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Das Nichts 06.06.2005 21:03

Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Wer sich ein bisschen mit der aktuellen Außenpolitik beschäftigt, wird es mitbekommen haben:

Deutschland bzw. die momentane Regierung Schröder orientiert sich immer weiter in Richtung Osten.

Die älteren Forenmitglieder werden sich noch daran erinnern, wie vor garnicht allzu langer Zeit noch eine lange, graue Mauer die beiden Erdenhälften unweigerlich voneinander getrennt hat - geographisch und wirtschaftlich.
Treue und Solidarität gegenüber unserem großen Beschützer - den USA - war obligatorisch, egal ob es um Waffen, Wirtschaft oder Diplomatie ging. Wir waren von den Vereinigten Staaten abhängig und sahen sie gleichzeitig als unsere Retter aus dem braunen Sumpf an.

Amerika war in.

Doch wie das Schicksal so spielt, fiel der "eiserne Vorhang" (ausgerechnet, als ein Ex-Schauspieler in Amerika an der Macht war) und wir brauchten unseren großen Bruder mit seiner grünlich glühenden, schützenden Hand nicht mehr.
Deutschland begann sich langsam aber stetig von seinem zweifelhaften Wohltäter abzukapseln und der Rest Europas tat es auch.

Der Emanzipierungsprozess, den Deutschland in den letzten Jahren vor dem Mauerfall durchlief, nahm - erst recht nach dem Niedergang der Regierung Kohl - in rapidem Maße zu.
Gerhard Schröder begann damit, seine Fühler gen Osten auszustrecken. Wo, wenn nicht im Wachstumsparadies China oder in Russland, dem Land wo Öl und Rubel fließen, wird man auf der Suche nach starken, neuen und vor allem unabhängigen Wirtschafts- und vor allem Wachstumspartnern fündig?

Dass China - sowie Russland - jährlich gleichbleibend hohe Menschenrechtsverletzungen zu verzeichnen haben und jeder die für eine Großmacht üblichen, kleinen, schmutzigen Kriege führt, wird da gerne mal unter den Teppich gekehrt. Auch die Tatsache, dass Chinas Wachstum auf äußerst wackligen Beinen steht und seine Regierung, wie die Russlands, Korruption und Undurchsichtigkeit zu ihren Tugenden zählt, ist doch im Grunde egal, wenn dafür steigende Wachstumschancen und ein starke Partner in Aussicht stehen - oder?
Was denkt ihr?

Ist es wirklich tragbar, dass ein Land, dessen Regierung und Verfassung sich auf Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und vor allem auch auf die Menschenrechte stützt, diese Maßstäbe nicht auch auf seine Handelspartner überträgt?
Ist es egal, woher unsere Produkte, unser Geld, unser Wachstum kommt, wenn es denn nur kommt?
Können wir uns ethische und moralische Reinheit nicht leisten, wenn unsere Wohlstandsgesellschaft auf dem Spiel steht?

Sicherlich gibt es diesbezüglich ambivalente Sichtweisen und Meinungen. Ich bin gespannt, sie zu lesen.

boonz 06.06.2005 21:20

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Das ist sicherlich eine berechtigte Frage. Meine Meinung hierzu:

Ich denke, dass Deutschland nicht in einer deratig guten wirtschaftlichen Position ist, noch moralisch nach Handelspartner zu suchen. Wir können nicht gerade behaupten, dass unsere Wirtschaft floriert. Ganz im Gegenteil: Die Deutschen sparen zuviel, was bekanntlich der Konjunktur das Rückgrat bricht. Wir können es uns gar nicht leisten, mit "saubereren" Ländern zu handeln!

Man kann an dieser Stelle mit Recht argumentieren, dass wie du schon sagtest
Zitat:

Land, dessen Regierung und Verfassung sich auf Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit
solch ein Land nicht mit moralisch zweifelhaften Staaten Handel betreiben sollte. Wir könnten die Beziehungen zu Amerika auffrischen, welche nach dem Irak-Krieg sowieso im Keller sind und mit ihnen Handeln anstatt mit den "schmuddeligen" Chinesen.- Aber zu welchem Preis?!?

