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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bush vs. Kerry


Kompost
31.10.2004, 18:37
Mir ist eben aufgefallen das es hier noch garkeinen Thread zu den US Wahlen gibt also hab ich mal einen erstellt und ihn direkt mit einer Umfrage versehrt.

Wenn ihr bei den Amerikanischen Wahlen teilnehmen könntet - wen würdet ihr wählen und warum?

Kings Crown
31.10.2004, 19:06
Kerry aus Prinzip - weil Bush die Bevölkerung mit gefälschten Beweisen für den irakkrieg belogen hat...

Raproboter
31.10.2004, 19:35
Wer für Bush gestimmt hat jetzt bitte aufstehen, damit ich ihn niedermachen und beschimpfen kann!

Edit: Ich würde natürlich Kerry wählen, weil Bush die Welt in eine Katastrophe führt und weil Kerry das kleinere übel ist. Bush ist in meinen Augen nicht weniger ein religiöser Extremist als jeder islamische Terrorist.

Das Nichts
31.10.2004, 21:08
Bush führt die Welt in eine Katastrophe? Mit Sicherheit nicht.
Es sind die USA an sich bzw. ihre Regierung und die amerikanische Geschichte die diese beeinflusst. Bush (bzw. sein Kabinett und die Menschen, die hinter ihm stehen) sind nur das Produkt dieser Geschichte und des ungezügelten Kapitalismus, wie er in den Vereinigten Staaten und in einem Großteil der Industriestaaten wütet.

Das berühmte und of zitierte Prinzip des "American Exceptionalism" oder des "Manifested Destiny" ist meiner Meinung eines der Grundprobleme der amerikanischen Kultur.
Die Vorstellung, dass die USA den idealen oder zumindest idealsten Staat auf Erden darstellen und dass es die Pflicht der amerikanischen Bevölkerung bzw. dessen politischen Vertretern ist, das amerikanische Konzept, also die amerikanische Demokratie und die damit verbundenen Wertvorstellungen, auf unserer Erde (und wenn möglich auch überall sonst) zu verbreiten, trifft überall auf der Welt auf Abneigung und zum Teil aggressive Reaktionen.

Kurz gesagt meine ich damit den dort herrschenden Ethnozentrismus, wie er auch in vielen Regimen (z.B. das dritte Reich, etc..) vorzufinden war oder noch immer ist.

Überspielt und verharmlost wird dieses für den Außenstehenden erschreckende Bild durch den "Patrotismus" der US-Amerikaner.

>>"...Wir greifen den Irak (oder ein anderes x--beliebiges Land) nicht wegen der dortigen Ressourcen an. NEIN! Wir wollen den Menschen dort helfen, indem wir ihnen die Demokratie..." (damit meint er ihre Demokratie, nicht Demokratie an sich) "... und Freheit..." (damit meint er wirtschaftliche und militärische Abhängigkeit von den westlichen Industriestaaten, insbesondere den USA) "...und eine bessere Zukunft zu schenken..." (was soll man dazu sagen...)<<

So in etwa hören sich die Reden der amerikanischen Präsidenten an, egal zu welcher Zeit. Das ganze wird dann noch mit diversen Scheinfakten untermauert und mit ein paar amerikanischen Flaggen im Hintergrund noch verdeutlicht.
Eventuell wird noch ein Hinweis auf die große amerikanische Vergangenheit und ihre "PFLICHT" als Amerikaner, die ihre Werte zu verbreiten, weil sie es ihre Gründervätern "SCHULDEN" dies zu tun, hinzugefügt... .

Im moment wird versucht, die Schuld für alle Probleme der Amerikaner (oder zumindest den momentan offensichtlichen) George W. Bush zu geben.
Filme und Bücher von Michael Moore und die Unterstützung der Medien haben die Amerikaner dazu gebracht, ihren Präsidenten als unfähigen Dummkopf zu sehen, wohingegen Kerry auf einmal die Rolle des Messias einnimmt, welcher Amerika wieder nach oben bringen, den Irak-Krieg beenden und der Welt den Frieden schenken wird -_____-.

