Thema: Die Griechen
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 06.07.2015, 14:50   #9 (permalink)
INNOCENT&CLUELESS
10 Jahre hx3
5000 Beiträge
 
Benutzerbild von INNOCENT&CLUELESS
 
Registriert seit: 16.11.2006
Ort: Paris-Rom-Erkner
Alter: 53
Beiträge: 6.205
Standard

? Du bist ein Ignorant.

Lies nochmal den ersten Beitrag von mir.

Deine Antwort darauf (ohne auch nur den Hauch eines Arguments) war und ist das ich alles aus der Bild habe was ich von mir gebe.

Bild kenne ich aus dem Bäcker, habe in meinem Leben vielleicht 4-6 Seiten Bildzeitung aus morbider neugier gelesen.

Du bist einer von den Steinzeitkommunisten: Man kreiiert eigene Begrifflichkeiten wie "Mainstreammedien", "Lügenpresse", "Bildzeitungsleser" und denunziert damit herum um ja nicht mal auf agrumentative Ebene gehen zu müssen.

Weil du dort nämlich nackig bist mein Lieber, ohne jede Substanz.

In der DDR hiess es übrigens auch Lügenpresse, vielleicht sollten wir so eine kleine DDR für dich errichten, ne Art Zoo. Oder Griechenland umbauen und dich samt Sarah Wagenknecht dort hinschicken:

"Griechenland-Referendum ist ein gutes Signal für Europa" | Telepolis

Die mixt auch geschickt Wahrheiten mit mit Lügen, Behauptungen und tollkühnen Schlussfolgerungen:

Zitat:

Neuber:

Aber EU-Vertreter haben bereits gesagt, dass sie auf die Forderungen aus Athen nicht eingehen werden. Aber ist das nicht also ein Pyrrhussieg für Ministerpräsident Tsipras?


Sahra Wagenknecht: Nein, es ist mit Sicherheit kein Pyrrhussieg, wenn man die Bevölkerung fragt und im Ergebnis dann herauskommt, dass genau das, wofür die Regierung geworben hat, nun von gut 60 Prozent der Menschen mitgetragen wird. Dass an einem Schuldenschnitt letztlich nichts vorbeiführt, das hat inzwischen ja sogar der IWF eingesehen. Griechenland ist seit dem Jahr 2010 überschuldet. Es wäre besser gewesen, man hätte damals einen richtigen Schuldenschnitt gemacht. Dann hätten es private Banken und Hedgefonds bezahlt.

Schön und gut, wurde aber leider nicht. Rechtfertigt immer noch nicht schlecht verwendetem Geld nochmal welches hinterherzuschmeissen.

Zitat:



Wagenknecht:
Jetzt besteht natürlich das Problem, dass die Verluste zu Lasten der europäischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler gehen. Aber dafür ist nicht Syriza verantwortlich, sondern dafür sind die damaligen Regierungen einschließlich der Regierung Merkel verantwortlich, die eben, um Banken zu retten, die Haftung für die Schulden eines überschuldeten Landes übernommen haben.

ohhhh...ok. Damit kann sich jedes Volk einfach eine neue Regierung wählen und sich damit von sämtlicher moralischer und finanzieller Verantwortung "freiwählen".
Zur Debatte steht aber nicht der Schwachsinn den unsere Regierung gemacht hat was mich auch auf die Palme bringt.

Ich rede von JETZT und Zukunft. Und da hat diese griechische Regierung einen nationalistischen Poulismus vom Stapel gelassen dass selbst ein Horst Seehofer noch lernen kann.


Zitat:

Neuber:
Gut 61 Prozent der Griechen haben sich gegen die Brüsseler Politik entscheiden, 68 Prozent der Deutschen sehen die Schuld für die Krise indes in Athen. Was bedeutet diese nationale Spaltung und, Frau Wagenknecht, weshalb erreichen Sie die Mehrheit der Menschen hierzulande nicht?


Wagenknecht: Zunächst einmal muss man sagen, ganz allgemein, die wichtigste Ursache der griechischen Schulden, die liegt natürlich in erster Linie in Athen. Aber eben nicht bei der jetzigen Regierung, die ja kaum fünf Monate im Amt ist, sondern bei dem korrupten politischen System, das früher die Schwesterparteien von CDU, CSU und SPD gestaltet haben …

Die Frau ist endgeil! Nicht Griechenland ist Schuld sondern Athen! Und unser Geld sollen wir uns wohl von den vorrangegangenen Regierungen wiederholen, das grichische Volk ist schuldlos und vollkommen unbeteiligt.

Jetzt die tendenziöse Fragenvorlage von Neubauer:

Zitat:

Aber das scheinen die Menschen in Deutschland ja nicht zu verstehen, es scheint ihnen ja nicht vermittelt zu werden.


