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Alt 05.03.2012, 15:51   #1 (permalink)
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Grobritannien - Sicherheitsfirmen sollen Polizeiaufgaben bernehmen - Politik - sueddeutsche.de

Blackwater spielt Armee, Headhunter übernehmen Polizeiaufgaben, eigentlich typisch amerikanisch. Aber jetzt in Europa?

Ich sage nur: die Wahnsinnigen!

Wenn dann die billigen, schlecht ausgewählten, schlecht ausgebildeten Desperados zur Verhaftung ausrücken und eventuell noch pro Verhaftungsakt bezahlt werden wirds lustig.

Weniger Staat bei Lehrern finde ich ja ok, aber den Kernbereich der Exekutive privatisieren macht aus einem Staat eine banale Firma.
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Alt 05.03.2012, 16:37   #2 (permalink)
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Jeder Staat ist eine banale Firma. Der private Sicherheitsdienst hat auch was gutes, wenn man Söldnern genug Geld bietet, dann arbeiten sie ohne Frage zu stellen.
Aber das ist für jeden Staat zu teuer, deswegen bin ich ganz froh das wir noch unsere ehemaligen Laubfrösche haben.
JoeJoe87577 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2012, 19:12   #3 (permalink)
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Wir haben auch schon ne Weile solche Projekte. Die laufen mehr oder weniger gut. Weils mich selbst betrifft, bin ich auch der Meinung, dass hoheitliche Aufgaben nicht auf den Privatsektor übertragen werden dürfen.
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"Ich bin für die Todesstrafe! Wer schreckliche Dinge getan hat, muss eine angemessene Strafe bekommen. So lernt er seine Lektion für das nächste Mal."

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Alt 06.03.2012, 09:11   #4 (permalink)
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Ich würde es so festmachen:

Alles was mit Urteilen, Sanktionieren, Strafen, Ermitteln, Rechtspflegen zu tun hat gehört nicht privatisiert.

Ansonsten könnte man ja auch das Einfangen von Ganoven den Hundefängern überlassen weil es so billig ist.

Ich bin sicher, ein Staat, der derartige Sachen privatisiert verliert in den Augen der Bürger jegliche Legitimität und jeden Rückhalt und kollabiert.

Ausser bei den USA, die Amis stehen auf sowas.
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Alt 12.03.2012, 16:41   #5 (permalink)
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TV-Sendung in China - Ende einer Horrorshow - Medien - sueddeutsche.de

Staatsaufgabe ist jedenfalls nicht die Exekutierung (im wahrsten Sinne des Wortes) medial auszuschlachten.
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Alt 28.03.2012, 14:43   #6 (permalink)
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Streit um Transfergesellschaft fr Schlecker - Wirtschaft - sueddeutsche.de

Und es ist auch nicht Staatsaufgabe eines Staates mit erklärter Marktwirtschaft offensichtlich gescheiterten Geschäftsmodellen mit Steuergeldern zu retten oder deren Übergang in irgend etwas anderes zu subventionieren.
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Alt 28.03.2012, 14:58   #7 (permalink)
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Das sehe ich auch so. Die Leute können einem leid tun, aber dafür gibts soziale Netze.
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Alt 28.03.2012, 15:52   #8 (permalink)
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Zitat von INNOCENT&CLUELESS Beitrag anzeigen

Streit um Transfergesellschaft fr Schlecker - Wirtschaft - sueddeutsche.de

Und es ist auch nicht Staatsaufgabe eines Staates mit erklärter Marktwirtschaft offensichtlich gescheiterten Geschäftsmodellen mit Steuergeldern zu retten oder deren Übergang in irgend etwas anderes zu subventionieren.


Wie will man, oder besser, wieso sollte man ein Modell mit viel teuer Geld retten/unterstützen, das aus einfachen Gründen der selbst gezüchteten Marktwirtschaft (+/- Arbeitsmarkt) gegen die Wand gefahren ist?

Schlecker hat bestimmt nicht pleite gemacht weil die Kette seit mehr als 20 Jahren einem jeden als Drogeriekette bekannt ist, und auch bestimmt nicht weil man an jeder Ecke eine Filiale finden konnte.

Die Kette hat nun dasselbe Schicksal ereilt wie vorher die Tante Emma läden.
'Kleine' dezentrale Geschäfte stagnieren seit ich geradeaus denken kann.


Woher das kommt, amerikanisch orientierter Mallflash, Euro, Arbeitsigkeit ... ist jedenfalls nix was sich dadurch lösen liesse, jemanden auf ein Podest vor ein Mikrofon zu stellen um die verheissungsvollen Worte "wir müssen eine gemeinsame Lösung finden" auszusprechen.


PS: das man als Unternehmenseigner die Leute sitzen lässt durch die man erst Geld verdienen konnte, das ist unterste Schublade. Solche Leute könnse von mir aus am nächsten Baum aufknüpfen, die braucht die Welt so dringend wie die Pest.
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burns ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2012, 16:24   #9 (permalink)
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Zitat von .Storm Beitrag anzeigen

Das sehe ich auch so. Die Leute können einem leid tun, aber dafür gibts soziale Netze.


Man kann was viel besseres mit der Kohle tun:

Bundesgesetz was Ländern und Gemeinden vorschreibt wie Einkaufslogistik geplant werden muss. Nix grosse Center auf Wiese + viel Parkeplatze und Autobahn!

Weiterhin kann man den Beruf des Fachverkäufers besser schützen und kontrollieren.

Damit und noch ein paar andere begleitende Gesetzgebungen kann man die örtliche Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs verbessern.

Einen Schlecker in jedem Fliegenschiß gehört IMHO eh nicht dazu.

dm z.B. ist auch nicht in jedem Dörfli, hat aber irgendwie haben die ein besseres Angebot als Schlecker und die Verkäuferinnen sehen nicht so deprimiert aus .
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Alt 28.03.2012, 16:25   #10 (permalink)
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Und nicht nur das, burns.
Die sog. Transfergesellschaften sind als solche in Frage zu stellen, derart, als dass die Arbeitnehmer welche in diese wechseln ihre Arbeitnehmerrechte vollends abgeben. Kein Anspruch auf Abfindung, kein Gang vors Arbeitgericht wg. evtl. Ansprüche sonstiger Art.
Der ehemalige Arbeitgeber siehts auch gern, da die Sozialfrage nicht an die große Glocke gehängt wird. Außerdem ist es relativ egal ob Arbeitnehmer sich arbeitslos melden oder in einer solchen Auffanggesellschaft landen. Der statistische Wert zeigt bei beiden den gleichen Erfolg, ob nun von der TG oder vom Arbeitsamt vermittelt.
Die Betriebsräte, welche zumeist auch der Gewerkschaft angehören sind in der Ziwckmühle: einerseits sollten sie ja die Rechte der Arbeitnehmer wahrnehmen, da allerdings die Gewerkschaften selbst größtenteils diese Transfergesellschaften handeln, stehen sie eigentlich nicht wirklich unabhängig da in ihrer Entscheiden TG ja oder nein. Schon fragwürdig.
Der einzige wirkliche Effekt stelllt sich in der Form dar, als dass das Arbeitslosengeld für 12 Monate aufgeschoben wird, so sich wirklich kein Job findet. Aus der Sicht sind Transfergesellschaften dto. Käse.
Crisis ist offline   Mit Zitat antworten
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