20.03.2010, 18:47 | #1 (permalink) |
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Zukunft Gameindustrie
Hier ein interessanter Artikel aus der GEE auf Spiegel Online:
Gamesbranche: Die Angst vor dem zweiten Crash - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt Am Ende sind wir alle davon betroffen. Und es ist zu hoffen, dass die geliebten Spieleschmieden das überleben. Oder eben gerade nicht am Tropf eines schlingernden Großpublishers hängen. Und es in Zukunft noch gute PC-Games geben wird. Oder wollen wir nur noch Browsergames zocken? Oder Konsolenjunkfood? P.S.Ich hau das Thema mal hierhin, bei Bedarf kann es verschoben werden. |
20.03.2010, 19:43 | #3 (permalink) |
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Ach Unsinn.
Aufgezählt werden die hauptsächlich die großen Publisher. Eben jene, die fast nur noch Bullshit rausbringen. Wen wunderts da, daß die endlich mal mehr als verdient mit Umsatzrückgang bestraft werden? Das nennt man nicht Wirtschaftskrise, da nennt man Misswirtschaft durch permanente Senkung der Produktqualität. Es kommt was kommen musste. Und zwar zurecht!
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20.03.2010, 19:53 | #4 (permalink) |
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Wenn ich den Text richtig lese, geht es hier grade um die "Großen"!!!
Die können "fast" alle abschmieren, haben sich ja im Grunde alle selbst den Markt herabgewirtschaftet. Das is wie'n Ackerfeld, da kannste auch nicht jedes Jahr Hopfen drauf anbaun. Die scheisse is nur das die Publisher die ganzen Studio's kaufen und dann bewusst pleite gehen lassen, um selbst nen 100% gewinn einzufahren. Zumindest steht es genau so, ganz deutlich im Artikel. Heißt also sie verkaufen Spiele, haben aber "fast" keine Produktionskosten, da sie ja keine Rechnungen zahlen. Ob ich also wieder Siedler III zocke, würde mich pers. nicht stören. Ich kann damit locker leben. Über 20 Jahre Spielegeschichte, da gibts ne Menge aufzuarbeiten, was ich garnicht kenne, oder noch nie gezockt hab. n' anderes Hobby is schnell gefunden, wieso also unter druck geraten. Problem könnte nur sein, das der Markt PC-Spiele ausstierbt und es eben nurnoch Konsoleros gibt. Naja zum Glück sind davon Titel wie Arma oder DCS weniger betroffen. Abwarten und schaun ob die richtigen leute in der richtigen position wach werden und das Rad neu erfinden... |
20.03.2010, 20:08 | #5 (permalink) |
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Aber die Großen haben die Kleinen vorher geschluckt, dann ausgequetscht und dann zugemacht. und gehen dann selbst zugrunde.
Ärgerlich ist doch auch, dass die meisten auf Nummer Sicher gehen. Keine Experimente, lieber ne Fortsetzung usw. was habe ich davon, wenn alle Großen kaputt gehen würden? Es darf auch immer Games geben, die ordentlich Rabazz machen und dafür ordentlich Geld verbraucht haben. Danaben soll es die kleinen Studios geben, die auch mal andere Wege gehen und ihre Kunden finden. Mich interessiert am Ende nur, dass vernünftige Games rauskommen. |
21.03.2010, 00:16 | #6 (permalink) |
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Bei der ganzen Schadenfreude muss man aber auch bedenken, dass die grossen Firmen Bosse sich trotz allem noch zig Millionen einstecken und die "kleinen" MA der Entwickler erstmal ohne Job da stehen.
Naja noch ist ja keine Firma insolvent. Aber irgendetwas muss schon passieren denn die PC Spiele die derzeit auf den Markt geworfen werden, naja dass wissen wir ja alle wie die sind. Die frage ist vielleicht was wir als "Gamer" so machen können ausser Onlinepetitionen die die Publisher vielleicht sogar garnicht mal jucken. Eines steht jedenfalls fest, ich werde mir kein Spiel kaufen mehr kaufen welches mit irgendwelchen idiotischen Online Kopierschutz, DLCs (Kostenpflichtige) oder wo ich eben deutliche einschränkung im Gamplay habe oder 10 zusatz Softwares installieren muss damit ich dann SP spielen kann. |
21.03.2010, 02:19 | #7 (permalink) |
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Ach, da mache ich mir keine Sorgen. Das wird schon seit Jahren Prophezeit... Solange auf dem PC Titel wie ArmA2, DCS usw. rauskommen, mach ich mir keine Sorgen. Obwohl mir ne Konsole schon sehr gefallen würde... |
21.03.2010, 14:43 | #8 (permalink) |
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Vom mir aus können alle Pleite gehen, ein gewisser Bedarf bleibt und auf dem können neue Anbieter aufbauen.
