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27.03.2012, 14:11 | #1 (permalink) |
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Boheme vs. Anwohner
Streit im Kiez: Berliner Politiker will Szene-Clubs retten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Spät...zu spät. Bunker - geschlossen, eine Privatgallerie E-Werk - geschlossen, gehört SPM Technologies -> SAP Tresor - umgezogen Oranienburger Straße - eine der langweiligsten Strassen geworden. Alles, was cool war ist durch geldgeile Vermieter rausgeworfen worden. Endlich scheint mal jemand in der Politik ernsthaft an dem Problem zu arbeiten dass cool/Kultur und Kommerz nicht zusammenpassen.
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28.03.2012, 08:15 | #2 (permalink) |
His Awesomeness!
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Ort: Regnum Borussiae
Beiträge: 9.282
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Doch, dass Kommerz und Kultur zusammenpassen, zeigte jahrzehntelang die Loveparade. Aber ansonsten haste recht. Wenn's nach mir gegangen wäre, hätten sie alle im Nest Bonn bleiben können, dann wäre unsere Clublandschaft nicht so im Arsch. Und die ganzen Muttis aus Schwaben, die den Prenz'lberg zum überteuerten und mit Yuppies vollgestopften Pregnant-Hill gemacht haben, hätten auch gerne fernbleiben können. Das Gute an der Sache ist, zumindest für die Liebhaber elektronischer Tanzmusik, dass die Clubs wieder in den Untergrund zurückgehen, aus dem sie kamen. Und die "Vorzeigeclubs" werden weiterhin schön den Filter spielen. Es wird zwar nicht mehr so nett wie früher, wo man einfach an den Hackeschen-Höfen aus jedem zweiten Keller "Umpf-ts-Umpf-ts" gehört hatte und sicher sein konnte, das unten die Party abgeht, aber ja, zumindest fällt es den Granden langsam auf, dass in der Clublandschaft etwas faul ist. Naja, "zum Glück" gibt's in diesem Jahr wieder eine Parade in B. Die heißt zwar anders, aber das ist auch gut so. Seit den späten 90ern wurde es eh einfach unerträglich - selbst das Tourie-Gucken im Juli, wenn sie wieder mit ihren weißen Handschuhen, den Trillerpfeifen und BSR-Westen durch die Straßen zogen |
28.03.2012, 09:31 | #3 (permalink) |
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Loveparade war........tagsüber peinlich. Erfolgreich waren eher die Trittbrett-events in den Nächten. Als die Parade noch am Ku'damm war, hatte sie noch etwas. Aber die bizarren Ansprachen von Motte - aua-aua-ha.
Was fehlt sind Industrieruinen, so richtig abgefuckt. Welche nicht von Immobilienhaien belagert werden sondern von der Stadt Berlin aufgekauft und für kleines Geld weitervermietet werden. Alles andere ended in solchen öden Einkaufs- und Vergnügungsmeilen deren Unterschied zwischen Berlin/Wien/München....nicht mehr erkennbar ist, nur noch Einheitssoße.
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