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13.02.2009, 09:18 | #1 (permalink) |
Registriert seit: 13.02.2009
Beiträge: 1
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bedingungsloses Grundeinkommen
Quelle: epetitionen.bundestag.de < hier Zeichnen bis zum 17.02.2009 (es haben schon über 30.000 gezeichnet) Bevor DU dies als eine "dumme" oder "scheiß" Idee abtust solltest du dich erst informieren und dich selbst fragen "Was würdest DU tun?". Und ich hoffe dass die Forenbetreiber hier nicht zu denen gehören die solche Beiträge einfach löschen. Sollte ein ähnlicher Beitrag bereits existieren bitte ich dies zu entschuldigen. Desweiteren bitte ich jeden interessierten diese Petition zu unterstützen und andere davon zu informieren. Danke. In anderen Foren, Blogs oder einfach bei Freunden und Bekannten. Schreibt Emails an Zeitungen, Politiker und jeden den ihr kennt. Bringt es an die Öffentlichkeit damit alle darüber reden und diskutieren können. Informationen über das bGE Dieser Film zeigt und erklärt das bGE sehr schön. Einfach mahl ansehen kostet ja nix www.kultkino.ch Dieser Filme steht unter der CC Lizenz und kann kostenlos heruntergeladen und verbreitet werden. Auch wiki hat was auf Lager http://de.wikipedia.org Auch in den Medien wird schon über das bGE berichtet 1.500 Euro für jeden (http://www.freitag.de) Zehn Fakten über: Das Bedingungslose Grundeinkommen (http://jetzt.sueddeutsche.de) Geändert von Lantis (13.02.2009 um 10:01 Uhr). Grund: Eigenwerbung entfernt |
13.02.2009, 09:59 | #3 (permalink) |
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Ort: Rostock
Alter: 37
Beiträge: 976
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Es ist nicht umsetzbar ein Grundeinkommen zu finanzieren. Wo soll denn bitte das Geld herkommen wenn der Staat jetzt schon keine Gelder mehr für die nächste Rentner-Generation hat?
Außerdem baut dieser Filmbeitrag auf keine sonderlich überzeugenden Fakten auf, vielmehr auf dinge die die damalige Weltanschauung verändert haben. Das hat doch überhaupt nichts mit unserer derzeitigen wirtschaftlichen Lage zutun. Dazu kommt das der Mensch garantiert auf nichts verzichten wird, was er vorher gehabt hatte. Im Gegenteil, wer mehr hatte wird auch noch mehr wollen. Das funktioniert einfach nicht und ist wunschdenken von Leuten die sich nur einen Namen machen wollen. Soetwas wie "wir sind alle gleich" gab es schon damals im Kommunismus. Dieses System hat genausowenig funktioniert und auch dieses Hirngespenst alla Grundeinkommen wird scheitern. Achja, den Link zum anderen Forum habe ich entfernt. Entweder es besteht Interesse hier eine Diskussion zu führen mit den Foren-Mitgliedern oder nicht. Falls nicht, ist dieses Thema schneller in der Versenkung verschwunden als du gucken kannst. Desweiteren macht es eure Aktion hier nicht viel seriöser wenn ihr einen selbst erstellen Wikipedia-Artikel hier verlinkt. |
13.02.2009, 10:10 | #4 (permalink) |
Registriert seit: 13.04.2003
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Beiträge: 32.968
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Na wie denn das? Wir können und doch auch eine supa Abwrackprämie leisten Es ist doch alles nur noch ein riesiger Pfusch worin der Staat die Gelder des Steuerzahlers (also demjenigen der laut Definition das Sagen in einer Demokratie haben sollte) soweit verhaspelt das niemals Irgendjemand zurückverfolgen könnte wo/wie/wann/wozu es verwendet worden ist - damit es dann endgültig auf dem Konto von irgendeinem dreckigen [fluch einfügen] und nichtsnützigem anderen Vertrauten/Amt ins Guthaben geschrieben wird. In der Hinsicht Finanzen und Volksfürsorge kann man Schland mittlerweile sowas von in die Tonne koppen das es einfach nur noch Brechreiz hervorruft. Der Staat schiesst Unmengen von Steuergeldern in total belämmetrte und ungerecht angewandte Reformen, und nebenbei wird die Unter sowie Mittelschicht systhematisch ausgebeutet. Fing kurz vor Einführung (in den Popopo) des Euros an, imho |
