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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Band of Brothers


Black Dragon
26.03.2005, 09:07
Hi Leute,
ich wollte mal fragen wer von euch hatte gestern Abend die erste Folge von Band of Brothers gesehen?? Sag mir mal eure Meinung über diese sehr gute Doku ;)

Also ich persönlich fand sie sehr gut, weil sie die Invasion von damlas sehr gut rüber bringt.

King Homer
26.03.2005, 11:16
Bitte kauf dir die DVD Box und schaus dort an. Die RTLII Version war geschnitten an allen Ecken, außerdem mit Werbung übersäht. Bitte tut euch das nicht an, die 40 Euro ist die DVD Box alle Mal wert.

Black Dragon
26.03.2005, 11:28
Bitte kauf dir die DVD Box und schaus dort an. Die RTLII Version war geschnitten an allen Ecken, außerdem mit Werbung übersäht. Bitte tut euch das nicht an, die 40 Euro ist die DVD Box alle Mal wert.
Wollt mir die DVD Box eh am Montag kaufen gehen ;)
Trotzdem danke für den Tipp King Homer :)

Snevsied
26.03.2005, 13:20
Also ich habe mir mal alle DVDs ausgeliehen und am Ende sind mir die Charaktere an Herz gewachsen. Weil es doch eine Wahre Geschichte ist.

PS: Es ist keine Doku sondern TV-Serie. Dokus haben echtes Bildmaterial zur Verfügung!

Freshman
26.03.2005, 15:37
Ich würde auch zur DVD raten. Die haben ja echt alles geschnitten.

Das Nichts
26.03.2005, 16:15
Also ich habe mir mal alle DVDs ausgeliehen und am Ende sind mir die Charaktere an Herz gewachsen. Weil es doch eine Wahre Geschichte ist.

PS: Es ist keine Doku sondern TV-Serie. Dokus haben echtes Bildmaterial zur Verfügung!

Naajaa.... . Ich würde auf keinen Fall behaupten, dass Band of Brothers eine wahre Geschichte darstellt. Wenn überhaupt, dann ist es die vom Regisseur beeinflusste Darstellung der subjektiven Erfahrung einiger weniger US-Soldaten, für die die Ereignisse auch schon ca. 60 Jahre zurückliegen.
Man sollte auch nicht vergessen, dass in den Film der in den USA omnipräsente Patriotismus mit eingeflossen ist. Vielleicht ist er nicht auf den ersten Blick sichtbar, aber schon bei "Saving Private Rian" werden die Amerikaner als fühlende Menschen und die Deutschen - sicherlich nicht ganz zu unrecht - als verräterische, kaltblütige Wesen dargestellt (e.g. Der freigelassene MG-Schütze, der gegen Ende des Films einen der US-Soldaten mit einem Messer ersticht.)

Trotzdem finde ich die Filme verdammt gut. Man sollte manchmal versuchen, mal einen objektiven Blick auf das ganze zu werfen ;).

King Homer
26.03.2005, 16:45
Es beruht auf einer wahren Begebenheit, da kannste sagen was du willst.

Das Nichts
26.03.2005, 16:50
Ja, es beruht auf einer wahren Begebenheit. Das wollte ich auch nicht abstreiten. Doch woher hat man die Informationen? Von Zeitzeugen.
Und jeder einigermaßen mit Geschichte vertraute Mensch kann dir sagen, dass man auf die Aussagen von Zeitzeugen nicht vertrauen kann.

Die groben Eckpunkte der Begebenheiten wurden sicherlich korrekt umgesetzt doch die Dialoge, Gesichtsausdrücke, Reaktionen sowie natürlich die Musik und die Art der visuellen Darstellung entspringen größtenteils dem Kopf des Regisseurs und nicht der Realität.

Freshman
26.03.2005, 19:47
ca. 40 Jahre zurückliegen.
Wo lebst du denn?
Raum-Zeit-Kontinoum durcheinander :komisch:

Black Dragon
26.03.2005, 19:49
Im TV gestern wurde mehrmals ein paar ältere Herren eingeblendet die von damals berichtet haben und an Material von damls zu kommen is auch nicht schwer. Frag doch mal deinen Opa der war bestimmt früher bei der Hitlerjugend und kann die bestimmt viel darüber erzählen ;)

Der WWII ist aber 60 Jahre her ;)

Mixi Z69
26.03.2005, 19:58
Die Serie hab ich auch auf DVD gesehen. Ich finde sie recht gut gemacht, jedoch recht "einseitig". Die Amis sind die guten, deutsche sind ausnamslos die Bösen. Den deutschen wurde kein Gesicht gegeben... Als ob alle den Krieg gewollt hätten. Trotzdem empfehlenswert!

