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Alt 17.08.2016, 20:16   #3 (permalink)
Isotonic
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Ich danke dir für dein sehr ausführliches Feedback, Spiderman. Du hast dir dabei wirklich Mühe gegeben und meine erste Mission, die ich hier veröffentliche, kam dabei gar nicht so schlecht weg, wie ich finde.

In der Tat bin ich nicht erst seit Gestern im Editor unterwegs. Schon die damalige Zeit mit Operation Flashpoint hat es mir sehr angetan, weshalb ich immer mal wieder selbst ein paar Schritte im Editor unterwegs war. Auch eine Einsendung einer halbfertigen Mission an Mapfact.net war dabei - Convoy Guardian habe ich sie genannt. Und das war auch der Auftrag. Leider verließen mich ab einem bestimmten Punkt meine Editor- und vor allem Skriptkenntnisse, weswegen ich die Arbeit daran leider nicht weiterführen konnte und mich anderen Spielen widmete - bis ARMA in all seinen drei Teilen herauskam und nun der langersehnte 3D-Editor veröffentlicht wurde (Danke BI).

Ich möchte deine Kritik, oder auch Denkanstöße, wie du sie genannt hast, chronologisch abarbeiten und dir nochmals meinen herzlichen Dank dafür aussprechen. Gerne bin ich auch bereit, weitere Überlegungen in eine spätere Version einfließen zu lassen. Sollte sich hier noch wer finden, der diese Mission mal als Betatester anspielen würde, würde mich das, gewürzt mit einer konstruktiven Kritik, sehr erfreuen.

Das Briefing hast du als "sehr gut" befunden. Hier müsste ich jedoch deiner später verwendeten Zeilen nach noch etwas nachbessern, um mögliche Schwachstellen des Feindes und besondere Gefahren hervorzuheben. Da bin ich völlig deiner Meinung - taktisch gesehen sollte das Briefing hier schon einen ersten Einblick in die spätere Mission geben.

Beim Intro bin ich bewusster Weise nicht nah genug an die Darsteller herangegangen, um die nicht vorhandene Vertonung sowie deren fehlende Lippenbewegung zu verschleiern. Außerdem fehlte mir hier der Überblick über passende Animationen. Gibt es vielleicht einen groben Überblick über immer wiederkehrende Animationen in solchen Schnittszenen?

Bei der Missionszeit war ich mir selbst überflüssig. Fakt war für mich, dass ich sie mindestens dämmernd einleiten musste, da hier sonst ein entscheidener Grad an Realismus überschritten worden wäre. Bewusst wollte ich nicht herbeiführen, dass vier Mann einer Widerstandsbewegung eine verstärkte Gruppe einer bewaffneten Armee am hellichten Tage ausknipsen und ihren unmittelbaren Befehlshaber somit den Weg zum ins Graß beißen ebnen. Es ist jedoch durchaus eine Überlegung wert, den Missionsbeginn eine Stunde vorzuschrauben - sollte es da nicht schon zu hell für einen Überfall sein. Ich werde mir das Ganze definitiv aber anschauen. Nachtsichtgeräte sollten weiterhin benutzbar sein müssen oder sollte hier eher eine Kann-Bestimmung herbeigeführt werden?

Die Ausrüstung war nach ein paar wenigen Mausklicks angepasst. Ich wollte die Jungs nicht überladen, jedoch auch nicht nur mit Hammer und Meißel in die Kampfhandlungen schicken.
Der Spieler ist bewusst zum Teamführer ernannt worden. Wie in den meisten Missionen wird dadurch einfach der größte Freiraum geschaffen. Die zwei Widerstandskämpfer, die am Sammelpunkt stehen, gehören nicht zum Überfallkommando. Durch das einleitende Briefing wollte ich hier schon klarstellen, dass nicht genügend Nachtsichtgeräte vorhanden sind und eine Atmosphäre dafür schaffen, dass der Sammelpunkt einfach nicht ohne den Rückhalt eigener Kräfte aufgegeben wird. Sicher jedoch verstehe ich deine Frage und würde hier am Anfang der Mission einfach noch einen kurzen Wortwechsel stattfinden lassen, sodass dem Spieler auch bewusst wird, dass diese zwei Jungs zurückbleiben und diesen Rückzugsort sichern.

Ein Straßenposten oder gar eine Straßensperre ist grundlegend genau mein Geschmack. Mir ist im Moment noch gar nicht bewusst, warum ich diese/n nicht einfach hinzugefügt habe - trägt ein solcher Umstand doch stets zur Atmosphäre bei und sieht dabei noch gut aus.

Einen minimalen Wiederspielwert dürfte die Mission jetzt schon haben, allerdings auch nur durch die Wegpunkte der Wachen, die zwar vorgegeben sind, das Erreichen dieser jedoch durch das unterschiedliche Vorgehen der Spieler stets variabel sein kann. Ein ganz klarer Punkt, der auf meiner Verbesserungsagenda steht.