13.02.2009, 12:27 | #5 (permalink) |
Registriert seit: 26.11.2006
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Alter: 57
Beiträge: 3.013
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Nur mal so angemerkt, die Abwrackprämie ist im Grunde genommen nichts anderes als eine thematisch bezogene temporäre Märchensteuersenkung. Jeder Neuwagen der mehr als rund 13.500 € kostet holt die Prämie durch die zu bezahlende Märchensteuer wieder rein. Wenn man bedenkt das ein Neu-/Jahreswagen eigentlich nie unter 13.500 zu haben sein wird, ist es klar das es nur "Leuteverdummung" ist. Es läuft ganz einfach, die Käufer sehen den Sparanreiz und der Staat erhält Geld was er ansosten vermutlich nie gesehen hätte oder zumindest deutlich weniger wenn nur ein älterer Gebrauchter gekauft wird. Ganz nebenbei kann man es noch Wählerwirksam als Umweltaktion "verkaufen".
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13.02.2009, 12:35 | #6 (permalink) |
Registriert seit: 13.04.2003
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Beiträge: 32.968
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Da fehlten mir wohl die Ironie Tags ... besonders nachdem heute (gestern) dick in den Nachrichten verkündet wurde, daß die Einzelhändler sich den Reibach durch Senkung der Rabatte auf Kleinwagen erhaschen ... ich Dummerchen
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14.02.2009, 01:13 | #7 (permalink) |
Ich habe von der Idee schon vor 2 Jahren durch einen Sozialearbeitstudenten und Freund gehört, er habe von einem Prof gehört, der sich mit dem Thema beschäftigt habe und meine, duch die Schließung des Arbeitsamtes sei das Grundeinkommen refinanzierbar. Da ich jetzt auf die schnelle leider keinen Beleg im Internet finden konnte lasse ich das einfach als Gerücht stehen. Ich möchte, auch wenn ich die Entwicklungen in letzter Zeit auch äußerst kritisch sehe, hier noch mal anfügen, dass auch wenn unser Sozialsystem langsam aber sicher den Bach runter geht, wir immernoch eins der besten der Welt haben. Ich möchte nicht in zB. den USA leben, und so bald ich mir ein Bein breche einen Haufen Schulden am Ar*** kleben haben, nur weil ich bei meiner Arbeit nicht krankenversichert bin und mir eine private Krankenversicherung nicht leisten kann. Damit hast Du den Punkt gut getroffen. Die Abwrackprämie ist eine reine Maßnahme um die Konjunktur anzu kurbeln. Wenn Du der Meinung bist, das sei "Leuteverdummung", kann ich Dir da nicht zustimmen. Wir sind momentan in einer schweren Wirtschaftskrise, wenn den Konsumenten kein Anreiz gegeben wird ihr Geld auszugeben/ zu investieren kommt unser gesamtes kapitalistisches System ins straucheln, was die Steuern erhöhen, die Preise steigen ließe und uns alle in eine Situation brächte aus der wir nur schwer wieder heraus kämen. Um mal wieder zurück zum Thema "Grundeinkommen" zu kommen. Ich sehe in der Idee "bedingungsloses Grundeinkommen" eine große Schwierigkeit (bestimmt nicht die Einzige), wir haben eine beträchtliche Menge an Arbeitslosen und Mitbürgern die wenn sie monatlich 1500€ freihaus bekämen, einfach nicht mehr arbeiten gehen würden, weil ihr Leben(-sstandard) gesichert wäre und um, einen Menschen im Unterschichtenfernsehen auf RTL zu zitieren sie "lieber auf der Couch sitzen als Bewerbungen zu schreiben". Das behaupte ich. Spinnen wir dieses Konstrukt weiter, so würden, durch weniger Arbeiter/Innen und den damit verbundenen Lohn, die Kaufkraft und Steuereinnahmen der Einkommenssteuer und Mehrwertsteuer sinken und schließlich weniger Geld in den Staatskassen sein, die dieses "bedingungslose Grundeinkommen" finanzieren. Somit würde sich unsere wirtschaftliche Lage weiter enorm verschlechtern, es gäbe weniger Geld das ausgegeben werden könnte, woraufhin die Steuereinahmen weiter fielen usw. -ein Teufelskreis, wie man so schön sagt. Das war mein Wort zum samstag, jetzt gehts ab in die Heija. Grüße El Stupido |
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14.02.2009, 08:41 | #8 (permalink) |
His Awesomeness!