Bitte versteht mich nicht falsch. Auch ich halte G. W. Bush für einen geistig minderbemittelten Schwachmaten.
Doch es ist nicht er, der momentan die Geschicke des Landes lenkt, sondern sein "Daddy", sein Kabinett und große wirtschaftliche Machtträger die die Fäden unsichtbar oder zumindest relativ undurchschaubar für den Rest der Welt ziehen.
Es wäre dumm, den "mächtigsten Mann der Welt" zu unterschätzen bzw. ihn vollkommen der Lächerlichkeit preis zu geben.

Wie schon gesagt liegt das Problem in der Mentalität des amerikanischen Volkes (bzw. der Mehrheit davon) und vor allem an den manipulativen Medien bzw. der Hilflosigkeit, mit der das Volk deren Propagande ausgeliefert ist.

Das ist meine Meinung zu dem Thema in einer Kurzfassung (muss noch für Geschichte lernen...Amerikanische Geschichte....)

Lima
31.10.2004, 21:09
Ich finde die Auswahlmöglichkeiten in diesem Poll sehr eingeschrängt. Was ist mit Ralph Nader und den anderen?

Das Nichts
31.10.2004, 21:15
Naja, es würde einfach keinen Sinn machen, die anderen Kandidaten aufzustellen. In dem Präsidentialen System der USA gab es schon immer nur die Vertreter der beiden größten Parteien, welche sich um das Amt des Präsidenten streiten.
Die anderen Kandidaten haben, objektiv betrachtet, keine Chance auf das Amt.

Allerdings gehe ich dabei von der Tatsache aus, dass hier über den persönlichen Favouriten bzgl. des Präsidentenamts abgestimmt werden soll und nicht nur über den Favouriten an sich.

Das Nichts
01.11.2004, 20:29
Interessiert das Thema niemanden oder habe ich die Leute nur verschreckt? Ôo

Lima
02.11.2004, 17:08
Naja, es würde einfach keinen Sinn machen, die anderen Kandidaten aufzustellen. In dem Präsidentialen System der USA gab es schon immer nur die Vertreter der beiden größten Parteien, welche sich um das Amt des Präsidenten streiten.
Die anderen Kandidaten haben, objektiv betrachtet, keine Chance auf das Amt.

Allerdings gehe ich dabei von der Tatsache aus, dass hier über den persönlichen Favouriten bzgl. des Präsidentenamts abgestimmt werden soll und nicht nur über den Favouriten an sich.

Und was ist wenn ich in Kerry nicht, wie viele, den Menschen sehe der uns "von Bush befreit"? Er wird sich sicherlich nicht aus dem Irak zurück ziehen und die von Bush verabschiedeten Gesetze wieder zurückziehen. Bush und seine Regierung haben wie keine ihrer Vorgänger Veränderungen bzw. Gesetzte durchgesetzt. Das wird Kerry nicht schaffen. Leider gibt es durch das Wahlmänner System (Welches ja nicht nur schlecht ist) nicht die Möglichkeit das eine andere Partei an die Macht kommt.

Das Nichts
02.11.2004, 17:22
Hm, was ist daran bitteschön nicht schlecht?
Diese System ist seit langem überholt. Die USA haben seit ihrer Gründung das System nur minimal verändert und nicht den aktuellen Umständen angepasst.
Ein System, bei dei der ein demokratisch gewählter Präsident nicht an die Macht kommt, obwohl er die Mehrheit der Stimmen hinter sich hat, aber eben nicht die Mehrheit der Wahlmänner ist in meinen Augen veraltet und hat nichts gutes an sich. ._.

Ich bleibe Verfechter der Parlamentarischen Demokratie und stehe der Präsidentialen weiterhin skeptisch gegenüber.

