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Alt 07.12.2010, 19:11   #2 (permalink)
Krypto
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Tja, da hat wohl die tolle Foren-Software meine Text-Formatierung gefressen ? Sorry dafür.

Diese Mission bietet eine willkommende Abwechslung im derzeitigen Multiplayer-Einerlei.
Falls ihr einmal Gelegenheit habt, diese Mission zu testen, euch erwartet eine gut funktionierende Multiplayer Mission, mit sehr vielen KI-Gegnern, die in den Siedlungen und im Häuser-Nahkampf von menschlichen Spielern unterstützt werden. Weil die Mission aus dem "Project Reality"-Mod kommt, hat es ein paar realistische Funktionen (M136 hat keinen Munitions-Slot, Reifenwechsel, keine Piloten usw) die das Spiel mit dem Battlefield-Charme bereichern.
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Das Verhältnis ist also 4 Redfor gegen 16 Bluefor. Die Missionslogik kann mittels Kick für ein ausgewogenes Kräfteverhältnis sorgen. Es kann passieren, ein Spieler kann nicht mehr in die RedFor-Seite verbinden, weil es zuwenig BlueFor-Spieler auf dem Server hat.

Der Spieler auf der "Insurgents"-Seite kann jederzeit Teamswitch zu einer KI machen. Der Redfor-Spieler öffnet die Karte und klickt auf eine befreundete Einheit und wird dorthin "geswitcht". Es gibt rote und orangene Marker. Die orangenen sind gerade in Kämpfe verwickelt und können nicht gewählt werden.

Übrigens wird die vorige Einheit an ihren Ort belassen und kontrolliert weiterhin die Gegend. Mit dieser Strategie kann man zu einer Einheit switchen, diese zB auf dem Dach positionieren und dann switcht der RedFor-Spieler zu der nächsten Einheit. Diese Soldaten werden im Spiel mit dem Spieler-Tag abgebildet und die Tötungs-Message und der Score ebenso.

In den vorigen Versionen dieser Mission gab es ein makaberes Feature, dass die Bluefor-Truppen verletzte Redfor-Soldaten verhören konnten, um an die Info über die Ammokisten zu gelangen. Blueforce musste also regelrecht ein paar Feinde verletzten...dieses Feature ist durch die silbernen Koffer ersetzt worden.

Es macht meiner Meinung nach wenig Sinn, ein Feuerduell gegen die Bluefor gewinnen zu wollen. Man könnte sogar sagen, dass es nicht die Aufgabe ist, zu gewinnen sondern den Bluefor einen schweren Kampf zu liefern. Die Redfor haben sehr viele IEDs, also Sprengfallen. Neben russischen AKs, RPGs, Granaten, Maschinengewehren, G3-Sturmgewehren und alten Karabinern haben die Verteidiger kaum schweres Gerät: Ein paar gepanzerte APC oder eine ZSU-23...aber man hat eine gewisse Zeit um sich bei den Gefallenen zu bewaffnen.

Es hat um das mobile Hauptquartier (Hubschrauber) der Bluefor eine "Bannmeile" - befindet sich der RedForce-Spieler zu nah, wird er weg-teleportiert. Leider kommt es in dieser Mission zu einer Art Camping, wo die Reichweite der BlueFor-Waffen ausgenutzt wird, um die hohe Anzahl der Gegner von dem MHQ aus zB mit AGS zu dezimieren. Das MHQ kann auch nicht mit RPGs zerstört werden. Die Fahrzeuge der Bluefor spawnen in ihrer mobilen Basis. Wie gesagt - keine richtige PvP Map, sondern mehr ein Realtime-Editor für KI-Einheiten oder ein Trainer.

Die Herausforderung für die BlueFor besteht darin, die Sektoren zu kontrollieren und die Ammo Caches zu zerstören. Falls kein Spieler RedFor spielt, sind die Feinde sehr zahlreich und doch sehr gut versteckt und verteidigen ihre Ortschaften tapfer. Man ist gezwungen im Team zu bleiben, weil in den angrenzenden "roten Quadraten" sonst Unmengen von "Insurgents" erscheinen, die ihren Kameraden auch in anliegenden Grids zu Hilfe eilen.

Die "Zonenkontrolle" in dieser Mission sorgt dafür, dass keine Rambos rumrennen, keine Zonen durch "rushen" eingenommen werden können und zwingt die Bluefor zur Teamarbeit und zur Kommunikation. Wenn man einmal als Redfor gespielt hat, kann man erkennen, dass sich sehr viele Einheiten immer nur in der Nähe der feindlichen Einheiten befinden. Das sorgt vermutlich für die gute Performance dieser Mission auf dem Server.

Gerüchten zufolge kann man diese Mission nur mit der Beta-Test-Version von Operation Arrowhead spielen, da es sonst zum Einfrieren/Abstürzen kommt.

Auf dem Kelly Heroes- Server wird diese Version auch mit BAF (britischen) Einheiten gespielt.Ein anderer Bezahl-Addon, PMC (Privat-Armee, ähnlich wie Blackwater) wäre für diese Mission ebenfalls denkbar. Spieler, die kein Bezahl-Addon gekauft haben, sehen diese DLC-Einheiten dann leider nur mit geringer Detailtiefe.

Es gibt auch modifizierte Versionen dieser Insurgency-Mission, wo es keine Möglichkeit hat als Widerständler zu spielen. Es gibt auch eine Version, wo die Luftunterstützungs-Scripte herausgenommen wurden, damit man in dieser Mission auch selbst fliegen kann. Ebenso hat es zahlreiche Portierungen dieser Mission auf andere Inseln.

Ältere Versionen dieser Mission haben vor der Anforderung von CAS geprüft, ob man 15 Kills (oder Heilungen) auf dem Score hat. Kommende Versionen könnten wieder mit dem Verhör der Verletzten anstatt der Koffer sein.

Pogoman scheint sich von der Weiterentwicklung dieser Mission verabschiedet zu haben und will sich, falls er wieder zu ArmA2/Operation Arrowhead zurück kehrt, anderen Projekten zuwenden. (Link: Australia/New Zealand ArmA)
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Edward Harriman

Geändert von Krypto (07.12.2010 um 19:14 Uhr).
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