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21.03.2010, 15:25 | #9 (permalink) |
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Es gibt keine Spieleschmieden die irgendwas aus reiner Nächstenliebe machen - egal wie intensiv sie mit einer Community-Schmusedecke versuchen herumzukuscheln. Investoren interessieren sich für eine relativ schnelle Gewinnmaximierung. Wozu die Bugs fixen wenn das Standalone-Addon oder der Nachfolger bereits halb fertig ist? Patchen ist ab einem bestimmten Zeitpunkt eine wirtschaftlich sinnlose Verschwendung der vorhandenen Ressourcen.
Die Masse der Spieler findet Releasepatches ok. Also reicht auch nur ein Schnelltest vor dem Release - spart Geld, Zeit und schont die Nerven. |
21.03.2010, 19:20 | #10 (permalink) |
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ich hoffe ebenfalls, daß es auch in Zukunft Spieleschmieden geben wird, die angemessene Produkte für eine Minderheitenklientel fertigen. Aber bedenklich ist es schon, daß es WELTWEIT nur EIN EINZIGES Produkt aus dem Genre der Militärsimulationen gibt. Spezielle Simulatoren mal ausgeklammert. Was gäbs ohne BIS vergleichbares Nächstaktuelles? Mir fällt wirklich nichts ein. Jointops? Söldner? BF-Reihe?...wohl kaum. Sprichwörtlich arm. Manchmal glaub ich, daß unsere Zivilisation sich darauf spezialisiert hat, Müll zu produzieren und aus den Köpfen Müllcontainer zu machen..
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22.03.2010, 10:22 | #11 (permalink) |
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Ich verstehe die Spieleschmieden eh nicht, hab ich schon ein paar Mal erwähnt:
Die Deppen wie CM bauen scheinbar Engines FÜR ein bestimmtes Segment. Anstatt richtig Geld in eine ULTIMATIVE Engine zu verballern und daraus mehrere Segmente und Qualitätslevel zu bedienen. Zum Beispiel könnte BIS ohne Probleme eine reine Ballerversion ohne Editor raushauen. Und noch eine Art SIMCity-3D (RTS). Und noch irgendeins dieser dämlichen MadMax-Games wo 70er Jahre Amischlitten mit aufmontierten MGs Rennen durch Endzeitszenarien fahren. Jetzt wieder die Weisheit meiner Omma: Dat Jeld liecht uffe Straaaße, bist nur zu dämlich it uffzuheeben, waa?
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22.03.2010, 11:29 | #12 (permalink) |
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Im Grunde könnte das BIS, aber die basteln usn grade lieber die KSK in die Fortsetzung!
Ich fand den Artikel echt interessant. Im Grunde können wir aber doch mehrfach feststellen, was von der Spieleindustrie gemacht wird: Inovations- und Ideenarmut. Misswirtschaft und falsche Gewinnmaximierung wird unter dem Mantel „Weltwirtschaftskrise“ versteckt und ein Krisensicherer Markt gesucht. Aufgrund des angeblichen Kopierschutzes und der Zahlbereitschaft, ggf. auch wegen des niedrigen Anspruchs wird hier Konsoleros in’s Blickfeld gerückt. Bei einer durch niedrige Qualität erschreckenden Tatsache wie Operation Flashpoiunt: Dragon Rising oder Silen Hunter 4, einem Kopierschutz bei Silent Hunter 5 etc. etc. etc. Gab es ja schon immer… „Ein Krug geht so lange zum Brunnen, bis er zerbricht!“ War es bei der Ultima Rollenspiel Serie nicht genau so… Zu Beginn eine Weltneuheit… die letzten Titel waren dann nicht mehr so erfolgreich… alle schrien „Der Rollenspielmarkt ist tot“. Bis „Baldurs Gate“ heraus kam… Oft fehlt es einfach an Ideen… Aber auch der Wille der Gamer sich mit einem Programm länger zu beschäftigen ist gesunken… Man stelle sich einen Standard Casult Gamer vor, wie er vor dem 200 Seiten Starken Handbuch von Falcon gestanden hätte… Viele Aspekte… Leider ist bei vielen großen Firmen die Gewinnmaximierung zu aggressiv und zu sehr gewichtet worden… Lieber haben manche Firmen übermäßig in’s Marketing eines Games investiert, die Entwicklungsabteilung aber fast schon weg rationalisiert. Geändert von Grey Wolf (22.03.2010 um 11:44 Uhr). |
22.03.2010, 12:25 | #13 (permalink) |
