener Mann“ sein. Diese von mir verwendete Formulierung des „eigenen Mannes sein“ passt deshalb sehr gut in den Zusammenhang, da sie darauf abzielt eine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau auszudrücken. Auch hier wird wieder das emanzipatorische Potential der Serie „Buffy“ deutlich.
Die nächste Szene von Bedeutung ist die B/S-Bettszene. Vor allem das Auftauchen des FE in der Gestalt von Buffy ist die Schlüsselszene des Finales. Der FE höhnt, dass er unbesiegbar sei, da er eine ganze Armee hätte und Buffy nur für sich allein kämpft. In diesem Moment der Druckausübung und in die Enge Treibens durch das First Evil kommt Buffy ein Geistesblitz. Diese Szene ist exakt spiegelbildlich mit dem Kampf zwischen Angel und Buffy am Ende der zweiten Staffel. Angel hatte seinerseits auch über Buffy spöttisch angemerkt, dass sie alles verloren habe und eigentlich keine Chance mehr habe. Also genau wie der First spielte Angel seinerzeit auf die Einsamkeit der Jägerin an. Auf Angels Frage, was Buffy noch geblieben sei, antwortete sie damals „Mich!“. Diese individualistische Einstellung wird aber in der aktuellen Szene mit dem First nicht mehr von Buffy eingenommen. Denn dadurch, dass Buffy auf die Idee kommt ihre Jägerinnenkräfte auf mehrere Potentials zu verteilen, bekennt sie sich gleichsam zum gemeinsamen Agieren. Ab diesem Punkt ist das Finale und der Kampf entschieden. In die Geschichtsschreibung des Buffyversums wird wohl dieser Ausspruch von Buffy gehen:

„Meine Kraft soll von nun an unsere Kraft sein!Von nun an wird jedes Mädchen, die eine Jägerin sein könnte, eine Jägerin werden! Jedes Mädchen, dass die Kraft haben könnte, wird die Kraft auch haben!“

