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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorbilder und Feindbilder - Welche Personen sind das für euch?


Kolchose
02.04.2005, 21:05
Viele Menschen haben Vorbilder aber auch Feindbilder.

Wie sieht das bei euch so aus?
Welche PERSONEN der Geschichte oder der Gegenwart habt ihr als Vor- und Feindbilder?

Oder was haltet ihr vom "Personenkult", und "Hassobjekten"?

Ich freue mich auf eure Postings und DANKE euch schon mal im voraus dafür!

Der Oszillator
02.04.2005, 22:14
Lass mich raten, deins ist Che Guevarra...! -.-

Das Nichts
02.04.2005, 22:35
Mein Vorbild ist der Oszillator ... .

Kolchose
02.04.2005, 23:05
Lass mich raten, deins ist Che Guevarra...! -.-

nein che guevara ist lediglich eine leitfigur denn irgendwie , auch wenn es für eine "gute sache" war kann ich menschen die leute getötet haben nicht als mein vorbild bezeichnen

Mixi Z69
02.04.2005, 23:28
Wieso kann Kolchose 2x und ich nur 1x abstimmen?

King Homer
03.04.2005, 00:57
Also mein Vorbild ist Fidel Castro.
Ich will auch mal soviel Geld beiseite schaffen und den ganzen Tag nur Zigarren rauchen ^^

Kompost
03.04.2005, 01:21
Eigentlich kann man den Thread closen. 6 Antworten und alle sind ünerflüssig - Ich weiß, meine auch aber das musste ich mal sagen.

Mixi Z69
03.04.2005, 02:08
Fängst auch an wie Burns? ;) Alles closen, damit ofp Vorsprung hat. Der Thread ist OK. Zum closen ist noch zu früh! Die meissten haben den Thread noch nicht entdeckt. Die sachlichen Beiträge können morgen schon auftauchen...

Der Oszillator
03.04.2005, 02:31
Zitat:
Zitat von Der Oszillator
Lass mich raten, deins ist Che Guevarra...! -.-


nein che guevara ist lediglich eine leitfigur denn irgendwie , auch wenn es für eine "gute sache" war kann ich menschen die leute getötet haben nicht als mein vorbild bezeichnen

Also doch Vincent Van Gogh......

Kolchose
03.04.2005, 11:42
LOL einige von euch haben da was missverstanden, es geht hier um eure nicht um meine vorbilder also bitte schreibt was ordentliches, zum thema passendes :) DANKE

King Homer
03.04.2005, 13:15
Fängst auch an wie Burns? ;) Alles closen, damit ofp Vorsprung hat. Der Thread ist OK. Zum closen ist noch zu früh! Die meissten haben den Thread noch nicht entdeckt. Die sachlichen Beiträge können morgen schon auftauchen...

Packt ihr eh nicht :)
OFP leads the way

Der Oszillator
03.04.2005, 13:57
Back To Topic

Ich finde es arm, wenn sich Menschen in ihrem Leben nur an einer einzigen anderen Person orientieren, und versuchen diese möglichst exakt zu kopieren....Ich bewundere viele Menschen für einzelne Taten und Attribute, was aber nicht impliziert, dass ich genauso sein möchte wie sie...Ich denke, wenn ein Vorbild im Kopf eines Menschen existiert, ist da nur die Idealform dieser Person, also das, was wir meistens im Fernsehen beobachten können, vorhanden...Die schlechten Seiten dieser Menschen sind vollkommen unbekannt, und so nehmen viele kleine dumme Leute an, diese in der Öffentlichleit stehenden Personen hätten nur gute Seite. Dieser Gedanke verleitet sie schnell dazu, diesem "Prominenten" eine Vorbildfunktion zu geben.....

