04.02.2004, 17:52 | #1 (permalink) |
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04.02.2004 - 15:19 Uhr - (mcv) Die Coburger Polizei hat heute vormittag die Büroräume des Farcry-Entwicklers Crytek und die Wohnung des Firmenchefs durchsucht. Die Kripo Coburg durchsuchte auf Anordnung der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte in Hof mit Unterstützung von zahlreichen Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei sowie mehreren Computerspezialisten der oberfränkischen Polizei die Objekte und stellte Beweismittel sicher. Nach ersten Schätzungen der Polizei dürfte durch den illegalen Einsatz der Software ein Schaden im sechsstelligen Euro-Bereich eingetreten sein. Die Polizei war nach einem Hinweis eines ehemaligen Mitarbeiters der Computerfirma auf die illegalen Aktivitäten gestoßen. Die Ermittlungen der Kripo Coburg sowie der Staatsanwaltschaft Hof dauern an. Inwieweit die Veröffentlichung von Farcry Ende März über Publisher Ubisoft gefährdet ist, bleibt vorerst offen. Sprecher von Ubisoft und Crytek wollten sich bisher zum Vorgang nicht äußern.
na das nenn ich mal was. spieleentwickler ohne lizensierte software...
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04.02.2004, 18:59 | #4 (permalink) |
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Also ich hab mal gegoogelt, hab aber nix gefunden.
Zuerst den ganzen Text kopiert, hat garnix gefunden, dann die Stichworte: "Crytek illegale software", hat zwar was gefunden, aber nix, was damit im zusammenhang steht, auch einfach nur "Crytek illegal" und "Crytek illegale" hat nix derartiges hervorgebracht, deshalb denke ich, ist da nix dran. Ausserdem wirkt der oben geschriebene Bericht nicht so sonderlich Professionell.
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OFP 4ever. |
04.02.2004, 21:33 | #7 (permalink) |
Ja kann ich bestätigen, es wurde nichts beschlagnamt und keiner festgenommen, alle Lizenzen sind vorhanden bzw. beantragt. Ein Ex-Mitarbeiter wollte Crytek eins auswischen.
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Supermutant kann jetzt wieder im Knabenchor singen. Supermutant tanzt den Tanz des Bleis. Von Supermutant ist nur noch roter Schleim übrig. |
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13.02.2004, 15:47 | #10 (permalink) |
Es ist ein interessanter Artikel zum Fall "Crytek" eschienen, aber lest selbst:
Die Business Software Alliance (BSA) erwägt zivilrechtliche Schritte gegen den Coburger Spieleentwickler Crytek. Die Kriminalpolizei Coburg hatte vergangene Woche auf Anordnung der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte in Hof die Büroräume von Crytek durchsucht. Unter den begleitenden Sachverständigen waren auch Mitarbeiter von BSA-Mitgliedsfirmen. Nach ersten Schätzungen könnte der Wert unlizenzierter Software auf den untersuchten Rechnern im hohen sechsstelligen Bereich liegen. Und genau dies ist nach Angaben der BSA der Grund für eine eventuelle Zivilklage. Außerdem gab die BSA bekannt, dass unabhängig voneinander nicht nur bei der Kriminalpolizei, sondern auch bei der BSA Hinweise auf das mangelnde Software-Lizenz-Management bei Crytek eingegangen seien. Der Fall zeige exemplarisch, wie schnell ein Unternehmen durch fehlendes Softwaremanagement in Schieflage und in den Fokus von Ermittlungen geraten könne. In einer Presseerklärung würdigte Crytek die Aufmerksamkeit der Polizei hinsichtlich geschützter Software. Als Softwareentwickler habe man selbst stets ein Interesse daran, Produkte Dritter rechtmäßig zu erwerben und zu nutzen. Laut Georg Herrnleben, Regional Manager Central Europe der BSA, hätte die Durchsuchung für Crytek deutlich schlimmer enden können: "Bei vergleichbaren Razzien können je nach Beweislage durch die Staatsanwaltschaft auch Rechner beschlagnahmt und Geschäftsräume gesperrt werden." Crytek konnte jedoch nach drei Stunden die Arbeit an "Far Cry", das kurz vor der Fertigstellung steht, fortsetzen. Herrnleben verwies aber darauf, wie wichtig es für Unternehmen sei, standardisierte Software-Management-Prozesse einzurichten. Die BSA biete dafür Hilfe und Informationen an. |
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