Und wieder landen wir bei dem Aspekt der Emanzipation. Die Jägerin verteilt ihre Macht an alle Potentials, diesen Ausspruch muss man aber weiterreichender auffassen. Die Macht geht über an alle Frauen, die ihre Selbstwürde erkennen und bereit sind eigenverantwortlich zu handeln. Normale Mädchen können Unmögliches erreichen und stehen auf einer Ebene mit der Jägerin. Damit wird auch deutlich, dass die Jägerin eigentlich ab diesem Zeitpunkt ein normales Mädchen wird. Das hatte Buffy sich immer gewünscht. Ihr Lächeln am Ende macht deutlich, dass sie sich wahnsinnig freut endlich ihrem Privatleben nachkommen zu können.
Es liegt eine Identität dieser beiden Sphären(Jägerin/Normalsterbliche) vor. Alle selbstbewussten Frauen dieser Welt werden zu einer Einheit, sie verschmelzen quasi in ihrem Bestreben es auf dieser Welt zu schaffen.
Und wieder gelangen wir durch das Vorangegangene zum Finale der zweiten Staffel. Vorhin wurde von mir die anfängliche These aufgestellt, dass Buffy in diesem Finale im Vergleich zum Finale der zweiten Staffel die Betonung auf die Gruppe legt und nicht auf das „Mich“. Aufgrund der eben festegestellten Deckungsgleichheit und Verschmelzung kann man ja die Gruppe der selbstbewussten Frauen als eine Einheit betrachten und deshalb kann man wieder letztendlich von einer Person sprechen.
Aber geht es Joss Whedon bei der Serie „Buffy“ nur um die Stärkung der Rechte der Frauen? – Dem ist eindeutig zu widersprechen, denn gerade das Finale macht noch einmal deutlich, dass unter „Emanzipation“ ein viel weiterer Begriff angesprochen ist. Es geht um die Freiheit der Menschen im Allgemeinen und Besonderen.
Die Serie und insbesondere das Finale vermittelt an alle Zuschauer die Aufforderung etwas aus seinem Leben zu machen, nie aufzugeben und sich autonom zu verhalten. Joss versucht noch einmal abschließend verdeutlichen zu wollen, dass das POTENTIAL zu großem Handeln in allen Menschen auffindbar ist.
Wie sagte der First am Anfang der Staffel so schön: „It`s all about Power!“. In „Chosen“ erfolgt nun die Auflösung und den Ausgangspunkt dieser MACHT: Sie liegt in jedem Menschen begründet. Und weil das so ist, ist nicht Buffy die Heldin des Finales oder etwas Faith, denn von denen kann man als Zuschauer ja fast schon erwarten, dass sie die Welt retten werden. Nein es sind Willow und Spike.
Willow hat durch ihren Zauberspruch große Macht bewiesen. Kennedys Frage, ob Willow nun eine Göttin sei, kann im symbolischen Sinne mit „Ja!“ beantwortet werden. Willow Rosenberg, das schüchterne Mauerblümchen zu Beginn der Serie, eine Außenseiterin ohne großes Selbstvertrauen, ja sie wird zur „Göttin“. Diese „Göttin“ gibt allen Würdigen die Slayerkraft, was sehr schön in den kleinen Einblendungen auf der ganzen Welt verdeutlicht wird.
Spike wird gar zum „Champion“, zum Stopper der Apokalypse und stirbt den Märtyrertod. Wer hätte je gedacht, dass „William The Bloody“ irgendwann mal zum Helden der Menschheit werden kann?
Beide Fälle verdeutlichen exzellenterweise, dass im Prinzip immer das Potential zum Großen in jedermann und jederfrau steckt. Außerdem zeigen beide Fälle sehr deutlich, dass „Chosen“ die Rückkehr zum Anfang der Serie ist, denn wieder einmal zeigen sich Spiegelbildliche Ereignisse: Auch in „Becoming“ hat Spike Buffy bei der Rettung der Welt geholfen, zwar aus egoistischen Gründen, aber hierin wurde der Grundstein zu „Chosen“ gelegt. Auch Willow hat in dieser Folge genauso wie in Staffel 2 mit ihrem Zauberspruch eine Schlüsselstellung innerhalb der Folge. Der Fakt, dass Buffys anscheinende Liebe vor ihren Augen stirbt, ist auch in beiden Finalen zu beobachten.
Die Rückkehr zum Anfang-Tendenz wird kurz vor dem entscheidenden Kampf materiell deutlich: Buffy.Xander, Willow und Giles stehen kurzzeitig gemeinsam vor der Sunnydale High. Also exakt die ursprünglichen Scoobies vereint.

Das sozusagen Brillante am Finale ist zusammengefasst die konservative und die progressive Tendenz in vortrefflicher Vereinigung. Konservative Tendenz bedeutet, dass zum ursprünglich immanenten Geist der Serie zurückgekehrt wurde und progressive Tendenz meint in dem Fall, weil das Finale gleichsam vom Fernsehbildschirm auf die reale Welt transzendiert und die Aufforderung an alle Menschen beinhaltet zu „einer Jägerin“ zu werden. Deshalb darf das Finale auch nicht anders als durch einen Fade Out beendet werden, denn die Serie und ihr Geist- so will Joss uns glauben lassen- findet ihre Fortsetzung im richtigen Leben. Die Zuschauer werden überspitzt formuliert nach 7 Jahren „pädagogischen Unterrichts“ auf sich allein gestellt.

Das Finale bildet den idealen Abschluss einer Serie, die als eine der niveauvollsten Fernsehserien der Neuzeit, sicherlich Einzug in die Geschichtsschreibung der Pop-Kultur finden wird.
„Chosen“ bekommt von mir als Wertung 6 von 5 Sternen.

Snevsied
28.08.2003, 18:20
Ähhmm, das muss ich mir später durchlesen, scheint interessant zu sein.

MadMage
28.08.2003, 18:32
ich zitier: "net so viel text!"

Atomic
28.08.2003, 23:00
(srry 4 schrbfehler, k? *gg*)

Genauso wars.