Soviel von mir.

Das Nichts 06.06.2005 21:57

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Es geht mir garnicht nur um die Wirtschaft bzw. um Handel. Deutschland befürwortet oder akzeptiert zumindest das 1-China-Prinzip. Das hat zur Folge, dass wir zum einen die Anektierung Tibets und zum anderen die etwaige Inbesitznahme Taiwans akzeptieren.

Diese Einstellung ist heute in der gesamtem UN vorzufinden. Die ehemals gelobte Republik China wird heute auf internationalem Parkett zugunsten der Volksrepublik China ignoriert. Die täglichen Menschenrechtsverletzungen (auf die NGOs immer wieder hinweisen) werden weitestgehend ignoriert. Uns scheint es so egal sein, dass mit Tibet ein ganzes Land unterdrückt und versklavt wird, dass jährlich tausende "politische Verbrecher" exekutiert werden, dass wir es nicht einmal erwähnen. Nein, wir befürworten sogar noch die Fortschritte, die China angeblich zu verzeichnen hat (die aber in Wirklichkeit geradezu lächerlich gering sind).

Snevsied 06.06.2005 22:01

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Nun ja, du erwähnst wieder Menschenrechtsverletzungen. Deiner Meinung sollten wir garnicht mit Russland und China kooperieren und statt dessen wieder bei den Amis in den Arsch kriechen. Aber tuhen die Amerikaner nicht viel mehr Menschenrechtsverletzende Dinge? Siehe Afganistan, Iraq und was weiss ich was da noch kommt. Wenn du sagst wir wollen Frieden, Freiheit und so ein Zeug, dann sind die Amerikaner definitiv die falschen Partner für uns. Durch China haben wir zwar einen starken Partner, aber ihre billige Produkte überschwemmen dann unser Land. MIt Russen kann man dagegen viel mehr machen, allein schon das Wort Öl. Es sei denn die Amis bieten dir freiwillig ihren letzten Tropfen Öl an. UNd das glaube ich wohl kaum, eher würde sie auf Deutschland und die EU verzichten als mit uns dann den Handel treiben. Außerdem hat man ja in der Vergangenheit gesehen, als Deutschland sich nicht in den Krieg einmischen wollte und dagegen war. Haben die ganzen Amis gleich einen Boykott gegen deutsche Waren gestartet. Das soll heißen, dass eine Handelsbeziehung nur besteht, solange wir Krieg mit denen führen.

Das Nichts 06.06.2005 22:13

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Habe ich auch nur mit einem Wort erwähnt, dass die USA eine bessere Wahl darstellen würden? Ich kann mich nicht daran erinnern.

Und nein, die USA "tuhen nicht viel mehr Menschenrechtsverletzende Dinge". Sicherlich liegen sie im internationalen Vergleich nicht weit hinter den besagten Nationen zurück, doch sind mir die USA trotz allem noch lieber als KP und Putin..zumindest ein bisschen.

Und die Idee, seine Energieversorgung von einer Scheindemokratie wie Russland abhängig zu machen, halte ich nicht unbedingt für eine durchdachte Idee... .

Übrigens habe ich nicht behauptet, dass wir jeden Kontakt mit Russland und China abbrechen sollen. Ich bin nur der Meinung, dass diese Scheinheiligkeit, mit der wir uns gegenüber China und der Welt geben, nicht in unserem Interesse sein kann.
Selbstverständlich wollen wir unsere Stimme nicht gegen China und Russland erheben - ein ständiger Sitz in UN-Sicherheitsrat wird erst durch ihre Stimmen möglich. Dass dieser ein ständiges Ziel der Schröder-Regierung darstellt, wird bei näherer Betrachtung der zurückliegenden Staatsbesuche durchaus sichtbar.

Snevsied 06.06.2005 22:18

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Wenn aber nicht China, Russland und USA? Wer dann sonst, es gibt nunmal keine größere Nation die so eine große Fläche aufweisst und soviel Ressourcen verfügt! Oder willst Bananen als das Top-Import-Aktikel verkaufen? Die Mauer ist aber schon lange gefallen!

