Zitat von
Snevsied
Muss man jedem die kapitalistische Demokratie aufzwingen Inno? Bzw. da kann man dann gleich auf der ganzen Welt die Diktatoren angreifen, ist ja nichts anderes.
In Afrika (weiter südlich des Mittelmeeres) gibt es auch Völkermorde und da greift auch keiner ein. Oder wenn, dann sind es nur Blauhelme, die zuschauen dürfen, wie das auch in Yugo war.
edit:
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich finde das gut, dass sich das Volk gegen den Diktator wehrt(sowas würde ich mir für Deutschland wünschen), aber für irgendwelche Hilfen ist der Zeitpunkt schon längst vorbei. Dort wo es richtig war, hat Deutschland über Copy&Paste Vertedigungsminister disskutiert!
Und jetzt tut sie das, was sie am besten kann, alternativlos nichts tun!
MOMENT!
Ich habe nicht gesagt dass ich unsere Ordnung als das erstrebenste halte!
Aber lieber ne schlechte Demokratie und lebend als ne super Diktatur und tot!
Und warum greifen wir in Afrika nicht ein? Nix zu holen.
Allgemein sind Argumentationsketten wie:
- Was ich mache ist nicht so schlimm weil der hats auch gemacht/noch schlimmeres gemacht...
- eh zu spät...
nicht anwendbar bei existenziellen Dingen.
Außerdem rede ich im konkreten Fall nicht von Nation Building sondern lediglich vom Verhindern eines Völkermordes.
Das könnten wir locker leisten.
http://www.spiegel.de/politik/auslan...751475,00.html
Ich glaube diese Sichtweise wird 100 Jahre nachwirken: Der Westen, der den grünen Gürtel in seiner besten Stunde im Stich ließ.