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Alt 19.06.2010, 01:36   #6 (permalink)
alpha-kilo
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Noch mal herzlichen Dank für die Einladung, kasp!

Heute habe ich zum ersten Mal bei Tuschino mitgespielt und es hat viel Spaß gemacht. Die Spielweise ist mit Charlie Foxtrott oder Zeus vergleichbar. Hier sind meine Eindrücke vom Spiel:

- Die Spielweise ist sehr strukturiert und das Vorgehen geordnet.
- Am Briefing nehmen nur die Gruppenführer und der Kommandeur aktiv teil. Spieler ohne Führungsaufgaben dürfen nur zuhören.
- Einfache Spieler haben kein Fernglas und keine Landkarte. Die Kommunikation innerhalb der Gruppe ist dadurch entscheidend für den Spielerfolg.
- Wer tot ist, wird in einen Zuschauermodus versetzt, muss seinen TS-Kanal sofort verlassen und in einen speziellen "Totenkanal" wechseln. Man darf seinen Kameraden noch nicht einmal mitteilen, dass man getroffen wurde.
- Es gibt keine Waffenwahl. Man spawnt fertig ausgerüstet und erledigt seine Aufgabe mit der zugeteilten Waffe. Wer noch freie Slots im Inventar hat, kann sich bei Missionsbeginn bestenfalls etwas San-Material oder ein paar zusätzliche Handgranaten nehmen.

Meiner Meinung nach ist Tuschino geeignet für Teamplayer, die etwas mit Spielformen wie IXXL und Real War anfangen können. Im Gegensatz zu diesen Spielformen werden bei Tuschino an einem Abend mehrere kurze Missionen gespielt. Das nimmt dem Spiel ohne Respawn ein wenig die Härte: Wenn man stirbt, ist nicht gleich der ganze Spielabend beendet. Man wartet einfach bis die Mission beendet ist und spielt danach wieder mit.

Tuschino ist nicht geeignet, für Spieler, die zur abendlichen Entspannung ein bisschen herumballern wollen. Solche Spieler würden den Anderen bloß den Spaß verderben.

Die Tatsache, dass an einem Abend mehrere Missionen gespielt werden, bietet auch den Vorteil der größeren Abwechslung. Man kann auf verschiedenen Seiten spielen und völlig unterschiedliche Aufgaben erledigen. Wir haben als Amerikaner Novy Sobor gegen einen Angriff der Russen verteidigt, als Widerständler im Wald bei Kamy einem Konvoi aufgelauert, auf Podagorsk einen eigenen Konvoi beschützt und zum Schluss als Fallschirmjäger eine Stadt angegriffen.

Ein weiterer Vorteil von mehreren Missionen an einem Abend ist: Man braucht nicht den ganzen Abend bis zum Schluss dabeizubleiben. Wer am nächsten Morgen früh aufstehen muss, spielt eben nur eine oder zwei Missionen.

Es war für mich zu Anfang etwas merkwürdig, auf einem Server zu spielen, dessen "Amtssprache" ich nicht mal ansatzweise beherrsche. Es war aber dank der freundlichen Aufnahme durch die anderen Spieler überhaupt kein Problem. Einige Spieler konnten ein paar Brocken englisch oder deutsch und kasp hat seine Aufgabe als "Verbindungsoffizier" vorbildlich gemeistert. Er hat mir die Besonderheiten der Spielweise und die Missionen erklärt, die Befehle an unsere Gruppe ins Deutsche übersetzt und meine Meldungen und Bemerkungen zurück ins Russische.
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Gruß
Alpha Kilo

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