Und die Araber mit ihrem Öl werden sowieso schon lange von den Amis kontrolliert. Deswegen hat man da eher wenig Chancen noch was vernünftiges zu machen.

Außerdem würde ich gerne wissen, welche Menschenrechtsverletzungen die Russen und Chinesen in den letzten 3 Monaten getan haben?

Das Nichts 06.06.2005 22:29

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Zitat:

Wenn aber nicht China, Russland und USA? Wer dann sonst, es gibt nunmal keine größere Nation die so eine große Fläche aufweisst und soviel Ressourcen verfügt! Oder willst Bananen als das Top-Import-Aktikel verkaufen? Die Mauer ist aber schon lange gefallen!
Wie oben erwähnt: Ich bin nicht grundsätzlich gegen diese Länder - ganz im Gegenteil. Ich verurteile nur ihre politischen Führer und denke nicht, dass wir vor ihnen buckeln sollten. Insbesondere da das restliche Europa garnicht daran denkt, es uns gleich zu tun.

Zitat:

Außerdem würde ich gerne wissen, welche Menschenrechtsverletzungen die Russen und Chinesen in den letzten 3 Monaten getan haben?
Mal von den üblichen Unterdrückungen wie ungerechtfertigten Exekutionen, Inhaftierungen, Korruption und Ausgrenzung ... fällt mir im Moment nichts ein, sry.

Wie auch immer. Im großen und ganzen darf ich deine Aussage so verstehen, dass du die Prostitution Deutschlands gegenüber einer fremden Macht für legitim und notwendig hälst?

Snevsied 06.06.2005 22:40

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Was heißt Prostitution? Sollen wir uns dann abschotten und wie Hitler wieder das dritte Reich aufbauen, wo nur deutsche Gütter produziert werden, wo nur das deutsche Volk lebt? Und wieder den Eroberungsfeldzug starten?

Das ist denke ich mal auch nicht dein Ziel. Und diese üblichen "Straftaten" geschehen auf der ganzen Welt, so ist nun mal der Mensch. Da kannst du auch Deutschland dazu zählen. Abgesehen von staatlichen Exekutionen haben wir dasselbe problem mit der Korruption und vielen anderen Dingen.

Nun ja, politische Führer schmecken nie jemandem, aber wenn sie was machen was den lauf der Geschichte verändert, dann sind sie die Helden.

Das Nichts 06.06.2005 22:55

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Ein letztes mal: Wenn du keine Ahnung von der politischen und gesellschaftlichen Lage in China hast, sag das offen, anstatt irgendeinen Quastsch von dir zu geben.
Chinas menschenrechtliche, politische und gesellschaftliche Lage ist keinesfalls mit der Deutschlands zu vergleichen. China ist eine Diktatur, die ihre Macht auf Terror und Korruption stützt. Es gibt Millionen von Menschen, die durch industrielle Verschseuchung ihre Lebensgrundlage verloren haben und nun weit unter der Armutsgrenze ihr elendes Dasein fristen.

Ähnlich sieht es in Russland aus. Die Oligarchen, wie auch die Ex-KGB-Funktionäre halten die Macht inne - die Wahlen sind auf keinen Fall vollkommen legitim.

Dass ich gegen eine protektionistische oder sogar rückgewandte Politik Deutschlands bin, habe ich in anderen Threads bereits hinreichend dargelegt und gedenke nicht, dies erneut zu tun.

Und deine letzte Aussage ist schlicht hohl und schwachsinnig - anders kann man sie höchstens mit den Begriffen "aussagelos", "populistisch" oder "schlecht zusammenkopiert" bezeichnen.

Es tut mir leid, wenn du dich jetzt angegriffen fühlst, doch bei Vorwürfen bzgl. NS-Sympathien gepaart mit leeren Aussagen reagiere ich allergisch.

T-X 07.06.2005 13:38

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
So, wenn ich auch mal meine meinung anbringen dürfte:
Also, in sachen Ostorientierung bin ich vollkommen der (achtung wortspiel^^) Nichtigen Meinung.

