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Umfrageergebnis anzeigen: Findet ihr Wikileaks und dessen Veröffentlichungen gut? (Anonyme Umfrage)
Ja 16 80,00%
Nein 3 15,00%
Keine Meinung 1 5,00%
Teilnehmer: 20. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 15.12.2010, 07:32   #1 (permalink)
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Standard Wikileaks

Mich wunderts fast das es hier noch niemand angesprochen hat..zumindest hab ich weder in der QE noch sonstwo was dazu hier im Forum darüber gelesen.

Wie steht ihr zu Wikileaks?

Und was haltet ihr im Zuge dessen von der Verhaftung und den Vorwürfen gegen Julian Assange?

Und was haltet ihr von den DDOS Attacken als Rache bzw. Druckmittel?
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Alt 15.12.2010, 08:53   #2 (permalink)
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Also ich finde man sollte mehr differenzieren.

Erstens find ich Wikileaks interesssant. Wer jedoch behauptet, erst dadurch von "Schweinereien" in Kriegsgebieten oder "schwarzen Dossiers" in Verwaltungen gehört zu haben, läuft meiner Meinung nach zu blauäugig durch die Welt. Ob man alles wirklich veröffentlichen darf/soll, das kann ich nicht entscheiden. Aber ich kann für mich entscheiden, ob ich es lese.

Zweitens hat die Verhaftung, beziehungsweise der Tatvorwurf gegen den Assange, nichts mit Wikileaks zu tun. Ob da vielleicht doch irgendwas an Aussagen maipuliert ist, kann/will ich auch nicht sagen/ausschließen.
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Alt 15.12.2010, 10:28   #3 (permalink)
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Ich habe mit NEIN gestimmt, weil Wikileaks zur Abstimmung stand. Ich liebe die Idee des freien Jounalismus.

Was Assange mittlerweile macht ist irgendwie ein Privatkrieg als echte Informationsveröffentlichung.
Zumal mir echte Aufarbeitung des Materials viel zu kurz kommt.

Also:

JA, es ist gut dass es Organisationen gibt die Informationen veröffentlichen auf die die Bevölkerung eigentlich ein moralisches Recht hat dass ihnen vorenthalten wird.

NEIN, es sollte nicht jeder jede Information zu jedem Zeitpunkt haben. Das aber ein Assange allein entscheidet welche Informationen wann ohne Gefahr für andere veröffentlicht werden können ist ein zutiefts undemokratischer Vorgang.

Wenn sich Organisationen wie Wikileaks es schaffen würden eine halbwegs legitime Organisation vorzuschalten, welche VOR der Veröffentlichung verschiedenste rechtliche Aspekte untersucht.
Vorher müsste natürlich allgemein (weltweit gültig) die Rechtsgüter definiert werden welche über den Geheimhaltungsgesetzen z.B. der USA stehen sollen.
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Alt 15.12.2010, 12:03   #4 (permalink)
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DDOS Attacken gehen als Deutscher imho gar nicht, alleine weil man damit gegen geltendes Recht verstößt.
Unrecht mit Unrecht bekämpfen klappt nicht, da wird man nur unglaubwürdig.

Interessant finde ich die Reaktionen auf die Veröffentlichungen.
Recht aufwendige Reaktionen über die Presse a la "das nehmen wir nicht für voll" zeigen imo nur das sie es eben doch tun, ansonsten müßte man nicht darauf reagieren.

Ebenso die Hexenjagd die da gegen Wikileaks bzw. Assange betrieben wird, dies zeigt viel deutlicher das es dort extreme Misstände gibt,
indem mit irgendwelchen sehr weitreichenden Aktionen versucht wird die Quelle zum versiegen zu bringen.

Das im Falle von dem Typen den die CIA in Deutschland abgegriffen hat gezeigt wird wie leicht unsere "Staatsführung" erpressbar ist ist da nur das Sahnehäubchen.



Wo ich Inno Recht geben muß, ist die Tatsache das Assange selber so ein bischen Gottähnlich über den Dingen schwebt und über wohl und wehe entscheiden kann ist mir auch ein Dorn im Auge.

Wobei da könnte man sich auch ebensogut über einen demokratischen Rat aus 'n' Mitgliedern bei Wikileaks beklagen.
Mit zunehmender Anzahl würde das Problem zwar theoretisch kleiner werden aber hey kommt, gucken wir mal bei uns ins Parlament.