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Beiträge: 9.282
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Fakt ist, dass mit fortschreitender Automation weniger Arbeiter benötigt werden. Dass macht sich atm zwar noch an "mangelnder Qualifikation" fest, aber in ein paar Jahren, wirst Du die Leute schlicht nicht mehr beschäftigen können, es sei denn Du verteilst Jobs vom Grünflächenamt - als Beschäftigungstherapie. Ingenieure werden nie aussterben können, aber banal gesprochen der gemeine Strassenkehrer, denn dessen Arbeit kann automatisiert werden. Nicht ganz richtig, denn das bedingslose Grundeinkommen zielt genau darauf ab, die Kaufkraft aller "Zielgruppen" zu stärken. Nö, isses nicht unbedingt. Das System Geld ist schon so schizophren, dass man es man mit dem bedingslosen Grundeinkommen eigentlich ein wenig austricksen kann, ohnen das nächste Gesellschaftssystem in die Luft fliegen lasssen zu müssen. Du stellst Geld für den Kreislauf zu Verfügung und hoffst dass die Leute es auch wieder ausgeben, und schon hätte man weniger Probleme. Ist alles eine Frage von gesellschaftlicher Weiterentwicklung, aber die Menschen scheinen diese aktuelle Art von Kapitalismus total zu mögen, dass niemand mal auf die Idee kommt, grundlegend über einiges nachzudenken...was selbst das Grundgesetz nicht ausschließt. Dass heißt nicht unbedingt "Ziel: Marx-Engels-Lenin", aber es impliziert, dass der Erhard Ludwig vermutlich gerade in seinem Grab wild vor sich hin rotiert. |
14.02.2009, 12:47 | #9 (permalink) |
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Beiträge: 3.013
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Mit "Leuteverdummung" meine ich nur das wie es weitläufig nach außen hin "verkauft" wird. Natürlich ist es ein Kaufanreiz, da Otto-Normalbürger eben besagte 2.500 €uronen Mehrwertsteuerersparnis erhält, man könnte es ebensogut auch für alle bei Händler gekaufte Wagen die mehr als sagen wir mal >15.000€ kosten erweitern. Schließlich kaumt man sich nicht mal eben ein Auto für rund 20K-30K nur weil man 2,5K sparen kann, sondern entscheidet sich bestenfalls für ein besseres zum "gleichen Preis". Der Grundgedanke dabei ist viel Steuern für die Dinge abzugreifen indem man vorne etwas Anreiz schafft, es kommen hinten ja noch diverse Steuern zusätzlich in die Kasse. Die Konjunkturstärken ist ein nützlicher Nebeneffekt und etwas für die Umwelt tut man da schon eher ausversehen als Randeffekt. @flickflack Das beschriebene System erinnert mich irgendwie genau an dem Ding wo dann plötzlich die Blase zerplatzte und die Banken heruntergerissen hat. Also wenn man so möchte der Auslöser der aktuellen Lage. Irgendwie muß ich immer wieder an "Starship Troopers" von Heinlein (das Buch) denken ... dort kam es zu der eigenartigen Staatsform als "... rund 30 Jahre nach dem Zerfall der Kommunistischen Staatssystemen auch die Demokratischen Systeme zusammenbrachen..." Ob das jetzt so wünschenswert ist, lass ich jetzt mal dahingestellt, Politik die von Lobbys gemacht wird wozu sich zunehmend "unsere Politiker" prostituieren scheint mir aber auch kein besserer Weg zu sein.