Aber man sollte auch die arabischen Länder mit vorsicht genießen, denn sie werden KEINESFALLS von den USA kontrolliert.
Ich möchte einen Satz eines berühmten islamischen Politikers zitieren:
"Wir gehen nicht den Amerikanischen und auch nicht den Russischen Weg, wir gehen den Islamistischen!"

Ich finde es ausgeprochen albern, wie hier in Deutschland gegen Amerika gewettert wird.
Na gut Irak war VIELLEICHT(!) teilweise eigennützig für die USA, aber seht euch das land doch mal an! wo sind sie überall in den Krieg gezogen um zu helfen? Stichwort Kosovo, Deutschland, etc.

Ich denke, dass die USA zu den wenigen verlässlichen partnern in dieser Welt gehören und unsere "Volksvertretung" das Vertrauen der Amerikaner mit Füßen getreten hat.

Aber zurück zur "Osterweiterung".
Um welchen Preis gab es das wirtschaftwachstum in china???
Der große Sprung hat vielen Menschen das leben gekostet.
Mao hat mal gesagt: "Was sind schon ein paar millionen Leben...."
Es sind TATSÄCHLICH MILLIONEN umgekommen an Hunger und Seuchen und es wurde weiter minderwertiges Eisen produziert
Aber gebrandmarkt sind sie nicht, aber amerika, weil sie einen der letzten großen Diktatoren dieser Welt beseitigt haben....

burns 07.06.2005 14:22

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
ethnische bedenken, soll das ein witz sein ?
schon immer haben sich menschen böses angetan, oft mit dem ziel profit zu machen.
wieso sollte sich das plötzlich ändern ?
dass wir in naher zukunft den weltfrieden erfahren bezweifle ich mal..
mein leiblingsbeispiel für alles:
ruanda- völkermord- interessiert kein schwein
irak - nicht wirklich viel passiert hat aber öl - wird vom früheren unterstützer erobert


konjunkturaufschwung ja mit dickem ausrufezeichen, auch auf kosten anderer oder mir selbst, dran ändern kann man als bürger sowieso nicht viel.

boonz 07.06.2005 14:54

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Mh, ich denke da muss man Burns wohl zustimmen: Wir als Bürger können da wenig dran ändern, aber wir können den "hohen Tieren" unsere Meinung immernoch mitteilen- und das entweder auf "normalem" Wege oder eben absolut bei der nächsten Wahl. Aber wenn soll man den sonst wählen? Die Liberalen werden kaum die deutsche Wirtschaft aufs Spiel setzen, um eine moralisch akzeptable Außenpolitik zu etablieren.

So, um jetzt mal genauer aufs Thema einzugehen will ich mal das Extrem-Szenario darstellen:
WENN die Staaten ethisch korrekt Handelspartner wie China abschotten wollten, dann würde das einen Wirtschaftskrieg gegen China bedeuten!

Andererseits könnte man das Volk EXTREM unglücklich wenn nicht wütend machen, indem man Beziehungen mit solchen Ländern pflegt.

Daher denke ich, dass nicht hier in Deutschland sondern in China etwas getan werden muss!

Das Nichts 07.06.2005 16:38

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Zitat:

Um welchen Preis gab es das wirtschaftwachstum in china???
Der große Sprung hat vielen Menschen das leben gekostet.
Mao hat mal gesagt: "Was sind schon ein paar millionen Leben...."
Es sind TATSÄCHLICH MILLIONEN umgekommen an Hunger und Seuchen und es wurde weiter minderwertiges Eisen produziert
Aber gebrandmarkt sind sie nicht, aber amerika, weil sie einen der letzten großen Diktatoren dieser Welt beseitigt haben....
Naja. Du darfst Maos auf Propaganda ausgerichtete Kampagnien wie die Kulturrevolution und den "Großen Sprung nach vorn" nicht mit den Wirtschaftsreformen Deng Xiaopings verwechseln.

Maos großer Sprung hat über sein Land in der Tat nur Elend gebracht. Die Zwangsumsiedlungen der Stadtbevölkerung aufs Land und die Verfolgung der Intellektuellen war der wohl tiefste Schnitt, den sich das Land jemals zugefügt hat.

