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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BioShock: Infinite,von Rapture nach Columbia


Lotos
12.08.2010, 20:12
2K Games und Irrational Games karrten einen Stapel US-Medienvertreter und einige handverlesene europäischer Magazine nach New York, um das bisher nur als "Project Icarus" bekannte neue Spiel der BioShock-Macher vorzustellen. Irrational-Chef Ken Levine gab sich im edlen Hotel Plaza selbst die Ehre, BioShock: Infinite anhand eines Trailers und einer spielbaren Demo vorzustellen. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und sind flugs mal in den Big Apple gejettet.

Der Trailer startet unter Wasser, ein Big Daddy ist zu sehen. Skeptische Blicke der Anwesenden: Oh nein, nicht noch mal unter den Ozean. Doch nach einer rasanten Kamerafahrt sehen wir schwebende Gebäude, die von Heißluftballons in der Luft gehalten werden. Damit ist klar, dass BioShock: Infinite uns einen ganz neuen Spielplatz bieten wird und nichts mehr mit Andrew Ryans Unterwasserparadies Rapture zu tun hat.
Das Konzept ist allerdings gar nicht so ganz anders. Statt einer Unterwasserstadt aus den Fünfzigern erwartet uns diesmal eine schwebende Stadt im Stil der Jahrhundertwende: Columbia, gegründet 1900 als Triumph der Technik, eine Art schwebende Weltausstellung, im Himmel gehalten durch ein ausgefeiltes System von Heißluftballons. Doch in Columbia läuft nicht alles so wie geplant und die Stadt verschwindet nach einem gewaltsamen internationalen Zwischenfall scheinbar ins Nirgendwo. Was genau passiert ist, weiß niemand, ebenso wenig, wohin die Himmelsmetropole verschwunden ist.
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Das ändert sich jedoch schlagartig, als unsere Hauptfigur - diesmal kein namenloser Niemand - den Auftrag bekommt, die seit 15 Jahren verschwundene Elisabeth zu suchen. Genau in besagter Stadt Columbia soll sie zuletzt gesehen worden sein und das Beste ist: Unser Auftraggeber weiß genau, wo sich die schwebende Stadt befindet. Dort angekommen gerät unser Held in einen brutalen Konflikt. Warum, erfahren wir erst im Laufe des Spiels, während unserer Suche nach Elisabeth und beim Versuch, aus der Stadt zu entkommen. Booker DeWitt, so der Name unseres Helden, ist ein ehemaliger Pinkerton-Agent und eine harte Sau, der seine Aufträge mit allen Mitteln zum Abschluss bringt.
Die folgende Demo macht schon mal eines klar: BioShock: Infinite bleibt der Serie treu. Wieder ist es ein First-Person-Shooter, wieder verschlägt es uns in eine Stadt, die den Fantasien von Jules Verne entsprungen sein könnte. Spielerisch gibt es Parallelen, aber Irrational ist sich nicht zu schade, mit einigen Dingen zu experimentieren. Allein optisch ist der Unterschied groß. Der Stil wird grundsätzlich beibehalten, eine Mischung aus Fantasie und realen Elementen der Zeit um 1900. Doch statt düsterer und beklemmender Umgebungen erwarten uns blühende Blumen, ein strahlend blauer Himmel und ein viel offenerer Look.
Die Demo führt uns in eine Straße von Columbia, die mit immenser Liebe zum Detail dargestellt wird. Eine Kutsche kommt uns entgegen, gezogen von einem dampfbetriebenen mechanischen Pferd. Doch die Kutsche hat nur ein Rad, was ihren seltsam abwesend wirkenden Fahrer aber wenig stört. Vorbei an einem Pferdekadaver erreichen wir einen Platz, wo ein vor sich hin murmelnder Mann Raben füttert und ein seltsamer Kerl Reden hält. Fässer, gefüllt mit Waffen, stehen herum, Schilder fordern uns und jeden anderen Bewohner auf zuzugreifen. Machen wir einfach mal - doch dann bricht die Hölle los.
BioShock: Infinite - Announcement-Trailer