Jendenfalls waren die Reaktionen imho deutlich brisanter als der Informationsstoff der bislang veröffentlicht wurde.
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Alt 15.12.2010, 13:07   #5 (permalink)
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Sehe das wie I&C.

Das Problem bei Wikileaks ist man hat keine Ahnung ob das so überhaupt stimmt, was dort veröffentlicht wird und in welchem Zusammenhang stehn die Informationen.
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Alt 15.12.2010, 13:23   #6 (permalink)
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Zitat von Fogu Beitrag anzeigen

Das Problem bei Wikileaks ist man hat keine Ahnung ob das so überhaupt stimmt, was dort veröffentlicht wird und in welchem Zusammenhang stehn die Informationen.

Natürlich darf man nicht pauschal alles für bare Münze nehmen !

Aber davon mal unabhängig, aber willste als Echtheitsbestätigung ein Zertifikat mit Quellennachweis inkl. Namen & Anschrift der Informanten haben oder wie stellst Du dir das vor ?
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Alt 15.12.2010, 13:37   #7 (permalink)
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Zitat von Fogu Beitrag anzeigen

Sehe das wie I&C.

Das Problem bei Wikileaks ist man hat keine Ahnung ob das so überhaupt stimmt, was dort veröffentlicht wird und in welchem Zusammenhang stehn die Informationen.


Ümmm, mir ist der Wahrheitsgehalt eine Quelle recht egal, solange die Quelle deutlich beschrieben ist. Das ist Sache derer die sie bewerten.

Wenn zum Beispiel veröffentlicht wird das I&C ein Schafficker ist, kann dass niemand so genau überprüfen, wenn aber dabeisteht das die Quelle jemand war, mit dem ich auf Kriegsfuss stehe und sonst nirgends verifiziert wurde dann bekommt es einen völlig anderen Wert.
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Alt 15.12.2010, 13:41   #8 (permalink)
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So hab ich das nicht gemeint.
ich brauche vielmehr Informationen darüber, wer und warum etwas veröffentlicht wird. Und es braucht halt noch jemanden der die ganzen Informationen überprüft und echtes von fakes trennt.

Ich finde auch es sollten keine Namen und Anschriften veröffentlicht werden(hat Wikileaks auch gemacht).
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Alt 15.12.2010, 13:58   #9 (permalink)
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Das Problem ist aber doch das dann die Quellen zunehmend eine Entdeckung fürchten müssen und ggf. also besser nichts weitergeben.

Irgendwie scheint mir die Geschichte das sozusagen alles nur aus einer Quelle kommt etwas sehr unwahrscheinlich und halte die Aufdeckung des Schuldigen eher als schnelles Bauernopfer um Stärke zu zeigen.
"Wir haben jetzt alles im Griff, sowas kommt nicht mehr vor" mäßig.


Irgendwie ist das so Barschelmäßig, wo der auf einmal so viel Dreck am Stecken haben sollte und aus Verzweifelung sich das Leben nimmt ...
Naja, ich vertrete eher die Meinung das "Freunde" fürchteten das er umfällt und haben dafür gesorgt das er dauerhaft den Mund hält.

Wenn man nur denkt vie viel Akten zur "Kohl-Ära" von kleineren Beamten mehr so selbstständig vernichtet wurden.
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Alt 15.12.2010, 14:05   #10 (permalink)
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Zitat von Fogu Beitrag anzeigen

So hab ich das nicht gemeint.
ich brauche vielmehr Informationen darüber, wer und warum etwas veröffentlicht wird. Und es braucht halt noch jemanden der die ganzen Informationen überprüft und echtes von fakes trennt.

Ich finde auch es sollten keine Namen und Anschriften veröffentlicht werden(hat Wikileaks auch gemacht).


Die Regeln sollten transparent sein. Und an der Stelle muss Assange eigentlich seinen eigenen Scheiss ins Netz stellen.

Beispiel:

I&C poppt tatsächlich Schafe.

Soll das ins Netz?
Stehen mein Recht auf sexuelle Freiheit über das Recht einer unversehrten Anus eines Schafs?
Sollte der Fakt ins Netz ohne meinen und den Namen des Schafs zu nennen?