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14.02.2009, 20:37 | #10 (permalink) |
Wenn ich mir die Beiträge so anschaue scheint es mir, dass wir uns einig sind, dass das System in dem wir leben eine Änderung erfahren sollte.
Nur wie diese auszusehen hat ist uns allen anscheinend noch ein Rätsel. Ich war als ich das erste Mal vom Bedingungslosen Grundeinkommen gehört habe ziemlich begeistert. Ich denke auch dass die Idee dahinter in die richtige Richtung geht, die Frage ist ob es sich umsetzen lässt. Die Idee des Sozialismus ist auch ehrenwert, scheitert aber an der Bestechlichkeit und Habgier der Menschen. Wie sieht eigentlich das System der Erde im Star Trek Universum aus? (jaja... ich hab das früher mit Begeisterung geguckt O.o) Da scheints ja astrein zu funktionieren |
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15.02.2009, 01:50 | #11 (permalink) |
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Dazu fällt mir nur eines ein: Wie sagte ein gewisser Q (der Echte ) doch mal als Vergleich zwischen Borg und Föderation : Beide assimmilieren andere Kulturen, die Borg haben nur den Anstand und sagen es bevor sie es tun. Ich glaube nicht das es eine Staatsform ist, man bedenke doch mal: Man muß nicht arbeiten und es geht einem trotzdem gut, die Leute sind sozusagen zwangsläufig alle aus Langeweile Karrieregeil !
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15.02.2009, 12:28 | #12 (permalink) |
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Deutschland ist nach wie vor Export-Weltmeister auch wenn China gerade am überholen ist. In anderen Worten: Kein anderes Land auf dieser Erde hat eine derart effektive Wirtschaft wie Deutschland. Das nur mal so vorweg an alle die meinen wir wären schwach. Nach innen will man den Glauben aufrecht erhalten. Deutschland von außen betrachtet sieht schon wieder ganz anderst aus.
Zum Thema: Früher oder später werden wir an einen Punkt kommen an dem nicht mehr jeder arbeiten braucht aus einem ganz einfachen Grund: Wo früher Dinge "von Hand" gemacht wurden, macht sie nun der Computer. Ich habe das Gefühl wir sind Heute schon da angekommen. Deshalb ist Arbeitslosigkeit normal. Und hätten wir weniger Schulden dann müssten wir noch weniger arbeiten. Und wenn wir nicht ständig das Bedürfnis hätten mit anderen Staaten zu konkurrieren um vor ihnen zu sein, dann hätten wir noch weniger arbeit. Das ist etwas das in meinen Augen schon im Gange ist, wenn man betrachtet wie sehr sich Deutschland für den EU-Aufbau engagiert, welcher in meinen Augen nur die Länder um uns herum stark macht so das ihre Wirtschaft mit unserer konkurrieren kann. Wenn man das so betrachtet merkt man das früher oder später die Wirtschaft, so wie sie ist abgeschafft werden muss. Denn Wirtschaft bedeutet Konkurrenz-Kampf. Was wir brauchen