Lima
02.11.2004, 17:36
Kann man natürlich so sehen. Ich habe mittlerweile aber das "winner takes it all" System bei einem schlau durchdachten föderalen System zu schätzen gelernt. Man ist dann vielleicht nicht immer froh ueber die jeweiligen Entscheidungen, die dann innerhalb der 4 Jahre Amtszeit gemacht werden, aber immerhin ist die Exekutive dann aber doch etwas Entscheidungsbefähigter, als das in einem parlamentarischen System der Fall ist. Darum ja auch der derzeitige Stillstand in Deutschland. Mit anderen Worten: besser bis auf weiteres eine schlechte Entscheidung, als gar keine. Kontrollfunktionen durch House und Senat, bzw Gerichte gibt es ja dann auch noch. Natuerlich entsteht so fast automatisch ein 2-Parteiensystem, andererseits werden dadurch aber die beiden Parteien auch bunter und lebhafter in ihrem Meinungsbildungsprozess.
Ein Verhältniswahlrecht auf die gesamten USA bezogen würde das föderale System aufloesen und auch nicht wirkliche "Stimmgleichheit" für die einzelnen Buerger schaffen. Mit dem jetzigen System, wo die Wahlmänner das Volk der jeweiligen Staaten + 2 Senatoren repräsentieren ist eigentlich ein besserer Kompromiss, als oft behauptet wird. So bekommen die einzelnen Bundesstaaten naemlich ihr Gewicht, gleichzeitig wird dafuer gesorgt, dass die Bevölkerungsreichen Staaten wie New York und Kalifornien nicht zu viel Gewicht bekommen und Rhode Island und Delaware mit ihren Eigenheiten in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Das ganze hat jetzt über 200 Jahre eigentlich ganz gut funktioniert und sich immer wieder den gesellschaftlichen Realitäten angepasst.
In Deutschland zeichnet sich dagegen eher ab, dass man zwar ein föderales System auf dem Papier hat, aber damit nicht umgehen kann und der Gedanke dahinter nicht Fuss gefasst hat (siehe die lächerliche Debatte über Bildungshoheit).

Daedalus
02.11.2004, 18:18
Also ich finde den Förderalismus in Deutschland absolut schwachsinnig. Das sorgt nur für Uneinigkeit und Chaos. In den USA ist das natürlich durch die Größe des Landes etwas anderes. Da ist ein Bundesstaat etwa so groß wie Deutschland und deshalb ist die Sache auch gar nicht so dumm. Die Wahlentscheidung durch Wahlmänner finde ich aber sinnlos. Schließlich geben die Leute nicht die Stimme für ihren Bundesstaat ab sondern für sich selbst. Denen ist es sicherlich egal ob sie das nun in Florida oder was weis ich tun. Warum jeder Staat gleichberechtigt sein soll verstehe ich nicht. Es bekommt eben der die größte Stimme in dem auch die meisten Leute leben. Extremes Beispiel: Leben in einem Bundesstaat 100 Menschen und in dem anderen eine Million wäre das doch genauso sinnlos. @Nichts: In den USA gibt es auch eine parlamentarische Demokratie. Das Volk wählt das Parlament und der Präsident wird vom Kabinett gewählt .... soweit ich weis. Das erstmal zu diesem Thema.

Ich würde Kerry wählen aus folgenden Gründen:

1. Er schlägt einen anderen Weg im Irakkrieg ein. Wir wissen zwar nicht ob sich die Lage positiv ändert aber wenn es so weiter geht wie heute wird es zu einem zweiten Vietnam. (Er hat nie gesagt dass er sich gänzlich zurückziehen will)

2. Wenn Bush von der Bildfläche ist verlieren die islamischen Fundamentalisten ihren Teufel aus dem Westen. Ich bin mir sicher dass dadurch der Terrorismus an Fürsprechern verlieren würde. Was denkt ihr wieso Bin Laden so kurz vor der Wahl ein Video veröffentlicht? Er muss doch offensichtlich wollen dass Bin Laden gewählt wird. Und das weil sie wissen dass Bush den Hass der Araber auf die Amerikaner steigen lässt.

3. Kerry will das Kyotoprotokoll (wird das so geschrieben?) unterzeichnen.

4. Kerry will die Staatsverschuldung abbauen. GANZ WICHTIG! Wenn Bush weiterhin das Geld aus dem Fenster wirft führt das früher oder später zu einer Inflation. Was folgen würde wäre ein neuer schwarzer Freitag.