Das alles muss vorab geklärt werden und vor allem braucht es ein universelles, internationales "Grundrecht" als Leitfaden.
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Alt 15.12.2010, 15:23   #11 (permalink)
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Zitat von INNOCENT&CLUELESS Beitrag anzeigen

Das alles muss vorab geklärt werden und vor allem braucht es ein universelles, internationales "Grundrecht" als Leitfaden.

Meinst Du so eines wo es heißt "Alle sind gleich !"

Und im "Kleingedruckten" (oder weiter hinten im Gesetzestext) dann steht "aber ... manche sind gleicher"

Dort wo für z.B. Politiker plötzlich ganz andere Spielregeln zählen.
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Alt 15.12.2010, 15:37   #12 (permalink)
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Alt 15.12.2010, 20:32   #13 (permalink)
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Also Grundsätzlich finde ich die Aktionen von Wikileaks gut (Wikileaks und Spiegel haben mir, und vielen anderen sicher auch, ersteinmal ein anderes, realeres Bild des Afghanistan sowie Irak Krieges gegeben).
(Erinnerung an das Video der Apache Helis die Zivilisten und zwei Mitarbeiter der Agentur Reuters töteten)

Nur ist es richtig das die Art und weise nicht ganz korrekt abläuft. Obwohl es ja glaube ich noch einen zweiten neben Assange geben soll der auch Entscheidungen trifft ob etwas veröffentlich wird oder nicht.
Hier könnten auch, durch die zusammen Arbeit mit Medien, Fälle die eher schokierender sind aber wahrscheinlich gar nicht stimmen veröffentlicht werden als Fälle die 100% Stimmen und Bewiesen werden können aber wiederum eher in die Sparte Langweilig rutschen und nicht veröffentlicht werden.

Ausserdem waren die Hack Aktionen einiger Mitglieder oder Freunden von Wikileaks schon nicht schlecht aber doch sehr unüberlegt da Wikileaks so noch mehr ins schwarze Licht gerückt wird.

Fazit für mich, es müsste noch viel mehr solcher Firmen/Vereinigungen geben. Besonders für unser Deutschland.
z.B.
Der Castor Transport der derzeit durch Deutschland fährt und die genaue Rute geheim gehalten wird. Da würde ich mir einen Mitarbeiter wünschen der diese, meinet wegen auch Anonym, veröffentlicht. Oder in Fälle wie Stuttgart21 oder BBI Flughafen und deren Flugrouten die Bevölkerung die volle Wahrheit erfährt.
AHTNTEPPOP ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2010, 21:24   #14 (permalink)
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@AHTNTEPPOP bzgl. Castor, nur würde dein Wunsch dann unsere Exekutive untergraben! Soll heißen, die könnten gleich vergessen den Castor durch zuschicken, da die Gegner gleich damit beginnen würden die ganze Schiene zu demontieren.

Was in der Situation Castor nichtmal falsch wäre, da meiner Meinung nach jeder dagegen sein sollte, der sich mit Endlagern bzw. Zwischenlagern auseinandergesetzt hat.
Stichwort: Asse

Würde man das nun auf andere Dinge übertragen, kann das auch gewaltige Sicherheitsprobleme hervorrufen. Was so nebenbei beim Castor ebenfall's der Fall ist.


Was die Organisation Wikileaks betrifft.
Sind die dort veröffentlichten Dinge u. Probleme welche Hauptsächlich die USA betreffen/verursachen. Ergo uns in der BRD erstmal nichts angehen, außer wir sind Teil o. Problem dessen. Alle anderen Staaten geht das nichts an. Was wieder ein enormes Sicherheitsproblem darstellt. Was den Angriff u.a. auf die Reuters Mitarbeiter betrifft. ist das ja vollkommen legitim, da es offenlegt welch"e" Fehler begangen wurden.

Und ohne Wikileaks könnte es auch ein 2. & 3. mal passieren das Kameraausstattung als AK47 und RPG identifiziert werden. Da hat die Bodenaufklärung ganz klar gepennt.

Oder die Sache mit dem Tanklaster in Afghanistan


Ganz verkehrt ist es also nicht. Nur müsste es in zügen wie der Spiegel aufgebaut sein. Der dem ganzen auch nachgeht und auch auf derren richtigkeit überprüft.