ist eine fundamental neue Einstellung in der unserer Kinder von Grund auf an lernen ehrlich zu sein zu sich selbst und anderen. Eine Einstellung in der wir unseren Kindern lehren "Es ist genug von allem da". Eine innere Einstellung in uns drin die wir unseren Kindern vermitteln können die sagt "Was dich aus macht bist du selbst, der du lebst und liebst" und nicht wie bisher "Was dich ausmacht ist was du leistest". Schaut euch doch mal die Leute an die am meisten arbeiten. Was sie prägt sind Minderwertigkeitsgefühle. Sie sind neidisch auf Leute wie mich. Sie sind unglücklich, unzufrieden, gereizt, wünschen anderen Leid. Und natürlich: Lügen wie die Pest. Die haben von Grund auf an gelernt anderen Menschen zu sagen was sie hören wollen. Die haben von Grund auf an gelernt ihre eigenen Bedürfnisse nach Sex, Aggression und Genuss zu unterdrücken. Sie sind Opfer. Ich war auch mal eines. Es ist möglich die gesamte Welt mit Bio alleine (und Bio ist unwirtschaftlich) zu ernähren. Wir haben keine Not. Täglich werde Schiffe mit Nahrung ins Meer gekippt um Preis stabil zu halten. Wie krank ist das? Warum nicht den Menschen die Freiheit geben in ihrem Leben zu tun was sie wirklich wollen? Fast jeder Mensch hat als Kind geträumt. Und wie wenige haben die Träume verwirklicht? Da brauch ich nur auf mich zu schauen. Mein Vater hat immer gegen mich gearbeitet. Immer war ihm wichtig das ich "Einen Job mit Zukunft habe". Im Endeffekt habe ich einen Job gelernt in dem ich kein Interesse habe. Und wenn man kein Interesse hat.... . Zum Glück mach ich jetzt was ich will. Ich weiß nicht ob ich in Zukunft reich sein werde oder arm. Momentan ist beides drin. Es interessiert mich auch nicht. Die Zeit in der man Häuser gebaut hat um eine Familie zu gründen und mit der an diesem Ort bis ans Lebensende zu verweilen sind vorbei. Mobil ist unsere Generation geworden. Neue Formen der Beziehung halten Einzug. Ich für meinen Teil lehne sogar jede Form ab weil ich weiß das Heute so fühlt und morgen anderst. Und das ist vollkommen in Ordnung. So sind wir nunmal. Nun wir können jetzt auf die Politiker schauen und hoffen das sich was bewegt. Fakt ist Politiker sind keine Revolutionisten. Politiker streben nach Sicherheit. Das ist nicht was wir wollen. Politiker umzustimmen zu etwas, was vollkommen verrückt ist, das funktioniert nicht. Was können wir also hier und jetzt tun? Was wir tun können ist bei uns selber anzufangen.
Nur wenn wir lernen selber anderst zu leben sind wir in der Position unseren Kindern zu zeigen wie man so lebt. Es ist nicht wichtig ob Deutschland durch ein Gesetz (siehe Thread Thema) mitzieht oder nicht. Es ist wichtig das man selber, für sich selber das tut was man will. Es geht hier um den inneren Friede/Glück. Glücklich ist man immer dann wenn man tut wonach einem ist.