5. Bush ist ein Kriegsverbrecher, Lügner, und nicht rechtmäßig zum Präsidenten gewählt worden.

6. Unter Bush verletzten die USA die Menschenrechte. (In diesem Gefangenenlager für Terroristen in Cuba .... Name fällt mir grad nicht ein.)

Lima
02.11.2004, 18:31
1. Er schlägt einen anderen Weg im Irakkrieg ein. Wir wissen zwar nicht ob sich die Lage positiv ändert aber wenn es so weiter geht wie heute wird es zu einem zweiten Vietnam. (Er hat nie gesagt dass er sich gänzlich zurückziehen will)

2. Wenn Bush von der Bildfläche ist verlieren die islamischen Fundamentalisten ihren Teufel aus dem Westen. Ich bin mir sicher dass dadurch der Terrorismus an Fürsprechern verlieren würde. Was denkt ihr wieso Bin Laden so kurz vor der Wahl ein Video veröffentlicht? Er muss doch offensichtlich wollen dass Bin Laden gewählt wird. Und das weil sie wissen dass Bush den Hass der Araber auf die Amerikaner steigen lässt.

3. Kerry will das Kyotoprotokoll (wird das so geschrieben?) unterzeichnen.

4. Kerry will die Staatsverschuldung abbauen. GANZ WICHTIG! Wenn Bush weiterhin das Geld aus dem Fenster wirft führt das früher oder später zu einer Inflation. Was folgen würde wäre ein neuer schwarzer Freitag.

5. Bush ist ein Kriegsverbrecher, Lügner, und nicht rechtmäßig zum Präsidenten gewählt worden.

6. Unter Bush verletzten die USA die Menschenrechte. (In diesem Gefangenenlager für Terroristen in Cuba .... Name fällt mir grad nicht ein.)

1. Und welchen bitte? Kerry ist einfach nicht in der Lage sich festzulegen. Er will es sich mit niemanden verscherzen. Und das schadet ihm mehr als es ihm nützt. Bush macht was er für richtig hält - Egal wer dann sauer auf ihn ist.

2. Bush war für die Terroristen nie der Teufel. Er war einer Unter vielen. Was hatte er den vor 9/11 gemacht? Der hass der Araber auf die USA war schon vor Bush da und wird auch nach ihm da sein. Er würde nur geringfügig abnehmen.

3. er will es unterzeichnen. Aber ist er auch in der Lage es durchzusetzen?

3.- 6. Stimme ich dir zu / Ist richtig ;).

Daedalus
02.11.2004, 18:43
1. Und welchen bitte? Kerry ist einfach nicht in der Lage sich festzulegen. Er will es sich mit niemanden verscherzen. Und das schadet ihm mehr als es ihm nützt. Bush macht was er für richtig hält - Egal wer dann sauer auf ihn ist.

Welchen ist doch erstmal irrelevant. Klar ist dass sich etwas ändern muss. Wenn Bush an der Macht ist wird das ganz sicher nicht passieren. Außerdem hat er bereits gesagt dass er zum Beispiel die UNO mit einbeziehen will. Dass Kerry es mit niemandem verscherzen will ist doch mehr als verständlich. Die Amerikaner wählen ihn nicht weil sie ihn wollen sondern weil sie Bush nicht wollen.

Bush macht was er für richtig hält - Egal wer dann sauer auf ihn ist.
Und du glaubst tatsächlich dass das gut ist?

2. Bush war für die Terroristen nie der Teufel. Er war einer Unter vielen. Was hatte er den vor 9/11 gemacht? Der hass der Araber auf die USA war schon vor Bush da und wird auch nach ihm da sein. Er würde nur geringfügig abnehmen.

Klar ist er das. Natürlich gab es schon vorher einen Hass auf die USA aber nie einen so großen dass täglich in den arabischen Ländern amerikanische Flaggen brennen. Nehmen wir doch mal als Beispiel Deutschland. Hier in einem Land das eigentlich bisher immer mit den USA befreundet war ist doch schon ein enormer Busch-Hass ausgebrochen. Wer hat denn noch nie Leute in T-Shirts mit Aufschriften wie "Fuck-Bush" rumrennen sehen? Viele vergleichen jetzt die Amerikaner mit Nazis und halten sie überhaupt für das personifizierte Böse.