Über Minen habe ich zuerst auch schon überlegt. Meine Gedanken waren es, das gesamte Haus in die Luft jagen zu müssen, um eventuelle Spuren zu vernichten (daher auch das Neutralisieren aller feindlichen Soldaten). Allerdings war ich mir beim Schadensmodell unsicher und so blieb es beim Gedanken. Oder meintest du hier das Verlegen von Antipersonenminen?

Bei Entdeckung des Spielers die Wachen zu gruppieren und gesammelt zurückschlagen zu lassen - habe ich mir so noch nie überlegt, aber ein durchaus interessanter Ansatz. Ist das gängige Praxis?

Der Offizier sollte im Haus verbleiben. Eine Flucht stand für mich nicht zur Debatte, da ich diese Mission ohne zeitlichen Stress herbeiführen zu wollen absolvieren lassen wollte. Allerdings habe ich beim späterem Einbau der Verstärkung auch einen zeitlichen Faktor eingebaut und somit ist es wirklich denkbar, hier etwas abzuändern. Guter Punkt. Sollte die Flucht eventuell mit einem Boot stattfinden, dass man per Missionsziel daher lieber vorher sprengen sollte?

Die Leuchtgranate habe ich mir deshalb ausgedacht, da sie einen nicht unerheblichen Teil zum Realismus beiträgt und in der ersten Sekunde des Erscheinens für etwas Verwirrung sorgen könnte - sofern man sein Nachtsichtgerät trägt und unmittelbar alles nur noch weiß sieht. Auch hier trägt so ein kleiner Eingriff wieder zur Atmosphäre bei.

Die Kommunikation ist mir sehr wichtig, auch wenn sie leider nicht vertont ist. Wer hier jedoch beisteuern möchte - gerne, nur zu.

Die Idee mit den Taschenlampen habe ich auch verfolgt, nur haben mich meine Kenntnisse diesbezüglich im Stich gelassen. Auch die Recherche brachte mir keinen genauen Aufschluss. Alle Versuche führten nicht zum gewünschtem Ergebnis - somit blieben die Wachen erstmal ohne an den Waffen befestigten Lampen. Wie genau lautet der Befehl für das Einschalten der Lampen und was sollte hierfür vorhanden sein (andere Waffen)?

Eine Nennung der benötigten Addons erfolgte nicht, da ich fälschlicher Weise davon ausging, dass diese bei Start der Mission automatisch heruntergeladen werden (so ist es doch bei einigen Missionen?). Allerdings sollten Addons auch hier, noch vor dem Herunterladen, angegeben werden.

Mit der Straße zum Haus meinst du die befahrbare Straße etwas außerhalb der Ortschaft oder den Weg, der zwischen den kleineren Lauben zum gewünschtem Haus führt?

Die Verstärkung war bewusst so gewählt, auch wenn ich diese bei Anfang der Arbeiten erst gar nicht herbeiführen wollte. Ich fand es atmosphärisch nur zufriedenstellend, als ich meine Missionsziele erfüllt habe und dann beim Erklimmen des Berges beim Ausweichen die Lichter der herannahenden Fahrzeuge sah. Hier muss ich jedoch als Missionsersteller ganz klar einräumen, vorher gewusst zu haben, aufgrund der schon angesprochenen wenigen Wiederspielbarkeit, wo sich die Wachen in etwa aufhalten und konnte somit relativ zügig arbeiten. Somit kam ich nicht oft in die Bredouille von der nahenden Unterstützung auf's Korn genommen zu werden, da sie anfangs mit einem Gefühl der Sicherheit losfahren und erst bei Erkennen des Überfalls in den Kampfmodus gehen. War das bei dir anders? Eine Abänderung ist jedoch auch hier möglich, natürlich.

Das Kernziel stand für mich darin fest, alle Missionsziele möglich sauber zu erfüllen, um dann den Rückweg geordnet anzugehen. Wenn niemand mehr fähig ist zu schießen, sollte dies auch ganz gut klappen - allerdings, wie schon besprochen, hatte ich die Unterstützung bei dieser Überlegung noch nicht bedacht.

Überwachungshilfsmittel in Form von Dronen wollte ich aufgrund der miserablen Lage, in der sich die Widerstandskämpfer laut Story befinden, nicht einbauen. Allerdings könnte solche Ausrüstung natürlich auch vorher erbeutet worden sein. Wäre es denn ein wirklicher Mehrwert für diese Mission?

Im Multiplayer sowie dessen Missionsbau bin ich ein absoluter Anfänger. Selten so gespielt und noch keine Mission solcher Art entworfen. Aber gerne lässt sich aus einer fertigen SP-Mission auch eine MP-Version erstellen.
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