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12.01.2011, 22:18 | #1 (permalink) |
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Prügelt die Politiker und die Finanzlobby...
...oder erhängt sie gleicht alle. Sorry, ich entgleise, aber nach
DasErste.de - Reportage & Dokumentation - ARD-exclusiv: Der Drückerkönig und die Politik (12.01.2011) ...ist es schwer nicht auch ne Knarre zu nehmen und mal ein paar Politiker umzulegen. Die zerstören Leben und Existenzen aus reinem Eigennutz. Das der AWD kriminell, Schröder ein Volksverräter, Riester = Blühm und Ferres ne doofe Fot)(&%$% ist wusste ich schon. Aber wer noch und wie tief drin hängt macht mich sprachlos.
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13.01.2011, 07:50 | #2 (permalink) | ||||||
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"Ihr persönlicher Finanzoptimierer..."
"Die Kontakte meines Mandanten sind rein privater Natur - es liegen keine finanziellen Interessen vor..."
Geändert von AndreAcé (13.01.2011 um 07:54 Uhr). |
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13.01.2011, 10:56 | #3 (permalink) |
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Am übelsten sind Riester und Rührup, zwei Leute die der Versicherungsindustrie mundgerechte Vorlagen liefern, Vertrauen heischen und dann über Beteiligungen abcashen.
Ich muss Frühstücken gehen um genug Substanz zum kotzen zu haben.
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28.06.2011, 13:23 | #4 (permalink) |
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Jetzt muss ich mal jemanden Loben
Konzept zur Steuerreform - So radikal stutzt Kirchhof das Steuerrecht - Wirtschaft - sueddeutsche.de Den Professor aus Heidelberg hätte ich gern im Finanzministerium, Steinbrück nicht Kanzler sondern wieder Finanzminister, Gauck den Präsi und ich der Kanzler
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29.06.2011, 14:21 | #5 (permalink) |
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ich hasse diese pseudoaufklärerischen Nachbetrachtungen. Alles richtig, aber als es vor zig Jahren aktuell war, machten ARD&Co fleißig Kampagnen pro Riester, Rührup, Raffelhüschen und die privaten Vorsorgeversicherer oder schwiegen zu solchen Vorgängen beharrlich.
Das große Tabu der Gegenwart sind Medien, die gestern noch Propaganda machten und heut (pseudo-) mutig über Propaganda berichten. Da hält jeder schön das Maul. Da pißt sich keiner gegenseitig ans Bein. Aber wehe, jemand übt mal Medienkritik, da hagelt es dann von den selbstgerechten Journalisten polemisch Attacken von wegen "Medienschelte". Aber immerhin: besser spät als nie..
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29.06.2011, 15:50 | #6 (permalink) |
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Also ich habe/hatte nicht das Gefühl einem Riester-Hype ausgeliefert zu sein, hatte auf ARD/ZDF/Dritte genügend Magazine angeschaut die Vorteile und Nachteile zu durchleuchten versuchten.
Schon damals wurde die Rolle der Versicherungsanbieter durchleuchtet, aber von diesen Verflechtungen wusste man noch nix.
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30.06.2011, 07:00 | #7 (permalink) |
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Weniger ist oft mehr BILDblog |
30.06.2011, 10:05 | #8 (permalink) |
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Singles sollen ja auch mehr blechen. Immerhin haben sie 20 Jahre mehr ohne Windeln voll Scheiße, wollen aber dass andere die Kinder produzieren die nachher ihre runzligen Ärsche abwischen und die Rente finanzieren.
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30.06.2011, 11:36 | #10 (permalink) |
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Falsch ausgedrückt von mir. Mit Kind ist man IMHO kein Single , ist definitiv aufreibender als ein erwachsener Partner. AUsserdem gibt es ja für Kinder Freibeträge und Kindergeld.
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01.07.2011, 08:04 | #12 (permalink) |
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Aber so richtig hast du auch nicht gelesen Inno. Denn die besser verdienenden Singles werden entlastet. Nur die "Sklavenarbeiter" dürfen wieder mehr zahlen.
Außerdem Inno, was machst du mit den Vätern, die ihr Kind nur am WE sehen? @Storm Aber nur, wenn die etwas zur Seite gelegt hat |
01.07.2011, 10:01 | #13 (permalink) |
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Ich hab seinen Entwurf im Original nicht komplett gelesen und auch nicht nachgerechnet.
