Ich meinte eher nicht "gröber dazwischengehen", eher leiser und hinterfotziger.
Und es muss mehr und mehr gelingen Feierabendtaliban zu identifizieren.
Ich würde gnadenlos einen Orwell-Traum errichten welchen wir (und ich) hier in DE nie wollen: elektronischer Ausweis mit biometrischen Daten, wer ohne angetroffen wird kommt in Bau.
Generelle Sperrstunde in der Dunkelheit Landesweit, wer dagegen verstößt ab in Bau (nene, nicht mit 30mm!!!). Dadurch hat man weniger Arbeit mit unschuldigen Zivis welche durch die Nacht stolpern. Im Idealfall können sich Taliban nur noch tagsüber in Stellung bringen und sind außerhalb von Ortschaften des Nachts generell verdächtig.
Gerade Nachts mit FLIR Bewegungen erfassen und versuchen die Identitäten zu erfassen ohne dass die es merken (durch Spione in den Zielorten). Sollte es relativ klar sein dass es ein Talibantrupp ist, dann nicht reinrotzen sondern versuchen unter der Drohung dies zu tun versuchen festzusetzen. Dann ab ins Arbeitslager mit den Früchtchen, Strassenbau in einer Chaingang hat was. Die gesammelten Identitäten sind wieder loose Enden zu den nächsten.
Zwar wird sich dann 50% der afhanischen Bevölkerung mit Ketten an den Füssen bewegen - aber egal - besser als sie alle umbringen.
Es müssen Taliban an möglichst vielen Stellen völlig unerwartet angegriffen werden. Das Demoralisiert.
Die Anzahl unserer eigenen Verluste wird nicht aus diesen Operationen kommen sondern eher aus dem rein militärisch (kurzfristig) sinnlosen "Flagge zeigen", was aber langfristig für die Bevölkerung ein wichtiges Zeichen ist. Man pisst halt breitbeinig in alle 4 Ecken vom Dorf und markiert es als "deutsche Schutzzone". Wenn man natürlich 3 Stunden später Taliban drüberpirseln lässt dann hat sich was mit Machtprojektion.
Die Bevölkerung "fühlt" sich dann hoffentlich sicherer was AUCH eine Grundvoraussetzung für ein normales Zivilleben ist.
|