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Moerderhoschi 18.11.2010 18:12

Der Krieg bleibt - ZDF Doku
 
Hier mal eine Doku die, wie ich finde, mal die Warheit zeigt und wie die Realitaet in AFG fuer die Bundeswehr wirklich aussieht.

Diese Kameraden haben meinen Respekt. Vorallem der HptFw Mario K. der, wie man in der Doku deutlich sieht, schwer mit dem Verlust seiner Untergebenen/Kameraden/Freunden zu kaempfen hat.

Natuerlich gebuehrt nicht nur explizit diesen Soldaten unser aller Respekt, sondern jedem der fuer die Freiheit und eine bessere Welt kaempft.

Meine abschließenden Worte zum ganzen. Lob, Respekt und Anerkennung fuer diese Kameraden.




Doku-beschreibung:

Patrick (29), Daniel (24) und Stephan (23) haben den Krieg gesehen. Sie kämpften, töteten - und überlebten. Nicht so ihre Kameraden Robert, Nils und Martin, die am Karfreitag dieses Jahres bei ihrem Einsatz in Afghanistan ums Leben kamen. Patrick, Daniel und Stephan schieden aus der Bundeswehr aus und dürfen zu Hause ein neues Leben beginnen. Die ZDF-Reporter Mathis Feldhoff, Uli Gack und Andreas Huppert, die schon mehrfach für thematisch brisante Dokumentationen verantwortlich zeichneten, begleiteten die 'Afghanistan-Veteranen' bei ihrem Versuch, wieder in der Normalität Fuß zu fassen. Doch auch die politische Ebene lässt die Dokumentation 'Der Krieg bleibt', die das ZDF spätnachts ausstrahlt, nicht außen vor: Wie geht man mit dem Tod der Gefallenen um?



OrginalVid in der ZDF-Mediathek: STREAM 1 / STREAM 2


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KidDynamite 19.11.2010 07:00

Ziemlich gute, erschreckende Doku.
Aber man erreicht die Deutschen und somit auch nicht das Verständnis, wenn solch eine eindrucksvolle Doku Nachts um 00.30h im ZDF läuft!!

INNOCENT&CLUELESS 19.11.2010 08:42

Tja, verschämt verstecken den Krieg.
Ich finde nur erschreckend dass immer noch nicht maxiamal Material zur Verfügung gestellt wird um wenigstens dort alles getan zu haben.

Fogu 19.11.2010 11:02

Gute Doku:daumen:

@Moerderhoschi nur für Freiheit und eine bessere Welt wird in A-stan schon lange nicht mehr gekämpft.
Es wurde ja nicht umsonst verheimlicht, dass die Deutschen nicht nur eine "Aufbaumission" da unten haben...:(

Ps: Ich finde es echt sch§$%&e das da unten unsere Soldaten sterben,
aber man muss auch sagen wer sich so einen Beruf aussucht, der muss einfach auch damit rechnen, dass einige nicht mehr nach Hause zurück kommen.

KidDynamite 19.11.2010 11:50

Zitat:

Zitat von I&C
Tja, verschämt verstecken den Krieg.
Ich finde nur erschreckend dass immer noch nicht maxiamal Material zur Verfügung gestellt wird um wenigstens dort alles getan zu haben.

Muss ich Dir uneingeschränkt Recht geben. Kann doch nicht sein das die da wie ein Strafbattailon nach Minen und Sprengfallen suchen, während die Taliban die Jungs mit hochauflösenden Kameras über Kilometer beobachten.
Sehr, sehr erschreckend.

Ich gehe übrigens davon aus das der Dingo von der BW gesprengt/in Brand gesetzt wurde, und nicht von den Taliban.

Moerderhoschi 19.11.2010 14:45

Zitat:

Zitat von Fogu (Beitrag 344264)
@Moerderhoschi nur für Freiheit und eine bessere Welt wird in A-stan schon lange nicht mehr gekämpft.
Es wurde ja nicht umsonst verheimlicht, dass die Deutschen nicht nur eine "Aufbaumission" da unten haben...:(

Woher willst du wissen aus welchem Grund ein deutscher Soldat in den Einsatz nach Afghanistan geht. Ich spreche hier nicht von der Politik sondern von den Soldaten vor Ort, verwechsele das nicht.

Jeder hat seinen eigenen Beweggrund, aber viele Soldaten glauben daran damit ihr Engagement und Einsatz in diesem Land etwas positives bewirken kann. Damit auch die, die Frieden wollen und auch die Kinder in diesem Land einmal in einer angstfreien Zukunft leben koennen die meiner Meinung nach jedem Menschen zustehen sollte.

Damit die Politik auch andere Ziele verfolgt ist ein anderes Thema, aber solche dinge sind nicht Primaer fuer einen Soldaten im Einsatzland. Dort steht das eigene ueberleben, das der Kameraden und das sichere nachhause kommen vorrangig im Vordergrund.



Biba92 20.11.2010 03:23

Berfusrisiko ?
Naja, so wie es aussieht werde ich beim Bund sutdieren, d.h. 12 Jahre verpflichten lassen.

Ich denke dass jeder weiß, worauf er sich einlässt, vor allem da mein Nachbar (Der bim Bund ist und 3 Auslandsaufenthalte hatte bisher) und ein persönlicher Freund (Wollte sich verpflichten lassen) Bilder von toten Afghanen zu sehen bekommen haben, bevor sie sich verpflichtet haben.