Ausserdem hat dieser Bildblog seine Formel nicht offengelgt. Also Vorsicht! Also kann ich nicht beurteilen ob es so ist oder nicht. Die meisten Parlamentarier lesen übrigens auch nicht was sie verabschieden. Hier geht es ja noch um die grundsätzliche konzeptionelle Idee die Kirchhof ja schon selbst geschliffen hat so dass sie mir nicht mehr so gut taugt wie sein Konzept aus 2005. Generell ist sein Entwurf besser als der Status Quo und damit hats. Mir zB würde die Vereinfachung mit Sicherheit 3-4 Tage weniger Zeitverlust im Jahr bringen was an sich 2000€-3000€ Geldersparnis bringt. Die könnte ich dann mit meiner Familie verbringen oder was arbeiten was Geld bringt. Das Modell im blog redet ausserdem von Bruttoeinkommen. Es lässt ausser acht dass untere Lohngruppen weniger Vermögen anhäufen und daraus auch weniger Gewinne bekommen welche zu versteuern sind. Da geht es dann für Gutverdiener zur Sache. Was mir nicht gefällt, ist die Anhebung der Steuersätze mit wachsendem Einkommen, am schlimmsten sind Abstufungen welche immer ungerecht sind an den Grenzen. Ein einziger Steuersatz für alle ohne Ausnahme ist das einzig Gerechte. Den Kritikpunkt, das untere Lohngruppen fast ihr gesamtes Einkommen für das tägliche Leben ausgeben müssen während obere Lohngruppen eben nicht lasse ich absolut nicht gelten, dafür gibt es den Grundfreibetrag, laut Kirchhof 10k pro Nase. Sollte der nicht reichen, dann eben 15k/Nase. Dieser Grundlegende Konflikt kommt eher noch mal bei der Konsumsteuer, der heutigen Mehrwertsteuer zum tragen. Untere Lohngruppen konsumieren fast zu 100% ihr Einkommen nach Einkommenssteuer, obere Lohngruppen investieren erst mal und haben dann genügend Zeit sich die verbleibenden Routen zur Steuervermeidung auszutüfteln. Wenn man allerdings annimmt dass es diese Lücken (kaum) noch gibt und letztendlich jedes Vermögen "verkonsumiert" wird, dann ist die Konsumsteuer eine der gerechtesten Steuern. Ungerecht, aber zwingend notwendig ist die Erbschaftssteuer. "Ungerecht", weil kurzfristig (40-90 Jahre) nicht einzusehen ist warum ein Vermögen, welches aus versteuertem Geld gebildet wurde, nochmal versteuert werden soll. Absolut Notwendig, weil ein erfolgreicher Unternehmerclan für immer vom "Geld haben" reich bleiben kann ohne jemals wieder echt produktiv zu sein während alle anderen diese Chancen nicht haben. Diese Art der Kastenbildung sind extremer politisch-sozialer Sprengstoff. Viele Unternehmer sehen dieses Problem und schicken ihre Sprösslinge mittlerweile möglichst ohne Unterstützung ins Leben und stiften ihr Vermögen anstatt es zu vererben, der Name an sich hilft den Sprösslingen schon mehr als genug.
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Geändert von INNOCENT&CLUELESS (01.07.2011 um 10:30 Uhr). |
01.07.2011, 16:10 | #14 (permalink) |
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Kirchhof ? Wahnsinn in Zahlen|NachDenkSeiten – Die kritische Website Du hast echt nen Sprung in der Schüssel. Schonmal darüber nachgedacht das es gerade in den neuen Bundesländern Paare gibt die zusammen nichtmal auf 1800 € netto kommen. Wie soll man sich da noch Kinder leisten wenn man im Gegenzug für die paar Kröten auch noch etlcihe Kilometer zur Arbeit fahren muss. Aber in deinem Elfenbeinturm ist wahrscheinlich alles schön bunt. Geändert von AlterSack1976 (01.07.2011 um 16:15 Uhr). |
04.07.2011, 11:23 | #15 (permalink) |
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WENN sie ein Kind bekommen WÜRDEN sollten sie ja dann auch günstiger dastehen steuerlich, gelle? Also an der Intention kann ich nix schlechtes finden. Wenn dem aber so ist wie in der zitierten Seite dass genau das Gegenteil eintritt von dem was Versprochen wurde (was ja eher die Regel in der Politik ist) dann sollte es ja auch nicht so viele Probleme bereiten die Regelungen entsprechend der Intention anzupassen. Steuervereinfachung und Familienfreundlichkeit und tatsächliche Entlastung der unteren Einkommen sind recht einfach zu bewerkstelligen, kompliziert ist nur der Stellungskrieg mit den Besitzstandwahrern.
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04.07.2011, 11:28 | #16 (permalink) |
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Hast du schonmal darüber nachgedacht Inno, dass Kinderkriegen in DE verdammt teuer und unangenehm ist? Vorallem wenn man kaum bis garnichts verdient?
Als Hartzer wird man beschimpft, weil man sich auf dem Kindergeld ausruht, sobald die Kinderanzahl 1 übersteigt. Als Berufstätiger muss man die ganze Kohle in KG usw. stecken. Aber da muss man ja erstmal einen Kitaplatz kriegen um überhaupt arbeiten zu können! Nur wenn man sehr gut verdient, kann man sich ein Kind leisten und dann über andere meckern. Und dann gibt es noch diese speziellen Kinderlosen und Renter, die bei jedem Scheiß gleich aufheulen und dank unserer Politik auch noch Recht bekommen. Siehe den Kita-Streit wegen Lärmbelästigung, wo endlich mal ein Urteil für Kitas ausgesprochen wurde. edit: Mich würde es echt interessieren, wie du dann denken würdest, wenn du nur 1200€ Netto verdienen würdest!!! |
04.07.2011, 11:39 | #17 (permalink) |
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Ich habe es live! Selbstversuch. Wobei ich Glück habe dass ich das alles bis jetzt gut finanzieren konnte. Unangehehm.....ok, man hat kein Leben mehr, aber es hat auch tolle Seiten Ich meine davon rede ich ja, Kinderkriegen und Grossziehen muss tatsächlich möglich gemacht werden. Und das so getriggert dass es nicht zum Erwerbszweck verkommt.
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04.07.2011, 12:25 | #19 (permalink) |
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Das ganze Steuergesetz ist in seiner Unübersichtlichkeit nur eine Einladung zum Steuerbetrug für die, die sich ein Steuerbüro leisten können.
Daher plädiere ich für radikalste Vereinfachung. Jeder Steuerberater in Lohn und Brot ist eigentlich ein gewaltiger volkswirtschaftlicher Schadensfall weil er ja ohne (einen lebensnotwendigen) Mehrwert zu schaffen ein Auskommen hat. Kinder müssen sowieso eher direkt bezuschusst werden, ein Freibetrag von 8/10/12k€ ist ja keine direkte Zuwendung sondern nur eine mögliche Steuerersparnis. Von mir aus könnte der Kinderfreibetrag ersatzlos gestrichen werden wenn dem ein entsprechender Invest zB in Kita/Schule gegenüberstehen würde.
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