Kolchose
03.04.2005, 23:21
Back To Topic

Ich finde es arm, wenn sich Menschen in ihrem Leben nur an einer einzigen anderen Person orientieren, und versuchen diese möglichst exakt zu kopieren....Ich bewundere viele Menschen für einzelne Taten und Attribute, was aber nicht impliziert, dass ich genauso sein möchte wie sie...Ich denke, wenn ein Vorbild im Kopf eines Menschen existiert, ist da nur die Idealform dieser Person, also das, was wir meistens im Fernsehen beobachten können, vorhanden...Die schlechten Seiten dieser Menschen sind vollkommen unbekannt, und so nehmen viele kleine dumme Leute an, diese in der Öffentlichleit stehenden Personen hätten nur gute Seite. Dieser Gedanke verleitet sie schnell dazu, diesem "Prominenten" eine Vorbildfunktion zu geben.....

kann ich nur zustimmen

Kronos
29.05.2005, 17:25
Also so wie ich den thread bisher verfolgt hab, hat noch keiner ernsthaft sein vorbild vorgestellt, "Der Oszillator" kann wohl nicht als vorbild gelten... :D
Jetzt mal mein vorbild (meine vorbilder (kennen die meisten eh schon von mir, ich poste aber gerne nochmal :D ))
http://www.led-zeppelin.com/gfx-07/pom-mar02.jpg
zum einen jimmy page (led Zeppelin)
und zum anderen jimi hendrix (der ärmste konnte sich keine left-hand-gitarre leisten bevor er berühmt wurde)
http://photos1.blogger.com/img/112/1923/640/jimi.1.jpg
die beiden sind die besten musiker die ich so bisher kenne, und um den oszillator zufriedenzustellen habe ich nicht vor so wie die zu sein, ich will nur so gut wie die gitarrespielen können, dauert aber noch... :D)

Dave
15.07.2005, 14:39
Meine Eltern waren Vorbilder von mir. Dazu noch einige andere Typen die ich cool fand.
Eine Menge Angewohnheiten, fuer mich uebliche Handlungen habe ich von anderen Personen uebernommen.

Was bin ich nicht fuer ein armer Depp .... ?






Zur Zeit aber hab ich keins.

Snevsied
15.07.2005, 18:26
Ich persöhnlich finde es arm, wenn man nach einem/mehreren Vorbild(ern) lebt. Da man versucht ein Leben zu leben, das eigentlich nicht mit dem eigenen Übereinstimmt und praktisch versucht die Ziele des anderen nachzuleben oder zu erfüllen.

Man sollte viel mehr sein Leben und nicht jemandem(tot oder lebendig) hinterher zu rennen. Am schlimmsten ist es auch noch bei toten Vorbildern, denn man lebt dann einen Traum das vielleicht nicht realisierbar ist.

Ich habe keine Vorbilder, da ich mein eigenes Leben leben will und mein eigenes Vorbild sein will.

Dave
15.07.2005, 19:06
Vielleicht sollte man fuer diesen Thread ersteinmal "Vorbild" und "Feindbild" definieren.

Davon haengt schliesslich alles ab.


Ich denke mit "Vorbild" sind hier Personen gemeint welche man fuer Taten, Ideologien oder Ausstrahlung verehrt. Wenn das stimmt, dann hatte ich nie wirklich welche. Ausgenommen die Zeit der Kindheit. Es gehoert zum Entwicklungsprozess des Menschen Ideale und Vorbilder zu haben. Siehe Eltern.

Der Oszillator
16.07.2005, 13:05
@Dave

Ich glaube, deine Definition von einem "Vorbild" ist etwas lückenhaft... allein die Tatsache, dass man eine andere Person für gewisse Eigenschaften und/oder Handlungen verehrt, macht diese nicht gleich zu seinem Idol... Der Begriff des Vorbilds enthält zu dem noch den Fakt, dass man sein Leben wie das des gehuldigten Charakters gestalten möchte, sprich die Lebensform, einige Ideologien, Eigenschaften oder Äußerlichkeiten des Bewunderten kopiert... ;)

Dave
18.07.2005, 15:37
Welche Definition ist nicht lueckenhaft ?

Wobei du Recht hast. Komplett war diese bestimmt nicht.

Gibts ueberhaupt eine Definition "Vorbild" ? Alle benutzen dieses Wort, aber legt es jeder auch gleich aus ?

Ich bin nicht in der Lage so etwas sachgemaess zu beantworten :(

Atomic
18.07.2005, 21:14
Für mich sind alle Männer die besser als ich mit Frauen umgehen können zugleich Feindbild und Vorbild :D
Und das ist auch gut so.

Dave
19.07.2005, 00:37
Das zaehlt nicht ! Mir gehts da genauso :zahn:

Grad nu bei meinem Sprachurlaub in Spanien .......