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Das ist ja wohl der größte Unsinn den ich seid langem gelesen habe ! Eine ultimative Engine kann es nicht geben, selbst wenn man die Zeit-bzw. Technikachse außen vor läßt. Sicherlich ist die Art der Engine wie zB. die von BIS diejenige die einen sehr großen Markt abdecken kann, aber das war es auch schon. - Wozu soll man bei einem "Simcity" oder sonstigen "Manager" großartig Physikbestandteile laufen haben oder dynamische Soundquellen ? - Wozu LoDs wenn die Objekte bei einem Indoorshooter hinter der Ecke dort 10m weiter bereits ausgeblendet werden ? - bei einem rasanten Autorennen fällt es z.B. auch nicht auf wenn die Bäume am Straßenrand polygonarm sind Es bedarf unterschiedliche Engines für unterscheidliche Anwendungen, die ultimative Engine ist etwas für Leute die die falschen Drogen nehmen. Das Thema Kopierschutz ist allerdings immer wieder nicht ganz von der Hand zu weisen ... einerseits hab ich ein gewisses Maß an Verständniss, anderseits nerven mich betreits Diskjockeytätigkeiten an, schließlich mache ich Vollinstallationen. Daueronline würde mich zwear nicht stören, ich habe aber kein Verständnis für diese Art an Entmündigung des zahlenden Kunden. Insbesondere wenn man mir vorschreiben will wie häufig und in welcherm Zeitraum ich das Spiel zu nutzen habe bzw. ob ich es weiterverkaufen darf ... (Steam etc.) Sowas geht garnicht ! Ich kenne Leute die haben sich nachdem sie die kopierte Spiele durchgespielt haben die danach als Orginal gekauft ! Es hat gefallen, also wird es unterstützt ! Anderes wird angespielt und fliegt dann sehr schnell von der Platte, wird nciht unterstützt. Leider gibt es allerdings auch zunehmend Leute, die keinen Funken Ehre/Anstand mehr im Leib haben, gute Software auch zu kaufen. O-Ton eines Arbeitskollegen in einem Gespräch mit einem anderen: "Wie geht das denn jetzt mit dem WII Spiele kopieren ? ... nachdem ich da so viel Geld hingelegt habe werde ich ja wohl keine Spiele mehr kaufen !" Mir viel dabei die Kinnlade nach unten ...
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Nur ein Beispiel das zeigt wie BI "support" definiert: https://feedback.bistudio.com/T75547 Geändert von Lester (22.03.2010 um 12:35 Uhr). |
22.03.2010, 18:08 | #16 (permalink) |
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Das stimmt so schon wenn die Kidys weiterhin alles glauben was die Publisher alles versprechen und jeden schei... kaufen, wird sich an der Vorgehensweise der Publisher nichts ändern. |
23.03.2010, 20:25 | #17 (permalink) |
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Demos bezahlen
Electronic Arts: Demos gegen Bares - Premium Downloadable Content
News: Kostenpflichtige Demos - EA plant bezahlte Vorab-Probierversionen | PC | Action | GameStar.de Echt ohne Worte. Ich kann nur an jeden appelieren da nicht mit zu machen. Jede Firma hat eigene Betatester die eben dann auch für ihre Arbeit bezahlt werden. Und jetzt locken die wieder Leute "die Kids" an wie toll das doch wäre. Und die sollen dann eben noch für anderer Arbeit bezahlen. Wenn sich das durchsetzt werde ich wohl wieder mein Holzspielzeug ausm Keller holen müssen. Ade`PC Spieleindustrie! |
23.03.2010, 22:33 | #18 (permalink) |
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Es gab da mal sowas, das hieß Open Beta, kostete nichts und hatte den selben Zweck.
Der Grund für diesen Schritt ist so offensichtlich, dass es schon fast zum Lachen wäre, würden sie es nicht ernst meinen. Sie wollen Geld. $$$. Aber das dürfte ja jedem klar sein. Außerdem.. 4h .. hat ein Spiel von EA einen Singleplayer, der überhaupt solange geht? Oder sieht man 3 1/2 Stunden Ingame-Werbung?
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Sprache ist eine Waffe. Haltet sie scharf.
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23.03.2010, 22:46 | #19 (permalink) |
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Ganz ab von allem was ihr sagt:
Es wird sich nur ändern wenn niemand mehr den Scheiss kauft. Dieses passiert wiederum niemals (!) weil es genügend indoktrinierte Dumme gibt. Es läuft auf soetwas wie den großen Börsencrash von annoschlagmichtot hinaus, wo dann jeder von Null anfangen muss. Das passiert nicht heute oder morgen, aber in absehbarer (wir werden es erleben) Zukunft. Ändern kann das Individuum daran nichts. Globale Vernetzung wirkt einer einhelligen Meinungsbildung, welche der einzige Konterpunkt dieser Entwicklung wäre, entgegen. Ergo: Alles für den Arsch. Setzen, Fresse halten, abwarten. Ich zumindest habs aufgegeben. Auf jeden der´s kapiert kommen 100 Vollidioten. |
23.03.2010, 23:47 | #20 (permalink) |
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Du kapitulierst vor dem Kapitalismus? In welche Objektivlosigkeit bistn du gefallen... |
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