Um ehrlich zu sein konnte ich die Folge keine Sekunde lang geniesen. (->Letzte Folge + Gigantische Erwartungen)

Aber ich bin Beindruckt von den ganzen Details die Joss da reingepackt hat. (Ist euch aufgefallen das der Schulbus aus der allerersten Folge stammt?)
Beeindruckt hat mich auch die Fight Scenen.
Richtig skrupellos ging es da umher.
Einer Hauptdarstellerin wurde da innerhalb einer Sekunde der ganze Oberkörper von der Schulter bis zur Hüfte aufgeschlitzt - und schon war wieder eine andere Scene dran.

Und das Buffy ihr Leben behalten darf übertrifft ja wohl alles.
Gemäs "Man muss nur richtig an seinen Wunsch glauben" - "Der Wille kann Berge versetzen."


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Ich finde erst ab der fünften Staffel geht es bereits los:
Es beginnt mit Graf Drakula der Buffy aufwachen lässt.
Sie erkennen lässt das sie im Grunde garnicht weiß was sie wirklich ist.
Die Serie endet mit der 100sten Folge, in der Buffy ihr Leben für Dawn opfert.
die fünfte Staffel ist abgesehen von "Der Tot einer Mutter" (Die Folge ist wirklich übelst ergreifend weil wenn man mal einen geliebten menschen verloren hat das ganze verdammt gut nachempfinden kann (die einzelnen Fasen)) sehr mystisch. -> Es geht in der fünften um den Schlüssel, Glory die Göttin, (...)

buffy wird in der sechsten staffel wiedererweckt aber sie war nicht wie klassisch in einer hölle - nein sie war im himmel
kein wunder das ihr alles schwer fällt
In der sechsten geht es um "was es heist zu leben" und die charas erleben wahrlich unschönes

Und in der sechsten, wird man zwar etwas enttäuscht da es da leider kein "Once more with feeling" gibt.
Denn da steht Realismus an erster stelle.

Vom Träumen über ein schmerzhaftes Aufwachen zur Realität

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Was der Autor oben nicht erwähnt hat:
Spike beweist das auch ein schmutziger toter Vampir über seine Grenzen hinaussteigen kann.
-> Angel wurde die Seele aufgezwungen - Spike dagegen hat um sie gekämpft.
Trotz allem bleibt aber Spike Spike. Und ein Kämpfer wünscht sich nichts sehnlicher als auf dem Schlachtfeld einen ehrenwerten tot zu sterben - die Welt zu retten. Und auserdem ist er nur weil er eine Seele hat auch nicht artig und lieb.

Joss hat wirklich jede Sekunde ausgenützt.
Sogar Dawns Einstellung gegenüber Kämpfen "Ich gehe nicht mit auf Patrollie weil ich es cool finde oder so. Ich gehe mit weil ich bei Buffy sein will, falls etwas geschieht."

Und es gibt nur 3 Dinge die ich kritisiere:

- Tara bekommt einfach einen Schuss aus einer Pistole mitten ins Herz. Willow zerstört fast die komplette Welt aus Zorn. Lediglich das Urböse bringt Tara nochmal ins Gespräch. Und dann kommt Kennedy ins Spielfeld: Und alle Lebten glücklich bis an ihr Ende - und ja kein Wort über Tara.
Also ne das ging jetzt einfach zu schnell.

- Eine "ab 18"-Version *gggggg*


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Buffy lebt ja jetzt noch.
Und sie wollen ja alle gemeinsam die anderen Jägerinnen suchen.
Nur leider hat das ganze einen Harken:
Gastauftritte von Buffy wirds wohl kaum geben.

Und wenn es jetzt noch ein paar Buffy Folgen aus der zukunft gäb dann
müssten wir uns wohl "Der Tot eines Wächters" anschauen. *ggfg*

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Naja ich finde alle anderen Serien mittlerweile stock langweilig.
Abgesehen von einer Serie die abgesetzt wurde: Nikita
Da saug ich mir gerade alle Folgen.
Eine wirklich spannende Actionserie.

