Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 14.12.2006, 11:33   #12 (permalink)
flickflack
His Awesomeness!
10 Jahre hx3
5000 Beiträge
 
Benutzerbild von flickflack
 
Registriert seit: 25.07.2006
Ort: Regnum Borussiae
Beiträge: 9.282
Standard

Wir haben keinen einzigen Server auf dem Windows läuft sondern nur Linuxmaschinen.

Um jetzt den Windows-Server auch unter Linux anzustarten, gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder man versucht Wine (Die Software eines Projektes das versucht, die Win-Api unter Linux abzubilden, um Windows-Software unter Linux lauffähig zu bekommen.), oder man installiert sich ein zusätzliches Programm unter Linux, dass in der Lage ist, virtuelle Betriebssysteme nebenbei laufen zu lassen. Diese VMWare erstellt Container in einer bestimmten Größe in die Du dann zum Beispiel Windows98 installieren könntest Dieser Container läuft dann getrennt vom eigentlichen Betriebssystem des Servers (hier Linux) eingeschlossen in der VMWaresoftware. Es ist möglich, diese virtuelle Maschine mit dem Betriebssystem was aussen hängt kommunizieren zu lassen. So kann man faktisch über einen Umweg, den Umweg der virtuellen Maschine, auch Windowssoftware unter Linux laufen lassen.

Wine braucht keinen eigenen Container kann aber auch nur Programme anstarten, wenn unterstützt. Mit VMWare kannst Du Dir Virtuelle Computer einrichten und die mit einem völlig anderen OS betreiben.

In unserem Fall sieht das so aus:

LINUX (VMWARE (WINDOWS))

So könnteste du je nach Rechenleistung ein Linuxsystem mit einer installierten VMWare haben, in dem 4 virtuelle PCs laufen. Jeder virtueller PC mit einem eigenen und anderen Betriebssystem. Du kannst natürlich auch VMWare unter Windows laufen lassen und dann dort, "Linux einschliessen".

VMware: Virtualization, Virtual Machine & Virtual Server Consolidation - VMware

Edit: SharedServer, also Server auf denen mehrere Benutzer hängen (billiger als die Rootserver, deren Maschine Dir tatsächlich alleine zur Verfügung steht) benutzen solche Virtualisierungslösungen. Da läuft bspw. ein Linux mit VMWare und in der VMWare je nach Auslastung 6 virtuelle PCs. Jeder der 6 Mieter hat faktisch seinen eigenen Server (zumindest sieht er nur seinen eigenen), obwohl er den eigentlich auch wieder nicht alleine für sich selbst zur Verfügung hat. Die 6 virtuellen Server teilen sich also defacto die Power einer einzelnen Maschine, nämlich die Gesamtleistung des eigentlichen einzelnen Servers, auf dem die 6 virtuellen PCs in ihren VirtuellenMaschinen laufen.

Geändert von flickflack (14.12.2006 um 11:39 Uhr).
flickflack ist offline   Mit Zitat antworten