Deng Xiaopings Reformen hingegen führten zu einer Liberalisierung des Marktes, zu steigenden Direktinvestitionen ausländischer Unternehmen und letztendlich zum heute noch andauernden Wirtschaftsaufstieg.
Dass dadurch in der chinesischen Arbeitswelt Zustände entstanden, die der europäischen Realität des 19. Jahrhunderts entsprechen, wird von Wirtschaftsexperten gerne ignoriert.

Ich bin nicht der Meinung, dass wir uns von China vollkommen abkapseln sollten. (zum vierten mal ^^). Ich möchte nur das, was eigentlich jeder will: Die Einhaltung moralischer und ethischer Werte, wie wir sie definieren. Ich wünsche mir doch nur etwas mehr Engagement. Die Regierung soll selbstverständlich auch die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands berücksichtigen, doch darf sie dabei ganz einfach nicht jedes Bisschen Selbstbewusstsein und "Anstand" vergessen.

boonz 07.06.2005 17:13

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Da fragt man sich, was man für Möglichkeiten hat, das der Regierung klar zu machen (schreibt man das so?). Was kann man als "Otto-normal-Verbraucher" denn effektiv dagegen tun, dass die deutsche Moral so "den bach runter geht"?
Spontan fiele mir nur ein Beschwerde-Postkasten ein. Wenn man nicht selber zu den verantwortungstragenden Poitikern gehört oder dort jemanden kennt, sieht es doch schlecht aus. Ich meine, mich zu erinnern, im Zusammenhang mit dem Wort Deutschland mal sowas wie "Demokratie" gehört zu haben?

Das Nichts 07.06.2005 17:18

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Tja. Um die öffentliche Meinung zu verändern, muss man schon Führer eines größeren Vereins, einer Partei oder eines Konzerns sein. Als einzelner Bürger hat man leider keine direkten Möglichkeiten der Meinungsäußerung...

Snevsied 07.06.2005 18:33

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
@Nichts
Zitat:

Ein letztes mal: Wenn du keine Ahnung von der politischen und gesellschaftlichen Lage in China hast, sag das offen, anstatt irgendeinen Quastsch von dir zu geben.
Chinas menschenrechtliche, politische und gesellschaftliche Lage ist keinesfalls mit der Deutschlands zu vergleichen.
Ne, da habe ich wirklich keine Ahnung, aber du hast bestimmt Ahnung, du sitzt den ganzen Tag rum und studiert die heutige Plitik in China, und das jeden Tag mindestens 3 Stunden? Oder liege ich da falsch? Denn so einen Geschichtsbeitrag anzusehen und dann großspurig hier rumkotzen ist nicht schön!!!

Zitat:

Es tut mir leid, wenn du dich jetzt angegriffen fühlst,
Angegriffen fülle ich mich nicht, da es ja eine Diskussion werden soll! Oder? Ansonsten kriegst du gleich -10 Karma-Punkte :D

Das Nichts 08.06.2005 06:47

AW: Konjunkturaufstieg? Wachstum? - JA! - Ethische Bedenken? - och nöö...
 
Zitat:

Ne, da habe ich wirklich keine Ahnung, aber du hast bestimmt Ahnung, du sitzt den ganzen Tag rum und studiert die heutige Plitik in China, und das jeden Tag mindestens 3 Stunden? Oder liege ich da falsch? Denn so einen Geschichtsbeitrag anzusehen und dann großspurig hier rumkotzen ist nicht schön!!!
Ich verstehe kein Wort O_o. Ich studiere weder den ganzen Tag die heutige Politik noch habe ich nur einen Geschichtsbeitrag gesehen... .
Ich bilde mir auch nicht ein, vollkommen über die momentane Lage Chinas bescheid zu wissen und trotzdem weiß ich so viel, dass ich deine Darstellung Chinas als nicht richtig darstellen darf.

Du sagst, die Menschenrechtsverletzungen in China wären mit denen in Deutschland vergleichbar - was sie faktisch nuneinmal nicht ist. Du bist nicht gewillt, dein Fehlwissen zuzugeben und greifst mich stattdessen an - ohne dabei einen konstruktiven Beitrag abzuliefern. Soll ich mir das zum Vorbild nehmen? :)


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