Der Redner bekommt glühende Augen und geht auf uns los, der Rabenfütterer hetzt die Vögel auf uns. Ein Kampf entbrennt und wir schaffen es, mit einem Schlag den Rabenmann über die Balustrade in die Leere zu stürzen. Eine Flasche mit einem Getränk taucht auf. Die Wirkung ähnelt den Plasmiden aus BioShock, denn von nun an sind wir selbst in der Lage, die Raben zu kommandieren. Der Redner flüchtet, gleitet mit einem Haken über Schienensysteme zu einem anderen schwebenden Teil der Stadt. Wir zücken einen Haken und folgen ihm. An den Schienen rast uns ein weiterer Feind entgegen, dem wir aber mit einem beherzten Schlag einen Freiflugschein spendieren.
Der Redner ist mittlerweile unserem Blick entschwunden. Aber nicht lange. „Feuer!", ruft jemand - und durch den blauem Himmel kommt ein Geschoss aus einer Kanone auf uns zu und schlägt in einen Glockenturm ein, dessen Trümmer uns beinahe erschlagen. Immer dichter prasseln die Geschosse nieder, doch wir können den Schützen nicht erwischen, der sich hinter der Kanone sicher wähnt. Dann schaffen wir es endlich, ein Geschoss mittels Telekinese abzufangen und auf die Kanone zurückzuschleudern. Das bedeutet das Ende für die Kanone Eine nahe gelegene Bar scheint der richtige Ort, um etwas durchzuatmen. Die Besucher der Bar gehen ihren Beschäftigungen nach. Bis uns jemand anschießt und die Stimmung sich wendet. Auf einmal will uns die ganze Schar an den Kragen. Zur Ablenkung hetzen wir mit unserer frisch gewonnen Fähigkeit die Raben auf die Feinde, doch es sind einfach zu viele. Nur mit Mühe entkommen wir und haben einen bewaffneten Mob auf unseren Fersen. Immer wieder schaffen wir es, einzelne Verfolger auszuschalten, doch letztendlich drängt uns die Meute in die Ecke. Eine junge Frau erscheint, Elisabeth, und wir lernen ihre Macht kennen.
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Sie erschafft Wolken über den Köpfen der Verfolger, es beginnt zu regnen, aber nur in diesem kleinen Bereich. Das ist unsere Chance. Wir feuern einen Elektroschock in die durchnässte Menge und töten damit die gesamte Verfolgergruppe. Die Flucht geht weiter, nur weg von hier, bevor neue Verfolger auftauchen. Zur Brücke wollen wir, doch der Weg ist versperrt, Barrikaden und neue Gegner. Keine Chance, mit allen fertig zu werden. Doch Elisabeth weiß Rat. Mit ihren Kräften zieht sie Metallgegenstände an wie ein Magnet und verwandelt diese in eine glühende Kugel aus halbflüssigem Metall. Mit unserer Telekinesefähigkeit schaffen wir es, den glühenden Feuerball durch die Barrikaden zu schleudern und den Weg mit einer gewaltigen Explosion freizumachen.
Endlich bei der Brücke angekommen, wartet die nächste Herausforderung. Ein Gegner, halb Mensch, halb Maschine und anscheinend das Gegenstück zu den Big Daddys aus den anderen beiden Teilen. Widerstandsfähig, brutal und kaum zu stoppen. Was nun? Unsere Waffen bringen so gut wie gar nichts gegen dieses Monstrum. Wieder ist die Teamarbeit mit Elisabeth unsere Rettung. Zusammen mit ihr bringen wir einen Brückenpfeiler zum Einsturz, dessen Trümmer ein Loch in die Brücke reißen und den Feind fast begraben. Nur mit Mühe kann er sich festklammern, doch ein paar beherzte Schüsse auf seine Metallklauen lassen ihn den Halt verlieren und in die Tiefe stürzen.
Und wieder ist Gefahr im Anmarsch. Ein riesiges, unheimliches Wesen, geflügelt, teilweise mechanisch und entfernt rabenähnlich: der unheimliche Gegenspieler der mächtigen Elisabeth. Ende der Demo.
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Natürlich bleiben nach der Weltpremiere des neuen Spiels viele Fragen offen. Worum geht es? Was hat es mit der Stadt auf sich? Was wird alles möglich sein? Was wird das Spiel zu bieten haben? Fest steht zumindest, dass Infinite ein echtes BioShock ist - in allen Belangen. Ähnlichkeiten sind eine ganze Reihe zu entdecken, aber das muss kein Nachteil sein.
Der Wechsel des Schauplatzes bietet zumindest eine Menge neuer Optionen. Was wir gesehen haben, verspricht satte Action in einem ungemein atmosphärischen Ambiente. Beeindruckend ist aber auf jeden Fall, wie intensiv das Spiel in Szene gesetzt wird. Die rasenden Fahrten über das Schienensystem, die Stürze ins Nichts, Großereignisse wie einstürzende Türme oder gar ganze Gebäude, die abstürzen und auf andere prallen. Wo die ersten beiden Teile von BioShock Düsternis und Enge nutzten, arbeitet Infinite mit Größe und Offenheit. Und erneut mit viel Stil, was sich an vielen Details, dem Look der Waffen, den Umgebungen und den bizarren Charakteren zeigt.http://www.gamestar.de/spiele/bioshock-infinite/news/bioshock_infinity,46372,2316962.html
http://www.pcgames.de/Bioshock-Infinite-PC-235561/News/Bioshock-Infinite-Erste-Screenshots-und-ein-Trailer-zum-Bioshock-ueber-den-Wolken-767345/
http://www.gameswelt.de/,

burns
12.08.2010, 20:15
Da ich stark davon ausgehe das dieser Text nicht von dir stammt, solltest du schnell eine Quelle dazuschreiben!
Das ist weder die feine Englische Art, noch möchten wir hier sehen das jemand ohne Quellenangabe Texte aus den Weiten des Internets klaut.