Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 11.12.2006, 11:09   #107 (permalink)
mckee14
Newbie
 
Registriert seit: 01.12.2006
Beiträge: 46
Standard

hmmm... ok, ich kann deiner argumentation eigentlich nicht wiedersprechen. soweit "agreed"!

die schlussfolgerung daraus ist dann jedoch bedenklich. wenn man sozusagen einen "simulator" braucht (egal ob er jetzt ArmA heisst oder sonstwas), damit die menschen lernen was "krieg" bedeutet, oder "töten"... du hast es gut formuliert. wenn menschen so einen simulator benötigen, damit sie die eigenschaft entwickeln, einen schritt weiter zu denken als nur ans durchziehen des abzugs, damit sie begreifen dass der andere mensch zu boden geht, dass er fällt und verletzt ist und verblutet, und er eine familie hat und und und... wenn wir dafür eine "ausbildungssoftware" benötigen, dann brauchen wir, zum wohle der gesellschaft, auch simulationen für

- vergewaltigungen
- kinderschänderei
- extremismus
- sex mit tieren
- usw.

dann lernen die menschen, was es heisst, wenn man jemanden vergewaltigt. dadurch lernen wir, die konsequenzen abzuschätzen usw...

anschliessend noch die obligatorischen 3 Hungerwochen (staatlich verordnet), damit wir alle wissen was es heisst, hunger zu haben.

leider entspricht dieses prinzip immer mehr der realität. aber es SOLLTE es nicht sein. wenn wir nicht mal mehr in der lage sind unsere handlungen abzuschätzen, die konsequenzen möglichst komplett zu erfassen und ein gewisses mass an empathie und sympathie in diese welt zu tragen - dann sehe ich schwarz für die zukunft.

EDIT:
dieser text bezieht sich auf den politischen aspekt des krieges usw, ist bereits "slightly" offtopic ;-)
sry, ich lass es jetzt auch bleiben, versprochen

Geändert von mckee14 (11.12.2006 um 11:13 Uhr).
mckee14 ist offline   Mit Zitat antworten