Das Nichts
26.03.2005, 20:06
Im TV gestern wurde mehrmals ein paar ältere Herren eingeblendet die von damals berichtet haben und an Material von damls zu kommen is auch nicht schwer. Frag doch mal deinen Opa der war bestimmt früher bei der Hitlerjugend und kann die bestimmt viel darüber erzählen ;)

Der WWII ist aber 60 Jahre her ;)

*knirsch* Aber eben darum geht es mir doch >_<. Zeitzeugen sind nie unparteiisch, nie verlässlich in ihren Äußerungen. Würdest du einen Deutschen fragen, wie der Krieg war, würde der sicherlich ganz andere Schilderungen von sich geben. Aber selbst unter den Alliierten gibt es sehr große Schwankungen, was die Meinungen und Schilderungen angeht.
Das Material, von dem du redest, wurde mit Bestimmtheit auch von unparteiischen Beobachtern verfasst, nicht wahr? :ugly:

Freshman
27.03.2005, 12:20
Das Nichts hat schon Recht. Bei Zeitzeugen ist das immer sone sache. da kann ich nur irgenso'n psychologen zitieren: " Da ist jemand bei Loch Ness spazieren, sieht ein paar Blasen aufsteigen und drei Jahre später meint er Nessi habe ihn in den Arsch gebissen."
Ich glaube das triffts ganz gut.

Black Dragon
27.03.2005, 13:23
Das Nichts hat schon Recht. Bei Zeitzeugen ist das immer sone sache. da kann ich nur irgenso'n psychologen zitieren: " Da ist jemand bei Loch Ness spazieren, sieht ein paar Blasen aufsteigen und drei Jahre später meint er Nessi habe ihn in den Arsch gebissen."
Ich glaube das triffts ganz gut.
Jo klar haste auch wieder recht, nur mit dem Rechachieren usw. is das auch immer zu solchen Themen eine schwere Sache. Natürlich sind da auch die meisten Parteiisch, ich mein wie sollte ein ami auch sagen die Dt. waren gut im Krieg??

Der Oszillator
27.03.2005, 14:39
Waren wir es denn?

Freshman
27.03.2005, 14:43
Ja. rein taktisch gesehen ja.

Der Oszillator
27.03.2005, 15:19
Stimmt...ich vergass die taktische Raffinesse des Führers, Polen anzugreifen und somit die Sowjets gegen sich aufzubringen.... :komisch:

Aber insgesamt hatten wir eine sehr gute Taktik....ich meine, schau dir doch den Kriegsausgang an.....(tze tze)

Freshman
27.03.2005, 16:04
Also bitte. Deutschland gegen den Rest der Welt?!
Das kann doch nicht "gut" ausgehen. Aber man muss bedenken wie lange "wir" uns gehalten haben. Auf jeden fall waren wir von der Moral und der Ausbildung der Soldaten den Amis überlegen. Sie hatten halt den überraschungseffekt und quantität.

Der Oszillator
27.03.2005, 16:54
Aber die ganze Welt anzugreifen und zu erobern war nun einmal die fundamentale Komponente in Deutschland's Kriegstaktik....Und klug bzw. "gut" war das nicht unbedingt....

Mixi Z69
27.03.2005, 17:16
Ich denke ab `44 ging die Taktik den Bach runter. Zu viel vorgenommen, zu wenig abgesichert, Feind unterschätzt (Taktik und Kampgeist) usw.

Alpha1
27.03.2005, 19:43
also dass die deutschen in bob wie bestien und ohne gesicht dargestellt werden finde ich nicht... Ganz im Gegenteil: Szene im Wald in Bastogne, die amerikaner sitzen in den schützenlöchern und hören die deutschen wie sie weihnahtslieder singen. also wenn der deutsche da mal kein gesicht bekommt dann weiß ich auch nicht.

Mixi Z69
27.03.2005, 20:00
Naja, wie viele deutschen Gesichter kriegt man schon zu sehen? Als wären es Gespenster... oder Jagdwild... Ist ja auch egal. Ich sagte nicht dasss es schlecht ist. Dennoch fehlt was...