Zitat:

Wagenknecht:
Wir haben ja jetzt auch in Deutschland über Monate hinweg eine unglaubliche Medienkampagne erlebt. Und es ist ja auch den Leuten völlig falsch dargestellt worden, worüber tatsächlich verhandelt wird. Es wurde ja im Grunde so dargestellt, als ob darüber verhandelt würde, ob die Europäer nun Geld geben, damit die Griechen Renten zahlen können. Und dann wurden auch noch Legenden gestrickt, nach denen die Griechen mit 56 Jahren in Rente gehen und Luxusrenten beziehen. Und wenn solche Falschinformationen permanent verbreitet werden, dann ist natürlich klar, dass deutsche Rentner sagen: Also, ich komme mit meiner Rente auch nicht klar und ich komme schon gar nicht mit 56 Jahren in Rente, warum soll ich also die Griechen bezahlen? Es ist eben auch ein Problem, dass viele gar nicht wissen, worum es geht. Es ist doch nie darüber verhandelt worden, dass auch nur ein Euro nach Athen fließen soll. Es ging doch immer nur darum, neue Kredite zu geben, damit die ihre alten Schulden bezahlen können. Aber das ist natürlich von Bild-Zeitung und Co bewusst anders dargestellt worden. In diesem Zusammenhang muss man dann eben auch auf die Verantwortung von Gabriel hinweisen, weil er genau diese Legendenbildung mit seinen dümmlichen Parolen unterstützt hat.

Die Frau ist entweder dumm oder frech oder dumm-frech.

Sie ist also der Überzeugung das "nie darüber verhandelt wurde ob nur ein Euro nach Athen geht".

Mir ist doch egal wo der Euro verschwendet wird, ich will nicht dass auch nur noch ein Euro Richtung Griechenland geht bevor ein guter Gesamt - Plan vorliegt. Egal ob der Euro sinnvoll investiert, banal konsumiert oder nur zur Umschuldung genutzt wird.

Übrigens ist das generell frühere Renteneintrittsalter KEINE Legende, allerdings gehen nicht alle mit 56 in Rente.

Aber von einem Land in der Krise erwarte ich ein Durchschnittseintrittsalter um die 60/65 bevor ich Steuergelder dort hingebe.

Größter Knackpunkt ist aber nach-wie vor der Unwille oder die Unfähigkeit sich mit dem lokalen Establishment ähnlich anzulegen wie mit den Geldgebern.

Kann sich irgendjemand daran erinnern dass die Regierung Tsipras damit aufgefallen ist bei wohlhabenden Griechen nur die bestehenden Steuerschulden einzutreiben? Neee, mit denen muss man ja noch Leben...oder besser später einen Posten bekommen, da holt man lieber Geld aus Brüssel.

Oder die frei haus gelieferte Liste der Schwarzgeldbunker in CH?
Jahre vergangen und nix passiert.

Aber ist ja alles nur Fehlinformation aus der "Lügenpresse".

Zitat:

Neuber:
Was ist also Ihre Perspektive, wie geht es ab heute und morgen weiter?

Sahra Wagenknecht: Ich glaube, es ist jetzt sehr wichtig, dass man deutlich sagt: Die Kürzungspolitik ist gescheitert und am Ende. Sie ist jetzt noch einmal abgewählt worden, dieses Mal von gut 60 Prozent der Bevölkerung in Griechenland. Abgewählt wurde die Austerität, das Kürzungsdiktat, die Umverteilung von unten nach oben. Und das ist eigentlich das gute Signal für ganz Europa.
Wir brauchen jetzt auch in anderen Ländern politische Konstellationen, die den Mut haben für eine andere Politik, die den Mut haben, tatsächlich an die Probleme der Vermögensbesteuerung oder Vermögensabgabe etwa für Multimillionäre heranzugehen, die tatsächlich den Mut haben, soziale Politik zu machen. Und das ist das Signal nach Spanien und letztlich auch an Deutschland. Wir brauchen eine Politik, die Ungleichheit reduziert und die sich endlich wieder soziale und demokratische Maßstäbe zu eigen macht.

Aha, wenn also 10-11 Millionen Griechen beschliessen dass sie unser EU + IWF Angebot nicht wollen. heisst dass automatisch dass die restlichen Millionen EU-Einwohner überstimmt sind und jetzt Geld zu den gewünschten Konditionen rausrücken müssen.

So denken halt Kommunisten, sind halt keine Demokraten.

Und Vermögensabgaben für Multimillionäre wollten Tzipras eben nicht sondern das Steuergeld der EU-Bürger.
__________________
INNOCENT&CLUELESS ist offline   Mit Zitat antworten