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15.02.2009, 12:35 | #13 (permalink) |
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Ja StarTrek ist sehr inspirierend! In StarTrek ging es immer um menschliche Themen. Kein Wunder das die letzte Serie mit ihrem Versuch mehr Action reinzubringen den Bach herunter floss. Ich war ein Fan von StarTrek Voyager. Nein die Leute haben Minderwertigkeitskomplexe basierend auf einer anerzogenen und fortlaufenden Gehirnwäsche. Darunter leiden auch wir zwei Schnuckelchen
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16.02.2009, 11:26 | #15 (permalink) |
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Hab mir gut die Hälfte angehört. Der Hauptsprecher is schon extrem schwach. Völlig unpassende pseudo rhythmische Benotung. Es kommen einige sehr intelligente Leute zu Wort und werden viele Punkte erwähnt, erklärt, zur Diskussion gestellt. Jedoch auch sehr viele in diesem Film außer acht gelassen: * Umweltkosten Peter Sloterdijk, Rüdiger Safranski, Harald Welzer und Franz Josef Radermacher überlegen, ob die Welt noch zu retten ist. Radermacher ist Optimist, Welzer bleibt skeptisch und befürchtet Klimakriege. * Der derzeitige Weg (in Deutschland) Paul Nolte und Heribert Prantl sprechen mit Sloterdijk und Safranski über die Frage: Wird die Bundesrepublik immer röter? * Mögliche Perspektive Weltproblem Radikalismus - Das Philosophische Quartett vom 29. Oktober mit den Gästen Roger Willemsen und Dr. Gunnar Heinsohn Als Ausgleich etwas Kabarett * Neues aus der Anstalt * YT: Volker Pispers |
16.02.2009, 17:20 | #17 (permalink) |
@kju: danke für diese Informationen. ich muss sagen, dass sie meine Sicht der Dinge verändert haben. Ich werde heute glecih losflitzen und mir mal ein Buch vom guten Herren Jeremy Rifkin besorgen, genau solche "revolutionären" Thesen und Ideen müssen verstärkt Einfluss in die Gehirnwendungen der Menschen haben.
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17.02.2009, 11:48 | #18 (permalink) |
Registriert seit: 12.06.2006
Beiträge: 1.252
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Noch n Video mit Gunnar Heinsohn:
nachtstudio vom 25. Januar 2009: "Erklär mir die Welt des Geldes" Hier am Ende n Buchtipp: Das Philosophische Quartett vom 30.11.2008 - Markt der Illusionen: Wie der Kredit seinen Kredit verlor Ausführlicheres Interview Vis-à-vis: Peter Sloterdijk, Philosoph befragt von Frank A. Meyer |
17.02.2010, 16:11 | #19 (permalink) |
Registriert seit: 02.03.2009
Beiträge: 181
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tut mir leid die totenruhe dieses threads zu stören, aber das thema lässt mich nicht los...
ich bin sogar der ansicht, dass aus der zunehmenden industrialisierung unseres lebensraumes und der schon längst vollständig erfolgten grundbesitzaufteilung ein rechtsanspruch auf ein solches grundeinkommen bestehen müsste. schließlich ist mir dank der vernichtung meines natürlichen lebensraumes durch forst- und landwirtschaft sowie der industrie ein selbstständiges leben und ernähren unmöglich gemacht worden. da ist es nur recht dass für dieses problem aufgekommen wird, und da zugegebener maßen alle, auch ich, von dieser technischen entwicklung profitieren, sollten auch alle gemäß ihres reichtums, den sie dabei erwirtschaftet haben, dafür aufkommen ( sprich über ne konsumsteuer ) als psychologiestudent möchte ich dieser these deutlich widersprechen. immer wieder ziehen ja die westerwelles der nation in der diskussion um unser sozialsystem die vermeintlich faulen erwerbslosen heran, die sich mit den steuern der arbeitenden ein schönes leben machen. dabei wird aussen vor gelassen, dass der mensch als soziales ( in gruppen lebendes ) lebewesen emotional eng an unsere gesellschaftlichen hirarchie gebunden ist. solange diese bindung nicht durch drogenabhängigkeit und / oder eine psychische störung