200gAufschnitt
27.03.2005, 22:05
Also bitte. Deutschland gegen den Rest der Welt?! Das kann doch nicht "gut" ausgehen. Aber man muss bedenken wie lange "wir" uns gehalten haben. Auf jeden fall waren wir von der Moral und der Ausbildung der Soldaten den Amis überlegen. Sie hatten halt den überraschungseffekt und quantität.

Das mit der quantität war wirklich so eine sache, hab letztens eine doku gesehen über den krieg in westdeutschland 45 und da hieß es das auf 1 deutschen soldaten ca. 100 amerikanische sodaten kammen (gegen ende des krieges). sowas ist chancenlos.

Das Nichts
27.03.2005, 22:19
Wollen wir doch mal ein paar Dinge festhalten:

Erstens: Ich bin froh, dass wir den Krieg verloren haben.

Zweitens: Die Taktik der Nazis fußte von Anfang an auf dem Irrglauben, man wäre dem Rest der Welt überlegen. Diese im ganzen deutschen Reich präsente Megalomanie hatte unter anderem den Zwei-Fronten-Krieg zur Folge - ein Fehler, den man bereits im ersten Weltkrieg teuer bezahlen musste.

Drittens: So verrückt man auch seien mag - Diplomatie ist trumpf. Bester Beweis dafür ist die Volksrepublik China. Sie verscherzt es sich nicht mit den anderen Weltmächten. Stattdessen nutzt sie sie um die eigene Macht zu stärken und so am Ende die weltweite Überlegenheit für sich zu gewinnen. Hätten die Deutschen nicht auf diesen totalen Angriffskurs gesetzt, sähe die Welt heute anders aus. Man war dem "Führer" gegenüber nämlich lange äußerst wohlwollend eingestellt. Kein Wunder, da die Rassenlehre zur damaligen Zeit weit verbreitet und beliebt war und man selbst im "Land der Freiheit" Minderheiten grausam unterdrückte.

Black Dragon
28.03.2005, 10:43
Da hast du Recht Nichts.

Ich mein ich bin auch froh das wir den Krieg verloren haben, wei sonst würden wir heute alle so rum laufen wie die damals und müssten uns einem Führer unterwerfen.

Aber gegen die Dt. Kriegstaktik kann man nichts sagen, sie hatten damals die schlausten Strategen der Welt. Und von der Technik her waren wir damals auch sehr gut. Die meisten Forscher sind nach dem krieg nach Amerika gegangen. Und die Sachen das es blöde ist die ganze welt zu erobern stimmt nur zum Teil. Weil keiner sagt das Caesar doof war oder?? Er wollte auch damals die ganze Welt erobern und es hat sogar ziemlich gut funktioniert, aber auch nur eine Zeit lang weil dann das Römische reich zerfallen ist ;)

Das Nichts
28.03.2005, 15:07
Ja.... . Es ist immer gut, Welteroberungspläne in die Tat umzusetzen. Napoleon, Caesar, Djingis Khan - alles Beispiele für funktionierende Herrschaftssysteme -.-
Ich hoffe, das war nicht dein Ernst - denn wirkliche Argumente hast du nicht vorgebracht ...

Black Dragon
28.03.2005, 17:13
Jetzt komm mir nicht mit so nem Argumenten gelabbern :D
Eigentlich wollte ich auch Wissen wir ihr Band of Brothers findet und nicht die Dt. oder H**ler oder sowas ;)

Kolchose
02.04.2005, 21:43
ich hoffe diesen langen thread liest jemand LOL ich bitte darum!

ich finde band of brothers ist sehr gut gemacht!
ich HASSE es übrigens auch, dass die wehrmacht immer etwas falsch dargestellt wird und das die amerikaner immer die guten waren sicherlich ging es den leuten unter der besatzung der amerikaner besser als unter hitler (am ende) aber die amerikaner waren nur deshalb freundlich weil sie ja niemals direkt vom krieg betroffen waren die paar ubotte und schiffe die draufgingen traff niemals ihre zivilisten! darum waren ja auch die russen brutaler weil sie sich rächen wollten (für mich eigentlich ziemlich verständlich) weil wenn man sich ansieht wie die ss (nicht nur aber primär) im osten vorgegangen ist mit zivilisten und natürlich wurde in stalins propaganda das ganze nochmal 100 fach schlimmer dargestellt und das da der hass groß ist ist klar

zu deutschland glaube ich das hitler die besten generäle und minister hatte. da kann man sagen was man will, wenn sie nicht so größenwahnsinnig geworden wären, wären sie die besten gewesen (gott sei dank wurden sie größenwahnsinnig)

ich finde auch traurig, dass es kaum filme gibt die die sicht eines wehrmachtssoldaten zeigen sondern immer nur super gute filme wie ryan die die amerikaner zeigen. filme wo man mal eine deutsche kompanie sieht wie sie z.b arnheim versucht zu halten gibt es nur wenige und wenn handeln sie von stalingrad.

