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23.06.2016, 13:57 | #41 (permalink) |
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Das sehe ich genau anders herum. Ein Messer erfordert eine hohe Überwindung aufgrund der hohen körperlichen Anstrengung und der geringen Distanz zum Opfer. Dadurch wird die Hemmschwelle bedeutend größer. Habe ich im Studium, je höher die Anonymität und geringer die eigene Anstrengung, desto höher die Bereitschaft anderen Menschen Schaden zuzufügen. Gibt es schöne sozialpsychologische Versuche dazu, zwar nicht mit Schusswaffen, aber "vergleichbar. |
23.06.2016, 14:07 | #42 (permalink) |
Registriert seit: 26.11.2006
Ort: Kiel, S-H
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Beiträge: 3.013
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Früher mag das anders gewesen sein, aber dem schließe ich mich an.
Wo früher vieles mit den Fäusten geklärt wurde, kann man heute schon froh sein wenn man "nur" was aufs Maul bekommt. Ob Messer, "Schlagstock" o.Ä. oder Schusswaffen ... ausgerichtet ist das auf Schadensmaximierung und hoher Wahrscheinlichkeit von Eigenschaden. Somit sind Schußwaffen auch die erste Wahl.
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Nur ein Beispiel das zeigt wie BI "support" definiert: https://feedback.bistudio.com/T75547 |
23.06.2016, 14:15 | #43 (permalink) |
Registriert seit: 01.11.2006
Ort: Wunstorf/Nds.
Alter: 45
Beiträge: 10.156
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Wir reden hier aber auch nicht von Menschen mit "normaler Wahrnehmung". Sonst würden die ja merken, dass irgendetwas im eigenen Tun verkehrt ist, oder?
Gelehrt wird in der Schusswaffenausbildung auf jeden Fall das was ich beschrieben habe. |
23.06.2016, 14:21 | #45 (permalink) |
Registriert seit: 24.02.2008
Beiträge: 2.397
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Ick spekuliere mal das es vom jeweiligen Land und der dortige Soziale Stand und Gesetze abhängt wie sich jeweilige Situationen entwickeln. Wer dann einfach austickt wird wohl wahrscheinlich das nächst beste benutzen um zu handeln(ob er es nun bei sich trägt oder irgendwo rumliegt). Hier sind es geschätzt mehr Schlag und Stichwerkzeuge. Woanders kann es sein das ein die Hand, Kopf oder sonst mit einer Machete abgetrennt wird.^^
edit: Ausgenommen natürlich Gang/Crews,Banden und andere Mafia/Familien Clans die spielen ja sowieso in anderen Ligen.^^
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23.06.2016, 15:29 | #47 (permalink) |
Registriert seit: 01.12.2004
Beiträge: 17.666
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Wahrnehmung ist relativ und entsprechend situationsbedingt. Besitzt du die vollständige Kontrolle über eine Situation, wirst du mit einer Schusswaffe eher dazu neigen, jemandem Schaden zuzufügen, wie mit einem Messer. Eben aufgrund der Distanz zum Opfer, welche die Konsequenzen deines Handelns verringert. Verlierst du aber die Kontrolle über eine Situation, wirst du unabhängig von deiner Waffe zu spontanen Handlungen neigen, welche du nicht bewusst steuerst, etwa der direkte Angriff. Mit einer Schusswaffe steuerst du aber die Situation über eine längere Distanz hinweg, aufgrund der überwindbaren Distanz. Bedeutet, du kannst die Kontrolle länger aufrecht halten, neigst also nicht so schnell zu spontanen Handlungen. Aus dem Grund ist der Bewaffnete mit einem Messer gefährlicher - er verliert eher die Kontrolle über eine Situation und greift entsprechend schneller an. Ich denke, dass ist es, was du meinst Storm? Wie effektiv und schnell man einem oder mehreren Menschen mit einer Hieb- und Stichwaffe Schaden zufügen kann, kenne ich vom Kendo. Edit: Schusswaffe vs. Hiebwaffe ist immer eine Frage der Entfernung zwischen den Kontrahenten und der Situation. Geändert von MarcusErgalla (23.06.2016 um 15:41 Uhr). |
23.06.2016, 16:24 | #49 (permalink) |
Registriert seit: 01.12.2004
Beiträge: 17.666
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Um der Diskussion noch etwas beizutragen, je länger und effektiver du die Situation kontrollieren kannst, desto eher wirst du sie eingehen. Da man man Schusswaffen eine Situation sehr effektiv steuern kann, neigt man also stärker dazu, mit diesen entsprechend geplante Handlungen auch umzusetzen.