beeinträchtigt oder ganz aufgehoben wird, wird der mensch stets danach streben sich in dieser rangordnung weiter nach oben zu arbeiten und sich ( in den allermeisten fällen ) durch die anhäufung materieller werte über seine "konkurrenten" zu stellen. auch wenn wir in teilen in der lage sind rational zu analysieren und zu handeln, werden wir uns nie unseren instinkten vollständig entziehen können, und so wird auch die "hackordnung" unserer gesellschaft bei einem bedingungslosen grundeinkommen weiter für antrieb und ausreichend produktivität sorgen. und der entscheidende unterschied zum sozialismus dürfte auch den westerwelles klar sein: in der DDR wurde alles in einer staatswirtschaft zusammengefasst, dessen naturgemäße trägheit ihr letztendlich zum verhängnis wurde ( stark vereinfacht ). bleibt die freie markwirtschaft erhalten, wird auch der innergesellschaftliche konkurrenzkampf fortbestehen und die gesamtwirtschaft weiter antreiben. ein finanzielles problem bekommt der staat bei einem konsumsteuerfinanzierten bGE erst dann, wenn die bürger das geld nicht ausgeben, sondern auf die hohe kante legen. dem kann man aber nach vorbild diverser regionalwährungen mit einem negativzins oder einem ablaufdatum entgegentreten, was als angenehmen nebeneffekt auch inflation / deflation dürfte... sprich der teil des bGE der nicht ausgegeben / verkonsumiert wird verfällt einfach. |
17.02.2010, 18:41 | #20 (permalink) |
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Problem #1:
Uns gehen die billigen Deppen aus, selbst die Chinesen wollen Kohle sehen. Bald ist ausdieMaus mit billig Fernsehen und Klamotten. Problem #2: Wenn alles immer effizienter wird bruachte es immer weniger Menschen um einen gleich bleibenden Waren- und Leistungsaustoß zu erzielen. Die "Unnützen beziehen dann aber kein Gehalt mehr und fallen als Konsumenten aus - genau da bricht die ganze Scheiße zusammen wie wir gerade im Westen schon an uns selbst beobachten können. Durch Problem #1 wird Problem #2 zum Teil kompensiert (werden) da dann lokale Produktion (hand-)arbeitsintensiver Tätigkeiten wieder lohnender wird. WIrds aber nicht vollständig schaffen. Also braucht es entweder eine bessere Bezahlung von Dienstleistungen damit der Cashflow von den Mehrwert-schaffenden Berufen zu den dienstleistenden Berufen geht. Trotzdem kann eine Volkswirtschaft NICHT zum überwiegenden Teil aus dienst-leistenden Berufen wirtschaften. Das geht solange gut wie noch genügend Deppen(zum Teil Kinder unter 5 Jahren) für 20ct / Tag Steine klopfen die wir dann für xxx € die Tonne im Baumarkt kaufen. Es bleibt also für einen gewissen Zeitraum oder für immer einige Leute übrig welche einfach nicht gebraucht werden..........aber es kann EXAKT der gleiche Wohlstand produziert werden. Wir haben dann andere Probleme: Problem # 3: Verteilungsproblem, wie motiviere ich Leute zu lernen und zu arbeiten wenn eh nicht alle gebraucht werden? Wie verteile ich "gerecht"? Problem # 4: Wie vermeide ich psychologische Probleme durch "sich unnütz/überflüssig" fühlen? Problem # 5: Wie verhindert man das so was wieder in eine Art Kommunismus ausartet Lösungen: Mindestlohn ist schon mal nicht schlecht, man kann ihn niedrig einführen und kontinuierlich anpassen. Vorteil: Man verhindert unfaire Löhne. Ein unfairer Lohn ist für mich wenn jemand trotz 8h x 20 Tage am Monatsende nicht für Wohnung und Nahrung aufkommen kann. Müssen die Statistiker aus-knobeln was das in Euro ist. Nachteil: Produktion im Ausland mit Sozial-, Umwelt-, und Lohndumping wird von unseren lieben Manager und Aktionären forciert. Lösung: EU-weite Standards, alles was nicht unter den Standarts produziert wird wird mit ordentlichen Strafzöllen belegt. Es darf mal wieder Handelskrieg sein, auch mit Afrika und Asien. Globalisierung über Umwelt- und Sozialstandards ist Scheiße.
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