3. er will es unterzeichnen. Aber ist er auch in der Lage es durchzusetzen?

Ein Gesetz reicht. Und da die Leute in den Parlamenten bekanntlich ihrem Anführer hinterherhecheln sollte das kein Problem sein.

Lima
02.11.2004, 19:04
... Dass Kerry es mit niemandem verscherzen will ist doch mehr als verständlich ...

Nein ist es nicht. So kann man keine Politik machen. Es gibt immer eine Gruppe die etwas nicht gut findet. Wenn man versucht es jedem recht zu machen wird man nicht weit kommen. Das würde einen Stillstand bedeuten. Und die USA brauchen Veränderungen. Ich glaube Kerry wäre nicht mal in der Lage den scheiß den Bush gebaut hat wieder rückgängig zu machen geschweige den etwas neues zu erstellen.

Die Amerikaner wählen ihn nicht weil sie ihn wollen sondern weil sie Bush nicht wollen.

Traurig aber war.

Und du glaubst tatsächlich dass das gut ist?

Das was er gemacht hat war nicht gut. Aber wie er es gemacht hat schon.

Klar ist er das. Natürlich gab es schon vorher einen Hass auf die USA aber nie einen so großen dass täglich in den arabischen Ländern amerikanische Flaggen brennen. Nehmen wir doch mal als Beispiel Deutschland. Hier in einem Land das eigentlich bisher immer mit den USA befreundet war ist doch schon ein enormer Busch-Hass ausgebrochen. Wer hat denn noch nie Leute in T-Shirts mit Aufschriften wie "Fuck-Bush" rumrennen sehen? Viele vergleichen jetzt die Amerikaner mit Nazis und halten sie überhaupt für das personifizierte Böse.

Die Flaggen wurden schon lange vor Bush seiner Zeit verbrannt . Nur in der westlichen Welt ist der Hass bzw. die Ablehnung gestiegen.

Ein Gesetz reicht. Und da die Leute in den Parlamenten bekanntlich ihrem Anführer hinterherhecheln sollte das kein Problem sein.

Ich glaube nicht das die Regierung in der Lage ist das Gesetzt auch durchzusetzen. Das Kyotoprotokoll ist einfach "zu hart".

Das Nichts
02.11.2004, 19:42
Ich weise hier nochmal auf mein Post über den "American Exceptionalism" hin.

Was die Art der Demokratie in den USA angeht, so ist dies eine Präsidentiale Demokratie, was sich, wenn man sich die Machtverhältnisse näher betrachtet, auch schnell ersichtlich wird.
Das bedeutet natürlich nicht, dass es in den USA kein Parlament gibt (es nennt sich Kongress (bestehend aus Senat und Abgeordneten-Haus)).

Der Hass auf die USA bestand schon lange vor der Bush-Regierung, verursacht durch die Art, wie sich die USA gegenüber anderen Nationen innerhalb der letzten Jahrzehnte verhalten haben.

Viele der Argumente, die ihr vorgebracht habt, waren seeeehr fadenscheinig...überlegt mal genau, was ihr da gesagt habt ...

Daedalus
02.11.2004, 20:06
Was die Art der Demokratie in den USA angeht, so ist dies eine Präsidentiale Demokratie, was sich, wenn man sich die Machtverhältnisse näher betrachtet, auch schnell ersichtlich wird.
Ist doch egal ob es nun parlamentarische oder "präsidentiale" Demokratie ist. Mir gefällt der Begriff übrigens nicht weil er ziemlich sinnlos ist. Der einzige Unterschied der mir ersichtlich wird ist der dass der Präsident Aufgaben der Representation UND der Regierung übernimmt.

Der Hass auf die USA bestand schon lange vor der Bush-Regierung, verursacht durch die Art, wie sich die USA gegenüber anderen Nationen innerhalb der letzten Jahrzehnte verhalten haben.
Das will ich nicht abstreiten. Aber du kannst nicht behaupten dass es sich seit dem Irakkrieg nicht verschlechtert hat.