das liegt wohl daran das die menscheit bisheute glaubt wehrmacht gleich hitlerideologie
der wehrmachstsoldat war genauso ein opfer hitlers wie auch die verfolgten menschen
weil nicht alle der wehrmacht waren begeisterte nazis!

ich fand übrigens "der untergang" hätte mindestens einen oskar verdient! der war sehr sehr gut!

Mixi Z69
02.04.2005, 23:52
Der Untergang war auch nominiert worde... Mehr wurde leider nicht draus.
Aber ich empfehle das Buch von Traudl Junge "Bis zur letzten Stunde" (http://www.dieterwunderlich.de/Junge_Hitler.htm#cont) zu lesen. Sie war Hitlers Sekrätärin, und starb letztes Jahr. Vor ca 2 Jahren kam ihr Buch raus, welches sie jedoch zu 75% (?) während des Krieges geschrieben hat. Das Manuskript gab sie den Amis, aber die fanden keine wichtigen Infos drin, die sie militärisch vorwärts gebracht hätten - sie wussten schon fast alles. Das Buch ist sehr gut und verständlich geschrieben, und viele Sachen wurden als Vorlage für den Film genommen. Es zeigt Hitler auch mal von der privaten Seite. Er wird üblicherweise am liebsten immer als "Dämon" beschrieben, aber dass er auch mal was lustiges erzählen kann? Wieso nicht? Privat war er ja auch nur ein Mensch! zB die Geschichte, wo er erzählt wie er im Hotel aufs (gemeinsame) Klo am Ende des Flurs musste und sich aufregte, dass da dauernd Schleimer sogar Nachts rumliefen um ihn zu begrüssen. :D Das Buch ist sehr zu empfehlen! (Es ist neutral + objektiv, weder für noch gegen ihn.) :daumen:

Ein interessanten Film kann ich auch empfehlen (deutsche Produktion): "Soweit die Füsse tragen" (http://www.outnow.ch/DVDs/2003/SoweitDieFuesseTragen/). Ein deutscher Soldat der aus russischer Gefangenschaft aus Sibirien flüchtet. (Nach wahren Ereignissen).

Benutzer xy unbekannt
03.04.2005, 19:53
Stimmt...ich vergass die taktische Raffinesse des Führers, Polen anzugreifen und somit die Sowjets gegen sich aufzubringen.... :komisch:

Aber insgesamt hatten wir eine sehr gute Taktik....ich meine, schau dir doch den Kriegsausgang an.....(tze tze)


ich weiss ja nicht wo du im geschichtsunterricht warst....aber falls du es einfach nur vergessen hast kommt hier eine auflösung...

Polen wurden von deutschland UND der UdSSR angegriffen. die trennlinie der armeen war der "bug". es war ein reiner gemeinschaftsangriff.
der krieg im osten war ein resultat dessen, dass stalin und hitler das land des anderen vernichten wollten. stalin hat genau wie hitler pläne für den angriff geschmiedet (die zahl der divisionen an der deutsch-russischen grenze hat sich stark erhöht). deswegen hätte der krieg im osten nicht verhindert werden können.

zur taktik:
der plan polen zu überfallen war deswegen dumm, weil frankreich mit england bei einem angriff im westen ein völlig wehrloses deutschland überrennen hätten können. sie haben es einfach nur verpennt/ nicht gewagt.
die größeren operationen wurden wegen schlechtem nachschub oder material unmöglich, andere wurden schon im vorraus völlig verpatzt (wie zum beispiel die operation "seelöwe", die an fehleinschätzungen der britischen luftwaffe und überschätzung der deutschen luftwaffe scheiterte)



Was mich an BOB aufregt ist das:
manchmal werden deutsche als sowas von stockdumm dargestellt, dass es nicht mehr zum ansehen ist :)
zum beispiel als bei carentan deutsche jagdpanther (!) und sturmgeschütze von 3-4 shermans verjagt werden.
auch das mit foy war komisch. wie die amerikaner einfach völlig deckunslos über die felder rennen...mal im ernst, jedes halbwegs gut platzierte MG hätte da die halbe nagriffsgruppe wegmähen können O_o

naja, alles in allem ist bob in ordnung.