Und aus diesem Grund sind legal und frei erwerbbare Schusswaffen, einfach ausgedrückt, scheiße. |
23.06.2016, 17:35 | #51 (permalink) |
Registriert seit: 30.05.2006
Alter: 53
Beiträge: 3.091
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Interessantes Set an Szenarien. Wo jeder eine Waffe trägt, historisch die Offiziere im 19. Jahrhundert oder im "Wilden Westen", ergibt sich bei normalen Menschen eher ein Kalter-Krieg-Szenario, wo mit der Effektivität der Waffen die Hemmung wächst. Daher die stark ritualisierte Form, dennoch mit Waffengebrauch in Konfrontation zu gehen, nämlich das Duell. Also bedeutet dann ein allgemeiner Waffenbesitz eine Verringerung der Wahrscheinlichkeit offen ausgetragener Konflikte.
Nur! Im Orlandofall oder im Fall, wo viele Menschen durch Waffengebrauch sterben, handelt es sich eben NICHT um rational denkende Menschen, sondern eher um moralisch verwahrloste Individuen (Bandenangehörige) oder eben fanatisierte Individuen wie religiöse Attentäter oder Amokläufer. Das macht den Witz des Threads aus, daß wir um diesen Typus des religiös fanatisierten Attentäters (Islamist) aus Angst vor der Islamophobie- bzw Rassistenkeule den Teppich des Schweigens legen. Dabei ist nichts so akut wie die Wahrscheinlichkeit, daß wir mit den wirklichen Flüchtlingen auch eine Menge Schläfer des IS oder Sympathisanten hier haben. Aber lasst uns weiter über den Typus des Schweizer Flintenbesitzers theoretisieren lol edit: Lasst uns eine Wette machen: wenn hier Attentate passieren in der Größenordnung, wie sie Frankreich erlebt hat, wird der Threadbereich hier einschlafen, es sei denn Inno macht ein Thema auf, wo die These aufgestellt wird, daß die Security auf Festivals auch nicht mehr das ist, was sie mal war trippel-lol Bitte weitermachen
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23.06.2016, 18:20 | #52 (permalink) |
Registriert seit: 20.11.2006
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Alter: 59
Beiträge: 902
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? du alter Finger-Wunden-Stecker. Glaubst doch wohl selbst nicht, dass wir nen Blatt vor den Mund nehmen würden, ginge es im Thread um die akute Gefahr eines islamistischen Attentäters. Hör mal auf, ewig diese Pssst-Keule raus zu holen. Als wenn wir ein Problem damit hätten über alles und jeden nicht nur zu schreiben sondern auch völlig vorurteilsbehaftet alles zu zerfleddern. Da geben wir uns keine Blöße. Ehrlich jetzt mal...
Wenn du jetzt da ne Aussage willst. OK. " Ich bin dafür, dass kein islamistischer Attentäter ne Waffe haben sollte. Solche sind eine Gefahr für alle ! Die teilweise Verblendung durch unterschiedliche Faktoren, als da seien, Doofheit, Naivität, gelebtes Gedankengut, dogmatische Erziehung, mögliche Enttäuschung und deren Auslebung in Bezug auf Die-anderen-sind-schuld,....was willste noch ? , lassen es als sehr wahrscheinlich erscheinen, dass o.g. Typus die o.g. Waffe auch einsetzt !" So, und nu ? Darüber brauchen wir doch nicht zu schreiben, oder hab ich da jetzt irgendwas von dir falsch verstanden ? Geändert von Crisis (23.06.2016 um 18:27 Uhr). |
23.06.2016, 18:21 | #53 (permalink) |
Registriert seit: 01.12.2004
Beiträge: 17.666
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Die vielen Waffen meiner einen Waffe müssen dann die Kontrolle aufrecht erhalten. Das tun sie aber nicht. Wir reden hier von Waffen in privater Hand, also in den Händen von Menschen, welche keine effektive Ausbildung zum Verhalten in Feuergefechten besitzen. In dem Moment in dem ich sie kontrolliert unvorbereitet in diese Situation hineinwerfe, sind die negativ effektiv. Die werden in der Stresssituation den reinen Überlebenstrieb aktivieren und alles über den Haufen mähen, was sie irgendwie bedroht. Impulsives Handeln zum reinen Selbsterhalt. Die legen sich schön gegenseitig um. Beispiel Orlando, zwischen all den auditiven und visuellen Einflüssen von lauter Musik, Schreien, Schüssen, Lasereffekten, Disconebel und panischen Menschen wird die Anzahl an rational handelnden Menschen ohne entsprechende Ausbildung gleich Null sein. Gib in dieser Situation zehn von hundert Personen (oder allen) zusätzlich eine Waffe und frage dich, ob die gezielt warten, bis sie sich sicher sind, wer der eigentliche Schütze ist... |
23.06.2016, 18:25 | #54 (permalink) |
Registriert seit: 01.11.2006
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Aber es geht doch in diesem Thread um Schusswaffen in Privathand. Also legale Waffen in Deutschland.