Ich glaube nicht das die Regierung in der Lage ist das Gesetzt auch durchzusetzen. Das Kyotoprotokoll ist einfach "zu hart".
Wieso denn das bitte? In Deutschland war es auch kein Problem. Außerdem gibt das Kyotoprotokell im allgemeinen nur einen Wert als Höchstausstoß von Gasen vor der nicht überschritten werden darf. Dafür muss man nur einige Filter einbauen.

Nein ist es nicht. So kann man keine Politik machen. Es gibt immer eine Gruppe die etwas nicht gut findet.
Das ist eben Politik. Der Sinn der Parteien .... sie sollen eben die Meinung des Volkes vertreten. Und das Volk hat eben die Angewohnheit seine Meinung zu ändern.

Lima
02.11.2004, 20:21
Wieso denn das bitte? In Deutschland war es auch kein Problem. Außerdem gibt das Kyotoprotokell im allgemeinen nur einen Wert als Höchstausstoß von Gasen vor der nicht überschritten werden darf. Dafür muss man nur einige Filter einbauen.

Hab gerade etwas gefunden: http://www.welt.de/data/2004/10/22/350142.html


Viele der Argumente, die ihr vorgebracht habt, waren seeeehr fadenscheinig...überlegt mal genau, was ihr da gesagt habt ...

Zitieren hilft ;).

Daedalus
02.11.2004, 22:49
Da habe ich andere Informationsquellen.

Das Nichts
03.11.2004, 00:10
Zietieren hilft zwar, aber ich habe eine elfseitige Biologie-Klausur zu berichtigen und keine Zeit, alles zu kommentieren, was ihr hier abgelassen habt ;D

cruseman
04.11.2004, 15:52
wer kerry kennt und sich die berichte in den letzten tagen mal alle reingezogen hat, wird feststellen das kerry im gegensatz zu busch durchaus gute argumente hat, sehr intelligent ist und einen neutralen charakter besitzt - im gegensatz zu bush, der ami like nur ein showmann ist und nur von heute bis morgen denkt
er denkt nicht ans volk sondern nur an die kohle und verbindungen. er hat keinerlei ahnung von krieg und hat eine vollkommen falsche grundeinstellung dazu. er hat keine ideen und lässt sich nur von GM-Managern beraten (GM steht für General Motors, und wer das mit Opel/Bochum mal verfolgt hat weiss was ich meine)

wer bush wählt ist einfach nur dumm

Das Nichts
04.11.2004, 17:06
Wow -_- Tolle Argumentation... . Ist zwar purer Populismus aber trotzdem irgendwie nett...

Ich denke auch, das Bush kein guter Präsident ist und das er einen schlechten Einfluss auf das Land hat.
Auch die Tatsache, dass er von der Wirtschaft gesponsort wird (was aber bei Kerry auch der Fall war), weist auf undemokratische und egoistische Beweggründe für so manchen Entschluss hin.

cruseman
04.11.2004, 21:33
^^
was soll ich denn für argumente bringen?
das nachplappern was andere meinen?
ich kenne die beiden nicht persönlich und dies ist meine persönliche meinung - muss man die belegen?
fahrenheit 9/11 sollte jeder kennen, ebenso wie die ganzen berichte der letzten wochen - das ging rauf und runter, dazu muss nichts mehr gesagt werden...

ich halte bush für ungeeignet für diesen posten, aber er passt zum system - er wird nicht erschossen wie j.f.k., aber hier kommt vielleicht ein 2. waterloo - warscheinlich aber erst jahre nach der amtszeit - DA ISS IRGENDWAS IM BUS(C)H

Das Nichts
04.11.2004, 23:01
genau......

Killroy
11.11.2004, 14:13
Die Wahlen in Amerika sind doch, egal ob Demokraten oder Republikaner zusammengewürfelter Mist!!!

Jede Partei verspricht schöne Sachen, was dann am Ende der 4 Jahre rauskommt ist immer etwas anderes...
Die Republikaner halten ihren rechten Kurs strikt, die Demokraten versuchen (typisch demokratisch) alle politischen Ecken für sich zu gewinnen, aber halten dann doch nicht ihre versprechen!!

Wenn ich Amerikanischer Staatsbürger wäre und wählen müsste...würde ich auswandern! :angry: