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Alt 13.07.2016, 08:17   #1 (permalink)
10 Jahre hx3
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Volkswagen-Affäre:**Fahrverbot für VW Passat in der Schweiz - SPIEGEL ONLINE

Da hat man also ein neues Auto und kann es nicht nutzen. Und der Verursacher? Kommt ungeschoren davon.

Rein rechtlich ist alles klar: VW müsste abgewickelt werden um den Schaden auch nur annähernd zu begleichen. Der Folgeschaden wäre allerdings größer.

Dies darf aber nicht zur Straffreiheit in DE für VW führen.

VW und alle anderen Hersteller müssten zum Rückkauf oder Wertverlustausgleich ihrer Fahrzeuge gezwungen werden - was übrigens in den USA kein Problem darstellt, nur in DE geht Indutrie vor Allgemeinwohl.
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Alt 13.07.2016, 17:47   #2 (permalink)
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Zitat von INNOCENT&CLUELESS Beitrag anzeigen

... nur in DE geht Indutrie vor Allgemeinwohl.

Schon mal darüber nachgedacht, was ein solch enormer wirtschaftlicher Schaden bei dem größten Arbeitgeber Deutschlands volkswirtschaftlich bedeutet?

Der größte Industriezweig des Landes würde gravierend beeinträchtigt, was zu einem massiven Verlust an allgemeiner Wohlfahrt führen würde. Das würde sich weltweit aufwirken!
MarcusErgalla ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2016, 19:10   #3 (permalink)
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Dann haben wir wohl das kleine Problem das wir eine reform- und innovationsuntüchtige Industrie großgezüchtet haben bis sie "systemrelevant" geworden ist?

Dann sollten wir sie umso schneller irrelevant machen, das könnte zehntausende Menschenleben retten die durch Feinstaub zu Tode kommen...achso, die zählen ja nicht.

Merkwürdig dass es im vermeintlichen Mutterland des üblen Kapitalismus derlei Beißhemmungen gegenüber solch üblen Firmen nicht gibt.
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Geändert von INNOCENT&CLUELESS (13.07.2016 um 19:13 Uhr).
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Alt 13.07.2016, 20:04   #4 (permalink)
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Die Lösung könnte doch relativ einfach sein ... dem US Markt komplett den Rücken zu kehren ... fällt bei dem geringen Marktanteil eh kaum auf.

Keine Vertretung, keine Ansprüche ...
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Nur ein Beispiel das zeigt wie BI "support" definiert: https://feedback.bistudio.com/T75547
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Alt 13.07.2016, 20:24   #5 (permalink)
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Edit: Hoppla, falscher Thread.
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Alt 14.07.2016, 05:55   #6 (permalink)
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Zitat von INNOCENT&CLUELESS Beitrag anzeigen

Dann haben wir wohl das kleine Problem das wir eine reform- und innovationsuntüchtige Industrie großgezüchtet haben bis sie "systemrelevant" geworden ist?

Dann sollten wir sie umso schneller irrelevant machen, das könnte zehntausende Menschenleben retten die durch Feinstaub zu Tode kommen...achso, die zählen ja nicht.

Merkwürdig dass es im vermeintlichen Mutterland des üblen Kapitalismus derlei Beißhemmungen gegenüber solch üblen Firmen nicht gibt.

Klar, entmachte die tragende Industrie dieser Nation. Daran haengen nur millionen von Arbeitnehmer die auf der Straße sitzen und deren Geld dann fehlt. Die komplette deutsche Wirtschaft bricht zusammen und damit die Europäische, die Verknüpfungen der Industrie weltweit außer Acht gelassen.
MarcusErgalla ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2016, 08:43   #7 (permalink)
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Scheiß auf VW. Deine Idee untergräbt den Rechtsstaat.
Bandenmäßiger Betrug, und nichts anderes ist es wenn eine große Firma eh schon laxe Vorgaben unterwandert, muss hart sanktioniert werden.

Volkswagen: Kalifornien lehnt Rückrufplan ab - SPIEGEL ONLINE

Zitat:

nde Juni einigten sich US-Kläger mit VW auf einen umfangreichen Vergleich, der den Konzern bis zu 15 Milliarden Dollar kostet - ein Großteil davon soll an die Kunden gehen. Generell haben diese in den USA eine Wahlmöglichkeit: Entweder Rückruf mit einer Nachbesserung oder Rückkauf, also Rückgabe. Kalifornien gilt mit seinen besonders strengen Gesetzen als Vorreiter bei der Genehmigung der Rückrufpläne. Der Bundesstaat hat als einziger eine eigenen Behörde zur Reinhaltung der Luft. Im Januar hatt CARB bereits einen Rückrufplan für Zwei-Liter-Motoren zurückgewiesen.

So geht man mit kriminellen um.

Außerdem sage ich nicht dass man alle VW Mitarbeiter erschießen und die Fabriken sprengen soll sondern nur VW als Körperschaft zerschlagen oder für eine gewisse Zeit und staatliche Kontrolle stellen sollte. Die Führung von VW ist entweder kriminell oder unfähig+ahnungslos, in beiden Fällen rechtfertig das eine Entmachtung.

VW, oder wie auch immer man das dann nennt, ist ja dann immer noch in der Lage excellente Autos zu bauen, nur wird dann nicht mehr von Kriminellen festgelegt wie mit Ermittlern zusammengearbeitet wird und welchen Entschädigungen zugestimmt wird.

Auch eine Art Zwangsverwalter wird versuchen die Balance zwischen Entschädigungen und Rücklagen für Investitionen+Forsching zu halten.
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Alt 19.07.2016, 21:17   #8 (permalink)
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Zitat:

VW als Körperschaft zerschlagen oder für eine gewisse Zeit und staatliche Kontrolle stellen sollte.

Das hatten wir schon einmahl .

Zitat:

Die Führung von VW ist entweder kriminell oder unfähig+ahnungslos.

Die sind kriminell ohne zweifel!

Zitat:

Die komplette deutsche Wirtschaft bricht zusammen.

Das wird passieren.

Die großen Unternehmen interessieren sich einen Sch... , um die Arbeitnehmer es gibt viele, viele, viele, zu viele tausend in der EU ohne Arbeit .

Geändert von TraX (19.07.2016 um 21:34 Uhr). Grund: Es gibt was wichtigeres! Michelle ist schwanger.
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Alt 19.07.2016, 22:00   #9 (permalink)
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Tausende in der EU? Alleine schon 6-8 Millionen in Deutschland! (natürlich nicht laut gefakter, offizieller Statistik...)
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Alt 19.07.2016, 22:16   #10 (permalink)
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Du, Sie wissen was ich mit tausend meine, es kann ja nur besser werden ?

Ich gebe dem ganzen System noch 5 bis 7 Jahre.

noch was Statistik ist ein langer Prozess, wir sprechen noch einmal darüber.

(Wir machen keine Politik, Konzerne machen sie.)

Geändert von TraX (19.07.2016 um 22:24 Uhr).
TraX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2016, 10:44   #11 (permalink)
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Deutschland: Sammelklagen-Gesetz verzögert sich - SPIEGEL ONLINE

Zitat:

Mit einem Gesetz zur Einführung von Musterklagen in Deutschland ist offenbar nicht mehr vor der nächsten Bundestagswahl zu rechnen. Das berichten "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR. Mit dem Gesetz sollte Kunden großer Unternehmen gemeinsame Schadensersatzklagen ermöglicht werden.


Das Gesetz war als Reaktion auf die VW-Affäre gedacht. Nach SPIEGEL-Informationen gab es jedoch schon zuvor Hinweise darauf, dass die Regierung die Autoindustrie schont. So ließ das Kanzleramt in einer Antwort des Justizministeriums ein klares Bekenntnis zur Wahrung von Kundenrechten streichen.
Dem Bericht zufolge geben sich Union und SPD gegenseitig Schuld am Scheitern des Vorhabens. Das von Heiko Maas (SPD) geleitete Justiz- und Verbraucherministerium hatte vor einem Jahr anlässlich der Abgas-Affäre bei Volkswagen erklärt, Kunden müssten sich besser gegen "unlautere Geschäftspraktiken" wehren können. Eine Musterklage wäre die Lösung. Dieses Vorhaben wolle man vorantreiben.
Volkswagen hatte bei weltweit elf Millionen Dieselfahrzeugen die Schadstoffwerte manipuliert. Der Autokonzern will den betroffenen Kunden aber nur in den USA, wo Sammelklagen möglich sind, Schadensersatz zahlen. VW-Fahrer in Europa sollen leer ausgehen.
Diese Ungleichbehandlung wollte Maas zuerst nicht akzeptieren. Dem Bericht zufolge zeigen Unterlagen aus seinem Haus jedoch, dass die Einführung der Musterklage nicht länger vorangetrieben wird. Das Ministerium teilte mit, es kommentiere "hausinternen Schriftverkehr" nicht.

Sozusagen sind wir jetzt amtlich gefickt...wie immer.
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