Ich glaube nicht, dass die Glaubenskriegerarschlöcher vorher noch ne WBK einholen. Mich würde auch die Erklärung zum Bedürfnis dabei dann interessieren ^^ |
23.06.2016, 19:01 | #55 (permalink) |
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Setzen solche religiösen Fanatiker nicht eher auf ein maximales Zerstörungschaos wie zB die Anschläge in Paris und Brüssel? Da hilft es dann wenig, wenn GungHo-HillBilly oder Aushilfspolizist MaxMustermann mit ihren Pistolen auch noch mitmachen wollen...
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23.06.2016, 19:13 | #56 (permalink) |
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Redfox, dein Beitrag ist geradezu richtungweisend, denn du knüpfst an den wichtigen Punkt des Orlandobeispiels an, nämlich das typische Ziel eines islamistischen Attentäters, möglichst viele Nichtmuslime zu töten. Der unwichtige Punkt am Orlandobeispiel bleibt, daß der Attentäter connections hatte, sodaß er legal an die Waffen kam.
Ansonsten ist der hypothetische Fall einer Schwulenbar, in der jeder eine Waffe besitzt, aus zwei Gründen unwahrscheinlich: erstens hätte sich der Attentäter dann gegen eine Waffe und für einen Sprenggürtel entschieden, zweitens bedeutet der Privatbesitz einer Waffe nicht automatisch, daß man sie überallhin mitnimmt. Der Waffenbesitz in den USA ist deshalb so beliebt, weil in den Amerikanern noch eine Siedlermentalität herrscht. Es geht um den Schutz des eigenen Grundstücks, nicht darum, überall den Leuten mit der Waffe vor der Nase rumzuwedeln. Im Bataclan, um mal bei einem aktuellen (lol) Beispiel zu bleiben, hätten ein paar Schusswaffen in der Hand der Opfer mit einiger Wahrscheinlichkeit Tote verhindert bzw die Attentäter unter die reduzierte Zal der Toten befördert.
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23.06.2016, 19:30 | #57 (permalink) |
Registriert seit: 24.02.2008
Beiträge: 2.397
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Mist, ick hätte noch Terrorist hinschreiben sollen.
so korrigiert Schutz vor Pegida,Christen und der AFD und den restlichen Ungläubigen. In der hinsicht sind sie eh komisch....in den ein Bundesstaat soll man die offen tragen in den anderen lieber nicht, da gar keine rumtragen aber zuhause usw.
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23.06.2016, 19:31 | #58 (permalink) |
Registriert seit: 06.02.2008
Beiträge: 1.789
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Die Amis haben meistens ein sehr großes Interesse ihre Pistolen auch herumzutragen - siehe concealed carry (permit): Concealed_carry_in_the_United_States
Nach Waffentraining- und handhabung fragt dort keiner genauer nach. "It's just for fun, hunting and self protection...." |
23.06.2016, 19:45 | #59 (permalink) |
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Wie meinte doch Charlton Heston:
oder
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23.06.2016, 19:46 | #60 (permalink) |
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Interessant, daß das Herumtragen doch wohl dort en voge ist. Allerdings wäre ebenfalls interessant zu wissen, ob sich daraus jetzt enorm viele Schusswechsel ergeben, wenn Möchtegernhilfsheriff a und Möchtegernhilfscheriff b aufeinandertreffen bei Alltagszankereien (Autounfall/Nachbarschaftsstreit usw).
Ich tippe eher auf Tote durch Bandenschießereien, Überfälle usw. @TeilX da hab ich den Heston richtich eingeschätzt, guter Mann!
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