Ich glaube aber nicht, dass man dort in absehbarer Zeit was ändern kann.
Die Terroristen kämpfen weiter für die "Befreiung" von ihrem Landu nd werden wohl auch nie aufgeben.

Das ist ein Kampf gegen Windmühlen.

KidDynamite 20.11.2010 06:38

Zitat:

Zitat von Biba92
vor allem da mein Nachbar (Der bim Bund ist und 3 Auslandsaufenthalte hatte bisher) und ein persönlicher Freund (Wollte sich verpflichten lassen) Bilder von toten Afghanen zu sehen bekommen haben, bevor sie sich verpflichtet haben.

Hä? Ich brauch nur an den richtigen Stellen im I-Net suchen, dann sehe ich mehr als mir lieb ist.
Uns haben Sie beim Bund in der Spreng/Minen Ausbildung auch Bilder gezeigt was die Dinger die wir da hinpflanzen anrichten.
Aber zwischen dem was ich auf Fotos sehe, und was in der Realität passiert, ist ein himmelweiter Unterschied. Darauf kann man keinen Vorbereiten.

Meinen Respekt haben die Jungs da unten. Aus welchen Gründen Sie auch immer da unten sind. Sei es aus Abenteuerlust, Hilfsbereitschaft oder die Möglichkeit mal schnell nen €uro zu machen. In erster Linie sind sie Soldaten die von gewählten Regierungen einen Auftrag haben. Da hat das eigentlich auch nicht zu interiessieren warum Soldat xyz unten ist.

Das wichtige ist nur das Sie für das was sie tuen, bestmöglich Ausgerüstet werden.

INNOCENT&CLUELESS 23.11.2010 15:25

Hmmm, habs jetzt komplett angesehen, passt nur nicht hier rein (Entertainment).

Unverständlich ist wie arglos deutsche Soldaten Kindern Palletten mit Coke abkaufen und in den Dingo hieven wo ich als Taliban wunderbar ne Ferngezündete einbauen könnte.

Und wir sind viel zu dünn present. Wie kann es sein dass man 8!!!! Stunden fast auf sich allein gestellt kämpfen muss?

Wieso hat die BW kein Feldradar mit der sich wunderbar MGs orten lassen?

Wo sind deutsche Tiger / Typhoon / Arty um so eine Umgebung umzupflügen?

Wenn man Patroillien durchführt um eben Taliban aufzuspüren, dann muss man auch ein Konzept für den Fall haben DASS man auf einen Haufen Taliban trifft. Zumal jedem klar ist das Patroullien eigentlich nur Opfer sind um Feinde aufzuspüren / zum Angriff zu provozieren um dann "Echte" Truppen heranzuführen.

Nur.....wo waren die?

doc.brown 23.11.2010 17:52

Zitat:

Zitat von INNOCENT&CLUELESS (Beitrag 344865)

Unverständlich ist wie arglos deutsche Soldaten Kindern Palletten mit Coke abkaufen und in den Dingo hieven wo ich als Taliban wunderbar ne Ferngezündete einbauen könnte.

Wieso hat die BW kein Feldradar mit der sich wunderbar MGs orten lassen?
Wo sind deutsche Tiger / Typhoon / Arty um so eine Umgebung umzupflügen?
Nur.....wo waren die?

"Denn Sie wissen nicht was sie tun" das gilt für manche von unseren Soldate und unten auch für die die unsere Soldaten dorthinschicken
Zitat:

Zitat von INNOCENT&CLUELESS (Beitrag 344865)
Und wir sind viel zu dünn present. Wie kann es sein dass man 8!!!! Stunden fast auf sich allein gestellt kämpfen muss?

Genau das hat mich auch gewundert als ich den ersten Beitrag sah.
Für mich persönlich wäre das ein Grund mich dem Einfluß dieses inkompetenten Sauhaufens zu entziehen und so schnell wie möglich den Dienst zu beenden

AndreAcé 23.11.2010 19:44

Danke @Moerderhoschi für den Beitrag :daumen:

Zitat:

Zitat von KidDynamite (Beitrag 344235)
Ziemlich gute, erschreckende Doku.
Aber man erreicht die Deutschen und somit auch nicht das Verständnis, wenn solch eine eindrucksvolle Doku Nachts um 00.30h im ZDF läuft!!

In der Tat, diese Doku hätte um 19:30 oder 21:00 laufen sollen.

Mein Fazit aus der Sache; man sollte sich sehr gut überlegen, ob man seinen Angehörigen durch den Dienst an der Waffe oder Verpflichtung den eigenen Verlust zumuten will/kann.

Denn niemand kann damit rechnen, heil aus so einer Sache 'rauszukommen.Alles andere wäre Verblendung & illusionär.

INNOCENT&CLUELESS 24.11.2010 08:41

Als Soldat ist Sterben Berufs - RISIKO.

Nur ist DE ein relativ wohlhabendes Land mit dem Potential Risiken durch klevere Strategie und Taktik und bester Technologie zu minimieren.

Wenn ich aber sehe dass die Politik aus einer Armee einen unterfinanzierten, schlecht organisierten Haufen macht, dass Einkauf und Standortentscheidungen politisch zur Arbeitsmarktpolitik mißbraucht werden und deswegen Soldaten sterben, dann wächst mir eine Feder.

Wie schon in anderen Threads beschrieben, wir sind ja nicht mal in der Lage einfachste Ausrüstungsgegenstände und Logistik zur Verfügung zu stellen.


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