Buffy hab ich dafür auf DVD.
Hmmm.. erinnert ihr euch noch an die Folge als Xander Cordelia (Carisma Carpeter) mit einem Liebeszauber zurückzugewinnen versucht, dieser jedoch nicht wirkt weil Cordelia in Wirklichkeit noch immer in Xander verliebt ist.
Diesem wird dann jedoch sehr heiß, weil der Zauber leider auf alle Frauen (übrigents auch Vampirfrauen) der Welt Wirkung zeigt (und auf ein paar Männer auch).. und dann *ggggggg* Die Folge ist einfach ne tolle Lachnummer.
->
Buffy will das Xander ihr den superknappen Bademantel auszieht
Angelus versteht die Welt nicht mehr wegen Dru
Willow überascht Xander im Schlafanzug in seinem Bett
Buffys Mum versucht den (bereits) total niedergeschlagenen Xander zu vernaschen.
Buffy wird in eine Ratte verwandelt (tappt fast in eine mausefalle und erwacht dann nackt im Keller - wo Oz sie sucht)
Willow geht mit einer Horde anderer Frauen mit einer Axt auf Xander los
Cordelia wird von ihrer Clique (wegen der sie ja Xander aufgegeben hat) immer härter konfrontiert "wie kannst du nur xander so etwas antun" bis hin zur Schlägerrei
Xander läuft durch den Schulkorridor während alle anderen zur Seite weichen und sich mit verzehrenden Blicken nach ihm sehnen. Xander hingegen schaut aus wie ein wahrer Monkey und kranzt sich am Kopf.
Giles wird richtig wütend weil seine Freundin auch besessen ist und er Xanders Mist ausbaden darf.
Buffys Mum will Xander umbringen weil sie erkannt hat das ihre "Beziehung" *räusper* zu nichts führen kann.
Xander wird von Dru "erbäutet" als er und cordie sich in Buffys Zimmer verstecken.
Dru wird von der rennenden Schaar aus Frauen platgewälzt.
Xander und Cordelia flüchten in den Keller.
Alle Frauen stürmen das Haus.
Und man mag es kaum glauben: Eine dicke Putzfrau aus der Schule ist auch dabei!

Aber es gibt auch Folgen die das "Was wäre wenn" anspielen: Was wäre wenn Buffy nie in Sunnydale angekommen wäre?
Was wäre wenn Willow ein Vampir wäre?

Und es gab Folgen wie "Restless"
Darin wird die Welt komplett verdreht weil man der Reihe nach durchlebt was die Charas Träumen: "Willow,Xander,Giles,Buffy"
->
(wird nicht verraten)

Es gab Glory, die Göttin
Es gab die Initiative
Es gab die Angel-Buffy Lovestory
Es gab Faith
...

Und es gibt noch eine Serie namens Angel, in der angeblich auch Spike mitspielen soll. (Auf welche Art ist unbekannt.)

Atomic
28.08.2003, 23:02
Originally posted by MadMage@Aug 28 2003, 05:32 PM
ich zitier: "net so viel text!"
sei froh: bei der folge konnte man ja schon fast jeden perspektivwechsel bzw. jeden zweiten satz auseinendernehmen. Der Autor hat das wichtigste auf den Punkt gebracht.

Atomic
28.08.2003, 23:08
Originally posted by TeRpEnTiN@Aug 28 2003, 01:17 PM
Hab sie nicht geguckt und bin auch nicht am weinen  :D

Nein, die Serie ist / war einfach nicht mein Fall, genauso wie Angel oder wie das heißt.
Ich kann dich verstehen.
Es gibt den Typ der einfach unterhalten werden will mit viel Spaß, Action und Erotik.
Und es gibt den anderen(...)

Natürlich geht es auch um den Faktor "Einstellung"
Nehmen wir mal an ich bin Fan der Serie A und diese serie wird zugunsten B abgesetzt.
Na das ich da vorurteile gegen über Serie B hab ist kein Wunder.

Es reicht aber auch allein ein paar der schlechteren Folgen gesehen zu haben und sich Gedanken gemacht zu haben,
oder wegen dem Hype um die Serie vorurteile bzw. negative Einstellung zu haben.

Aber das Grinsen war nun wirklich fehl am Platz.