Dave
21.07.2005, 14:32
Nuja,

Eine Person richtet ihr ganzes Leben offen fuer jeden ersichtlich an dem Gandhis aus, lebt wie Gandhi, benimmt sich wie Gandhi und nennt sich auch dessen Anhaenger.

Eine andere Person lebt nach keinem Vorbild (=Sache/=Person) und nennt sich sich selbst einen Individualisten.


Welche Person waere fuer euch menschlich gesehen freundlicher ? Oder an welche wuerdet Ihr euch am ehesten mit einem persoenlichen Problem wenden ?

Kronos
30.08.2005, 20:40
naja, da hier die definition des vorbildes unklar ist sollte man das mal klar dahin stellen:
Vorbild



Ein Vorbild ist eine zum Nachahmen einladende oder zwingende Erscheinungsform von Personen oder Objekten.

Kennzeichen eines Vorbilds ist der Verweis auf besonders positive (gutes Vorbild) oder negative Eigenschaften (schlechtes Vorbild).

Viele Theorien über Vorbilder greifen auf Theorien zurück, die Sigmund Freud angeregt hat. Er sah die "Identifizierung" mit einem Vorbild als einen psychodynamischen Prozess, der eine Angleichung des eigenen Ich zu dem zum Vorbild genommenen Ich zum Ziel hat. In Folge benimmt sich das erste Ich in bestimmten Hinsichten so, wie das andere, ahmt es nach und nimmt es gewissermaßen in sich auf. In der frühen Kindheit sind die Eltern oder primären Bezugspersonen die wichtigsten Vorbilder, sie werden unreflektiert nachgeahmt. Durch die Identifizierung mit den Bezugspersonen kann das kleine Kind innerpsychische Konflikte lösen, z.B. die Angst vor dem Alleinsein, indem es sich ein inneres Bild der Bezugsperson erschafft und Verhaltensweisen von dieser übernimmt. In der Pubertät, wenn Selbstaufmerksamkeit und kritische Urteilsfähigkeit wachsen und der Jugendliche mehr Erfahrungen und Einsichten in andere soziale Kontexte gewonnen hat, werden die Eltern realistischer wahrgenommen. Der Jugendliche orientiert sich stärker an alternativen Vorbildern oder Idealen, die er nun selbst wählen kann.

Bei der Wahl eines Vorbildes spielen unter anderem die wahrgenommene Ähnlichkeit zum Betrachter (kann sich auch auf Einstellungen, Ziele o.ä. beziehen), der wahrgenommene Erfolg des Vorbildes und die Überzeugung des Betrachters, dem Vorbild auch nacheifern zu können, eine Rolle. Sind diese Bedingungen erfüllt, hat das Besitzen eines Vorbildes positive Auswirkungen auf die Selbstwirksamkeitsüberzeugung. (letzter Abschnitt siehe sozial-kognitive Lerntheorie/ Modell-Lernen und Theorie zur Selbstwirksamkeit von Bandura)

Laut aktueller Jugendstudien (z.B. Zinnecker et al.: Null Zoff und Voll Busy.) haben derzeit knappe 60 Prozent der Jugendlichen in Deutschland ein Vorbild. Bei der Mehrheit der Vorbilder handelt es um Prominente und Stars aus den Medien: Sportler, Sänger, Schauspieler. Mutter und Vater belegen aber immer noch den ersten bzw. zweiten Platz in der Hitliste der Vorbilder.
Zitate

Man gehorcht einem Befehl, man ist lernbereit gegenüber einem Vorbild; und das Recht zu befehlen ist nur eine Beigabe der Vorbildlichkeit. - José Ortega y Gasset (Aufbau und Zerfall Spaniens)

Die Menschen gehen fast immer Wege, die bereits von anderen beschritten wurden, und ahmen in ihren Handlungen die anderen nach, können dabei diesen Wegen nicht überall folgen und ihren Vorbildern nicht in allem gleichkommen. Daher muss ein kluger Mann stets Wegen folgen, die von großen Männern beschritten wurden, und die hehrsten Vorbilder nach ahmen, damit ein gewisser Abglanz auf ihn fällt, wenn er auch nicht an sie heranreicht. (Niccolò Machiavelli, Der Fürst)