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Alt 04.02.2004, 20:34   #2 (permalink)
Lima
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Erstes Statement des CryTek Geschäftsführers zur heutigen Razzia

Nachdem sich die Gerüchte rund um eine Razzia bei Crytek und in der Wohnung des Crytek Geschäftsführers in Coburg bestätigt haben, gibt es nun ein erstes Statement von Crytek Geschäftsführer Faruk Yerli auf gamesmarkt.de. Yerli bestätigte die Hausdurchsuchung aufgrund des Verdachts der Verwendung von nicht lizensierter Software. Während die Polizei davon ausgeht, dass durch die Verwendung dieser Software ein Schaden in sechsstelliger Höhe entstanden sei, kann Yerli diese Berechnung nicht nachvollziehen, und distanziert sich von den Verdächtigungen. Er räumt jedoch gleichzeitig ein, dass er nicht ganz ausschliessen könne, dass Mitarbeiter in einem sehr bescheidenen Ausmaß eigenmächtig nicht lizensierte Software für die Spieleentwicklung eingesetzt haben.
Die gute Nachricht für alle FarCry-Fans: Laut Yerli arbeitet das CryTek Team mittlerweile wieder auf Hochtouren weiter, damit einem planmäßigen Release von FarCry Ende März nichts mehr im Wege steht.


UPDATE:

Die Redakteure von krawall.de haben es geschafft Faruk Yerli ans Telefon zu bekommen, damit er zu den Vorwürfen nochmal Stellung bezieht. Der Geschäftsführer von Crytek bestätigte abermals die Durchsuchung der Büros von Crytek und seiner Wohnung. Des weiteren berichtete er, dass der Stein des Anstosses die fehlende Lizenz einer einzigen Software sei. Dabei wurden, entgegen anderslautender Gerüchte, weder Mitarbeiter von Crytek vorläufig festgenommen, noch Rechner beschlagnahmt. Die Arbeiten an FarCry sind seit ca. 13.30 Uhr wieder in vollem gange.
Die Behauptung der Polizei, dass durch die Verwendung dieser Software ein Schaden in sechstelliger Höhe entstanden sein soll, scheint somit nur ein Vorwand zu sein, um den beträchtlichen Aufwand der Razzia zu rechtfertigen. Unbestätigten Quellen aus Coburg zufolge, sollen an dem Einsatz ca. 19 Einsatzfahrzeuge der Polizei beteiligt gewesen sein, was natürlich durch eine einzige fehlende Softwarelizenz kaum zu rechtfertigen ist.
Eine offizielle Erklärung von UbiSoft und Crytek zu den Vorfällen ist in den nächsten Stunden zu erwarten.
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