Salopp gesagt ist wikileaks eher eine bild zeitungs version des spiegels...
welche mehr Schaden verursacht als dabei hilft die Dinge richtig zustellen!


Das dann die 4chan community mit kindern aus Niederlande nen Internetkrieg mit DDOS angriffen startet. Zeigt wer dahinter steht und letztendlich zu trippbrettfahrern werden.

Wikileaks/Julian Assange hats letztendlich geschafft allen vor den Kopf zu tretten. Das er jetzt von allen eingeschenkt bekommt. Dafür ist allein er alleine Schuld und zeigt wie unprofessionell das ganze doch eigendlich ist.


Und mal ganz ehrlich jeder der Julian Assange mal googelt weis auf welcher Seite Julian Assange wirklich steht.


Ich hab zwar mit Ja gestimmt, da im grunde Wikileaks ok ist.
Jedoch nicht solange Julian Assange Wikileaks ist.!
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Alt 19.12.2010, 01:17   #15 (permalink)
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Ich finde es gut, dass es Wikileaks gibt. Jeder kann sich jetzt anschauen was "wirklich" passiert. Ob es nun reale Dokumente oder Fantasieromane sind ist weiß niemand genau.
Aber nach der Reaktion der Amis zu urteilen, sind schon ein paar gute Infos dabei. Wenn alles nur gefälscht wäre, dann würde es auch alles niedergemacht werden.

Ein neues Bild dadurch habe ich nicht bekommen, weil jeder der ein wenig nachdenkt weiß, dass ein Krieg, egal wo, immer blutig und unmoralisch ist. Jeden Tag sterben tausende Zivilisten in Kiregsgebieten. Nur keiner sieht davon Bilder oder Videos. Also ist Wikileaks nichts anderes als ein Portal zu wahren Kriegsbildern.

Was mit Julian Assange grade passiert halte ich für eine Aktion einiger Staaten, die etwas gegen ihn und Wikileaks haben. Er ist bei den Amerikanern ein Staatsfeind und bei den Engländern auch nicht gerne gesehen. Für mich klingt das nach einer klaren Rufmordkampagne, weil kein Geheimdienst ihn so einfach zu einem tragischen Unfall verhelfen kann.
Was interessiert da internationales Menschenrecht?


Die CIA Sache hat mich wieder zum Schmunzeln gebracht, weil wieder alle der Meinung sind, dass unsre Regierung erst durch solche Dinge ihre Glaubwürdigkeit verliert und vor der großen Weltpolizei kuscht. Die Sache war schon lange klar und es überrascht mich nicht, das keiner der Verantwortlichen sich getraut hat nein zu sagen.

Das ist meine Meinung und wie die Bildzeitung schon so schön sagte, Jede Wahrheit braucht einen Mutigen der sie ausspricht. Also ist jeder der für Wikileaks arbeitet nur ein Mutiger der den Mund aufmacht...
oder nur zu voll nimmt
JoeJoe87577 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2010, 15:44   #16 (permalink)
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nach meiner flüchtigen Einschätzung ist Wikileaks ein riesiges Archiv mit noch ungeprüften Dokumenten zur freien Verfügung für anständige Journalisten. Assange ist mir grundsätzlich sympathisch wie jeder, der den Kopf für ne gute Sache hinhält. Die Schmutzkampagnen, die gegen ihn laufen, verstärken da noch die Sympathie.
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JumpingHubert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2010, 21:51   #17 (permalink)
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So..also ich hatte ja den Thread eröffnet. Ich war neugierig. Da wir das Thema schon ausführlich in einem anderen Forum diskutiert hatten, interessierte mich die Meinung von den Leuten hier. Lust zu diskutieren hab ich nicht mehr viel.

Ich bin dafür und finde gut was Wikileaks da macht. Und ich bin ebenso der Meinung das durch Verschleierungen, Lügen und Schweigen, mehr Menschen zu Tode kommen, als wenn die "Wahrheit" herauskommt und verbreitet wird.
Leute kommen eh um..ob so oder so. Das kleinere Übel erscheint mir, wenn wenigstens die Wahrheit dabei ans Licht kommt. Als wenn vertuscht und gelogen wird, damit man in Ruhe Menschen foltern und/oder abschlachten kann.

Wikileaks ist nicht Bild oder sonst ein mediales Unternehmen. Sie stellen lediglich die Rohdaten zur Verfügung. Das dabei auch banale Dinge zum Vorschein kommen, passiert. Deswegen sie mit Bild gleichzusetzen finde ich geradezu lachhaft. DIe Bild ist Meinungsbildend. Sie schafft mehr Meinung als sie Information liefert. Bei Wikileaks sehe ich das umgekehrt.

Es ist Aufgabe von Zeitungen, Fernsehen und Blog schreibern und/oder wem auch immer, daraus eine vernünftige Berichterstattung zu kreieren.
Und das wurde und wird ja auch getan. Vor allem in den letzten Wochen und Monaten. Darunter große Zeitungen wie Die Zeit, Der Spiegel usw.


Über Julian Assange kann ich mir kein Urteil bilden. Ich kenne ihn nicht.
Allerdings finde ich die Schmutzkampagne die da gegen ihn läuft unter aller Sau und zugleich auch wieder typisch. (Das dabei jetzt einige "hörige" Finanzunternehmen und (nicht US-)Behörden von DDOS attacken heimgesucht werden ist pech und ich finde es geschieht ihnen sogar recht.)
Aber wer hat denn schon was anderes erwartet?
Nunja..ich ehrlich gesagt^^ Ich hätte gedacht das er schneller auf nimmerwiedersehen verschwindet.


Übrigens sind in vielen Online Umfragen die Mehrheiten für das was Wikileaks da macht.

Eine davon ist z.B.: ZDNet-Umfrage: Fast 90 Prozent Zustimmung für Wikileaks - Sonstiges | Tests & Technik | ZDNet.de

Das ist die bisher eindeutigste die ich in den letzten Tagen gesehen habe.
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Geändert von Duke49th (21.12.2010 um 21:56 Uhr).
Duke49th ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2010, 11:11   #18 (permalink)
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Mein Vergleich mit der Bildzeitung war nicht so gemeint wie du es beschrieben hast Duke, soindern ich meinte nur einen kleinen Werbespruch von denen.
Die BIldzeitung ist mir genauso suspekt wie unsere Regierung, aber jede Meinung braucht nunmal jemanden der sie ausspricht.

Zitat:

[...] Nunja..ich ehrlich gesagt^^ Ich hätte gedacht das er schneller auf nimmerwiedersehen verschwindet[...]

Auf nimmerwiedersehen kann man nich machen, weil er noch zu sehr im Rampenlicht steht. Wenn er nur eine kleine Randmeldung gewesen wäre, dann hätten wir einen toten Freidenker mehr.
JoeJoe87577 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2010, 12:01   #19 (permalink)
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Wer wirklich wissen will, welche Strategie die USA in den ersten Kriegsjahren im Irak verfolgt hat, der sollte sich mal die Doku "Secret Iraq" anschauen.
Die Menschen die dort Leben, waren den Amis sowas von egal und genau das war ja der Fehler und das kann man auch aus den ganzen Dokumenten (teilweise auf Wikileaks) wunderbar erkennen.

googelt einfach mal nach secret iraq.
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Fogu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2010, 13:33   #20 (permalink)
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Zitat von Duke49th Beitrag anzeigen

Wikileaks ist nicht Bild oder sonst ein mediales Unternehmen. Sie stellen lediglich die Rohdaten zur Verfügung. Das dabei auch banale Dinge zum Vorschein kommen, passiert. Deswegen sie mit Bild gleichzusetzen finde ich geradezu lachhaft. DIe Bild ist Meinungsbildend. Sie schafft mehr Meinung als sie Information liefert. Bei Wikileaks sehe ich das umgekehrt.

Schon klar das Wikileaks kein Unternehmen im eigendlichen Sinn ist!
Bloß die Art und Weise, wie ungeprüfte Dinge veröffentlicht werden finde ich nicht in ordnung. Dadurch wird das ganze erstmal durch den Dreck gezogen. Was zur Folge hat, das es viele lieber genau so schnell wieder in der Versenkung sehen, wie es aufkam!

Allerdings fordert es diejenigen zum Handeln auf. Was zum Aufklären des Sachverhalts notwendig ist.


Bin mal gespannt, was über die Banken veröffentlicht wird.
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